Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
volgen swV. (811 Belege) Lexer BMZ Findeb.
got, der hat uns diu pilde gegeben allenthalben den wir volgen sch#;euln: swa wir nu unreht gevaren haben, daz lazzen uns | |
hat uns got vor getan, ob wir den worten niht volgen, daz wir den pilden volgen. laider ir ist vil die | |
ob wir den worten niht volgen, daz wir den pilden volgen. laider ir ist vil die entweders tůnt, sin helffent in | |
warn und manen sch#;euln, daz wir sinen unrainen sch#;euntsalungen niht volgen, daz wir sinen listen widersten. der selb unrein wolf, der | |
er spræch: ‘ir sch#;eult den hirten die mietl#;eut sint nicht volgen, ir sch#;eult mir volgen. ich erchenn miniu schaf, die h#;eorent | |
den hirten die mietl#;eut sint nicht volgen, ir sch#;eult mir volgen. ich erchenn miniu schaf, die h#;eorent und erchennent mein stimm, | |
michel unfræud. hiut fræut er sich sines sch#;eonen wibes, morgen volget er ir hintz dem grab. nu sch#;euln wir merchen waz | |
heilig gotes wort vermanent und die siner dimůt nicht wellent volgen. da wirt erfůllet daz Ysayas der heilig wissag spricht: ‘ignis | |
auz sinem dienst chomen sein und dem tiufel unrechter werch gevolget haben, dem widersagen mit worten und mit werchen. ich widersag. | |
nu sagen wellen. do der arm mensch des tiufels rat gevolgte und in der tiufel in sein gewalt gewan und in | |
mit dem almusen, mit emtzigem gebet, suchet die guten ewart, volget irz ratz, daz almusen gebet mit gutem willen eur iegliches | |
habent diu buch auch der heiligen wissagen. wellent si den volgen, so m#;eugent si der witze wol #;eubrich werden.’ do sprach | |
botschaft diu eu die heiligen lerær sagent, welt ir der volgen, diu bringet euch in daz himelrich. dar umb hat sich | |
daz chræutz hiengen. daz pilde hat uns got vor getan, volg wir dem selben pilde, so werden auch wir durnæchtig. unser | |
die menig sach, do gie er auf den berch, do volgot im diu menig die ir sichen dar bracht heten und | |
untriwen die er sinem herren tet, der sch#;euln wir nicht volgen, daz wir unserm herren dehein untriw tůn. wir sch#;euln si | |
betrugen und liebten uns die s#;eunt; wan wir irz rates volgten, so lonent si uns, si umbgrabent uns. waz ist der | |
ist der grab? alles daz unrecht des wir in ie gevolgten, daz legent si der armen sel f#;eur. si umbsitzent auch | |
unser armen sel vorchten sein, wan wir aller seiner ræt gevolget haben? o we der schidung da die armen mit sel | |
daz manch#;eunn halbes leben, wan da wir in der s#;eunden volgen, da sterb wir; da wir recht tůn, da leben wir. | |
mere,/ daz er ir herre were./ Des enwolden sie niht volgen,/ des wart sin mvt erbolgen./ Vor zorn er vf die | |
kvnic was selbe erbolgen./ er sprach: «ir herren, wolt irz volgen?»/ Sie sprachen: «ia» alle nach,/ zv Reinhartes schaden wart in | |
ich ditz erteilet han.»/ Des wart Ysengrin vnvro./ vil schire volgeten sie do/ Der olbente gemeine,/ die tiere groz vnde kleine./ | |
dise herren gevolgen wol.»/ Randolt sprach: «daz ist recht,/ des volget manic gvt kneht.»/ Der helfant sprach erbolgen:/ «des wil ich | |
gvt kneht.»/ Der helfant sprach erbolgen:/ «des wil ich niht volgen./ Ein vrteil ist hie fvr kvmen,/ als ir alle habt | |
bi sinem eide/ ieman ze liebe oder ze leide.»/ Des volgten sie, wan iz was reht./ des qvam ze not her | |
witwen sin wip/ Vnd zv waisen die kint sin.»/ «des volge ich», sprach Ysengrin./ Der kvnic fraget al vmme/ die wisen | |
al vmme/ die wisen vnd die tvmmen,/ Ob iz wolde volgen die diet./ Crimel ensvmet sich da niht./ Er sprach: «kvnic, | |
iz mac wol sin der werlde spot,/ Daz ir dem volget hie,/ der nie triwe begie./ Der tevfel in geleret hat,/ | |
si ein man,/ der nie valsches began./ Swelch herre des volget ane not,/ vnd teten sie deme den tot,/ Daz weren | |
mir ze der note/ durch uwer selber ere./ uwers rates uolge ich gerne.’/ Vf spranc ein heiden,/ uor alter můser neigen./ | |
r%/at,/ din marche wol mit uride stat./ wilt du mir uolgen/ unde andere dine holden,/ so behalte wir den lib,/ dar | |
lib,/ beide kint un(de) wib/ un(de) aller unser ere./ nu uolge du mir, herre,/ un(de) enbeite nicht langer./ daz liut ist | |
ich gerne da zů,/ daz der keiser widere kere./ nu uolge du minir lere/ ia geriche ich dinen anden./ die gisel | |
ůber zimber en mach nicht gewichin./ uns nahet daz gotes riche./ uolgen wir nicht deme swarzen raben./ die muzen die site haben,/ | |
iz in des kaiseres hulden,/ des rates wolten si gerne uolgen./ Genelun uf spranc,/ er sprach: ‘die fůrsten haben alle undanc/ | |
di bran/ sam die lichten uûres flammen./ siben hundert manne/ uolgeten ir herren;/ si wůften alle sere./ en$/ urteile sazten si | |
nu můz mich wole ruwen/ daz ich dinen ungetruwen/ ie geuolget an die strazze./ nu habent si mich ůble gelazzen,/ nu | |
ere můgin haben?/ uon Genelun einem/ geurouwint sich alle heiden./ uolge unserm rate/ unde besente in uile drate./ hab in mit | |
mir min ere:/ ia wil ich dinir lere/ uil gerne uolgen./ mines můtes was ich ime irbolgen./ nu handelt iz mit | |
ce$/ houe;/ er sprach: ‘ich han achtzehen tusint man;/ die uolgent hiute minim uan,/ swa ich hin kere./ nu erloube du | |
wurdin der sc%/ar,/ Machmeten furten si d%/ar,/ daz iegelichim u%/an/ uolgoten zwelf tusint man./ siben tusint horn da uore clungen,/ ir | |
uersazet,/ di si niemir uon in uerlazent’./ Der haiden uan/ uolgoten zwelf tusent man./ di laite Stalmariz:/ riterlichen stach er sin | |
ere./ mih ruwet uil sere/ daz ich Genelune so uerre geuolget han:/ des můz daz riche imer scaden han.’/ Di christen | |
adel an chom,/ si sint helde uz erkoren./ zwaincec tuse(n)t man/ uolgen dem uan./ Richart der alte,/ got hat dich im selbe | |
ain angestlicher champ,/ da der gaist daz ulaisc ůber want./ si uolgoten der gotes lere,/ di baten si umbe di sele./ Gotefrit | |
nerstirbet nimen wan di uaigen.’/ Amhoch den uan nam:/ im uolgoten zehenzec tusent man,/ mit allem gerechte./ si waren gute knechte,/ | |
wir nemugen mit vnsen sinnin./ nichit bezzeris ratis uinden./ Ne volges du des nichit rother./ so ne kumistu nimmer vber mer/ | |
harte willisliche./ ir habit vrumicliche getan./ ich wil v gerne uolgan./ suaz mir ie war daz waz v leit./ diz ist | |
vz vor du vlamme./ Die kriechen houen sich danne./ Doch volgete hume manich man./ Vnze her uor constantine quam./ Do sprach | |
Ergebnis-Seite: << 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 >> |