Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
volgen swV. (811 Belege) Lexer BMZ Findeb.
muote treit./ swaz ich im tuon daz ist enwiht,/ er volget mîner lêre niht./ dreu ich im dêst gar verlorn,/ er | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
ich alsô:/ "wes wildû von wîben mir/ helfen jehen, des volge ich dir."/ mîn herze ein teil von zorne sprach:/ "Ruodolf, | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
an in vinden,/ daz sie daz tæten, sô woltich/ dir volgen, als dû lêrest mich."/ "nû versuochez, dêst mîn rât./ diu | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
sô ritterlîche wol,/ daz des niemen wundern sol,/ ob ir volge ein junger man,/ der sie solde sehen an,/ mit sîner | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
lîbe werden solt:/ ich bin dir sus in gote holt./ volge mîner lêre mir!/ dirre bete wil ich dir/ verzîhen hie, | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
koufte alsus den touf./ dû solt sus der lêre mîn/ volgen durch die sêle dîn."/ diu juncvrowe sprach aber dô:/ "herre | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
gezimet kinde wol,/ daz ez den vater êren sol/ und volgen sîner lêre."/ des wart vil und mêre/ dem junkherren dâ | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
verworht/ der väterlîche name an dir./ râtich dir wol, sô volge mir./ sît uns dekein wîser rât/ vervâhet noch vervangen hât,/ | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
sît uns dekein wîser rât/ vervâhet noch vervangen hât,/ sô volge mîner lêre:/ bit in vür baz niht mêre,/ teile im | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
"bruoder, ich wil râten dir:/ daz ich dir sage, des volge mir./ got hât gewalteclîche/ dich über al diz rîche/ zeinem | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
die getriuwen diet./ mit urloub er dô dannen schiet./ dô volgeten im sîne man/ lange weinende dan./ sie sprâchen: "owê, herre | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
alsô gestætet hât,/ daz si niemer mêr zergât./ owê, wer volget disem man?/ owê, wer gêt mit ime dan?/ wer wil | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
komen bist:/ diz was alsô geordent dir./ liebez kint, nû volge mir./ dû solt gote dich bewarn;/ ich muoz schiere von | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
der genâden dîn,/ daz ich unz an daz ende mîn/ gevolget dîner lêre hân./ nû ruoche mich geniezen lân,/ daz dû, | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
sage der mære mere von mir,/ An den bin ich givolgic dir/ Nach der gew#;earen warhait/ Die dú walsh von mir | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
beide des libes werc vnde der sele. wande der lip uolget der sele in ir getat. vnde di sele deme libe | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
michel gedôz./ dâ was der strît vil grôz,/ dâ si volgeten den vanen./ daz wart sêre ze banen/ dem, der iz | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
umb lîb und êre./ in kan ir nicht biwarn,/ //Sin volgen danne mînem râte./ und tuont si daz ze spâte,/ owê, | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
mir fröide mêre,/ ich wünsche, daz ir sælde und êre/ volge und dâbî fröiden vil./ Ir güete und ir bescheidenheit/ ist | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
klage./ //Ach, Minne, wie du mînen kumber mêrest!/ herze, ich volge dir, sam dû mich lêrest:/ dâvon ist mir sende sorge | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
hât ouch wol die muozze./ Welle erz niht tuon, so volgent mir und vallent im ze fuozze!’/ daz Heinzelîn sprach zem | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
râte./ ‘verdenke ich mich, $s alse ich doch sol, so volge ich iuch des râtes spâte.’/ //Daz mîn rât und och | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
er vernimpt, daz wære wâr,/ Und sol dem valschen (_) volgen niht,/ der in dur vriunt, dur guot, durch haz getriuwes | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
der stôzzet sich vil lîhte an herten stein./ Swer blinden volget, der ist wol erblendet:/ waz wunders ist, obe den sîn | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
man ze nôt ersehen.’/ //Ich wil niht mê den ougen volgen noch den sinnen!/ diu rietin mir an zwei, daz ich | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
vater hât gegeben,/ niht êren unde sîn gebot/ volenden unde volgen, des er lêret?/ Man sol in lân geniezzen, daz er | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
urteile einen man, nu der erteilet daz er kan, dem volgent lîhte drî man oder mêr; ein ander dâ bî vindet | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
mêr; ein ander dâ bî vindet eine ander urteile, dem volgent auch drî lîht oder mêr: sweder die mêrer volge hât, | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
er næhste müge unde ziehe den hopfen; swaz es im volget daz ist sîn, swaz sîn anderhalb $t belîbet daz ist | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
gêzze, daz er deſ êuvigin tôdiſ m#;ovſe erſterbin. Leidir do uolgte er dem leidigim tîefil, daz er iz gâz, want er | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
gebot uerchôſ: da waſ er tôre, do er dem tiefil gevolgote, daz er wânte, daz er got glîch % ſîne chôni mêr minnite denne gôt, wande er ir râtiſ volgote, do er daz werbotin obiz âz, vnde wârt got ungehorſam, |
vber tûſint iâre. Von div ſchvl wir dem mîtterm ſtîge volgin. Wir ſchuln wedir an got gezwiveln noch ze hârte % | menniſch erſchînet, in dem ſelben bilde wirt er erteilet. Nv uolgit dem g#;ovtim $.s$. Paulo, der unſ râtit: Hora eſt iam |
lip dvrh vnſ ze der marter. Der lere ſvln wir volgen, alſe verre ſo er vnſ r#;ovchet ze gebenne. Do der |
helfin wir dem lîbe mit ezzin unde mit trinchenne unde uolgin unſ ſêlbin alliſ unſern můtwillen unde wellin deſ niht wizzen; |
ſi? Daz iſt niemin. Nu ſchuln uvir eineſ gůtin ratiſ uolgin, den unſ $.s$. Pauluſ dar umbe ratit: Probet ſe homo: |
unreht f% |
waſ div diet, div ſo ſchiere ir herrin willin dancheſ vôlgete. Nu denchit daz an, mine vil liebin, wie ſalic ſî |
hartir minnin unde ſin gebôt behaltin. Daz ir deme cruce uolgit, daz bezeichint daz, daz ir mineſ trehtiniſ werchin vnde ſinen |
bezeichint daz, daz ir mineſ trehtiniſ werchin vnde ſinen wortin volgin ſchult, alſo $.ſ$. Iohannes kvit: Ut ſicut ille ambulauit $t |
kvit: Ut ſicut ille ambulauit $t et uoſ ambuletiſ; ſo uolgit ir uil ſalichlichin deme cruce, ob ir iwern můt gecrûcit |
gecrûcit unde gedwingit uon boſheit, uon allir ſlahte unrehte. Der volgit #;voch vil ſaliclichen dem crûce allir tagelich, der ſine ſitte |
behůtit. Uon div bittit den almahtigin got, daz ir ime geuolgin můzzit mit wortin unde mit werkin, daz ir ſin gebot |
der zungin. Dar er gevarn ſi vor unſ, dar nach uolgin wir ime mit gůtin werchin. Er iſt unſir ſchaz. Nu |
almahtigin got, daz er iu deſ helfe, daz ir im geuolgin můzzit, dar er ivch ſelbe gewiſit hat. Er hat iv |
niwin ê ein wariv ſwegile. Nu, mini vil liebin, nu volgit der ſinin ſtimme, da er z#;ov iv růffit: Agite penitentiam, |
uragte, waz er in ze lône gâbe, daz ſi im gevolgit hetin, do gehiez er in, ſwenni er geſâzze ûf den |
gelîcheſt dv gote, durc daz ſo biſtu min uriundinne. Dune uolgeſt nith deme ſlangen, dem ubelen tiuuele, durc daz biſtu min |
wîb unde kint, eigen unde lêhen, hûſ unde hof, deſne uolget iv niht, wan ob ir iht g#;voteſ da mite habet |
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