Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
vol Adj. (532 Belege) Lexer BMZ Findeb.
gerůren. Bi deme moren lande iſt ein michel wůſtin. Die iſt uol drachen vnde nateren. An daʒ lant ſtoʒet daʒ wellende mer. | |
creta. Da bi lit eine, die heiʒet colcos. Die iſt uol eduleſ goldeſ. Da bi iſt eine, die heiſet delos. Die | |
bůch, daʒ die ſmident die dunre ſtralen, wen die inſula iſt uol fúreʒ vnde ſtant die ſmide mitten in dem fúre. Die | |
iſt under der erde alſo hol vnde iſt ſwebeleʒ ſo uol, daʒ eʒ rúchet vnde an menegen ſteten daʒ fúr hohe | |
nach der ſunnen. //Do ſprach der iunger: Nu ſage mir uolle uon den planeten. Der meiſter ſprach: Der ſeſte planete heiʒet | |
nahe bi der ſunnen iſt, ſo wirt er lieht vnde uol. So er denne uon der ſunnen cumet, ſo erl#;eoſchet ime | |
$t nahen, ſo nimet er aber ʒů vnʒ daʒ er uol wirt. //Do ſprach der iunger: Wie cumet, daʒ der mane | |
die hiʒe uon der ſunnen. Da uon kumet daʒ, ſwie uol der mane werde, iedoch blibet der alten keltin ein teil | |
uerdienden den waren aplaʒ. Daʒ dritte agnuſ dei beʒeichent die uolle gnade deʒ heligen geiſteſ, die vnʒ den waren aplaʒ bringet. | |
vnʒ ʒe fogeteige dem heiligen geiſte. So ſin wir erſt uolle criſten. //Der iunger ſprach: Waʒ betutet daʒ ambt, ſo men | |
beten anderſ %/vppecliche. //Do ſprach der iunger: Hant die gůten uolle fróde? Do ſprach der meiſter: Niht. Wen ſo wir geladit | |
verſcheident vnde ſi alle ʒeſamine coment, ſo hant ſi denne uolle fróde. //Der iunger ſprach: [61#’v] Welſ iſt vnſerſ herren huſ, | |
da iht me, denne er het, ſo heten ſie niht uolle fróde. Si hant alle uolle fróde. Da uon gerent ſi | |
het, ſo heten ſie niht uolle fróde. Si hant alle uolle fróde. Da uon gerent ſi niht mere, denne ſi hant | |
frúnt mit alſo groʒen fróden, alſe ſich ſelben. Da iſt uollú fróde mit allerſlahte gnůgede ane alle dúrfte. //Do ſprach der | |
vil ſi mohtent, ſo wertent ſie in, daʒ ſi iht volle vroide gewunnen. Von dem himel vnde von erde vnde von | |
herz van r#;iuen bitter were,/ des gift d#;ei schrift uns volle lere,/ wand al, dat din l#;eive sun geleit,/ was dins | |
süle,/ of si unser starker andacht v#;eule./ ////Vrow, gerůch mir volle andacht geven,/ dat ich mich zůr kribben m#;euʒ rischlich heven,/ | |
he sin vröud verbergen kunde,/ wan he r#;eif alsus bit vollem munde:/ #.,Her, du leʒs din knecht nu/ na der anschowungen | |
andre chore üvergeit./ he s#;eit, he list an gods antlitze/ volle wisheit ind volle witze./ im is offenbar gods heimlicheit,/ drümb | |
he s#;eit, he list an gods antlitze/ volle wisheit ind volle witze./ im is offenbar gods heimlicheit,/ drümb he Cherubin den | |
bende/ ind du uns brengs dar, da du bis,/ da volle vröud ind selcheit is,/ da wir beschoun din sun ind | |
cristenheide,/ schilt der unser brodecheide./ Maria, gratia plena,/ du bis vol aller gnaden,/ des heiligen geistes ercornez vaz,/ daz er ce | |
borte,/ entaniu deme gotes worte,/ du waba triefendiu,/ pigmenten so volliu,/ du bist ane gallen/ glich der turtiltuben,/ Sancta Maria./ //Brunne | |
O du brennender berg, o du userwelte sunne, o du voller mane, o du grundeloser brunne, o du unreichaftú h#;eohi, o | |
einen steten grunt buwent der warheit und fruht bringent mit vollem huffen des seligen endes, die wonent in der h#;eohin. Glosa: | |
wesende, o du sch#;eonú sunne an dinem schine, o du voller mane an dinem stande, ich mag mich nit von dir | |
ich úwer lere wol, wan dis ertrich ist maniger strikke vol.» So gat dú allerliebeste zů dem allersch#;eonesten in die verholnen | |
«Minnekliche liebe, gedenke an die stunde, da du begriffest den vollen funt, und la dich nit belangen. Joch han ich dich | |
da geschiht, das ist von gotte nit. Ist aber die volle diem#;eutekeit da, so můs dú sele vúrbas varn in den | |
me denne wol der úberheren stunde! Er trútet si mit voller maht in dem bette der minne. So kumt si in | |
der luter win, und wie dú ganze drivaltekeit ist der volle kopf und minne dú gewaltige kellerin, weis got so neme | |
und von edelkeit bredier orden |
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liebe komen, der lip zů der sele, und besitzen denne volle herschaft in der ewigen ere. O du lustliches lamp und | |
denne also vil, als ein bini honges mag us einem vollen stok an sinem fůsse getragen. In dem ersten kore ist | |
me denne du hast, so mag dir der wirt nit volle schenken; so wirst du arm und nakent und von allen | |
unzellicher wisheit und der helig geist in beden glich an voller miltekeit. Do spilte der helig geist dem vatter ein spil | |
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mer, denne einen heissen oven das hinderte, das man in alvol wisser simelen schúbe.» Do gieng ich zů gottes tische in | |
wart stumme gegen mir. |
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herre: «Swig! Behagete dir, das da ein ritter were mit vollen waffenen und von edeler kunst unde mit warer mankraft und | |
inne die cristan, juden und heiden. Dennoch hant si iren vollin lon in sinem buche und ir sunderliche hochgezit. We denne | |
ungetrúwe. In der cronen |
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mensche also heilig, das er sich k#;eonne vor den drien volle h#;euten; also arg ist ir gem#;eute, das si verkerent alle | |
ich mich mit minen sinnen und mitte minem gl#;voben nit vollen konde entrihten, wan man got nit mag verliesen, wan alleine | |
zerbrach, do mohte er niemer widerkomen. |
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gat, der bevindet es wol: die minne machet ital herzen vol. Mere wenne wir werden vol wranges unde surekeit, so ist | |
Von zehen kreften der minne, und das kein creature mag volle gedenken $t der sele gerunge ze gotte |
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sele und lerest |
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und enpfindet doch in sinem herzen nit des heligen geistes volle geburt. Dis wirt an der stat wol schin, da er | |
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