Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
vol Adj. (532 Belege) Lexer BMZ Findeb.
| gefeinet./ sīn zunge, diu die harpfen treit,/ diu hāt zwō volle sęlekeit:/ daz sint diu wort, daz ist der sin:/ diu | |
| sinnic und vil rederīch:/ von Veldeken Heinrīch/ der sprach ūz vollen sinnen;/ wie wol sanger von minnen!/ wie schōne er sīnen | |
| reht in dem herzen wol./ diu werlt diu węre unruoches vol/ und lebete rehte als āne ir danc/ wan der vil | |
| des ich von worten hān gegert,/ und habe des alles vollen hort,/ senft allen ōren mīniu wort,/ ber iegelīchem herzen schate/ | |
| wir wizzen aber alle wol,/ (diu lant sint dirre męre vol)/ in welher wīse Blanschefluor/ mit iuwerm vater von lande vuor,/ | |
| mit stęteclīchem strīte;/ ouch vundens alle zīte/ an ir gesten vollen strīt:/ die kźrten ie ze maneger zīt/ mit einer ganzen | |
| trūthźrren węre?/ entriuwen daz verweiz ich wol:/ //Parmenīe daz was vol/ clage unde clagemęre;/ ir clage was sagebęre./ diu marschalkīn Floręte,/ | |
| stāt an den liuten wol;/ diu lant sint beidiu liute vol./ man sol ez uns her wider geben,/ daz man uns | |
| zir vart/ eine barken unde ein schiffelīn/ und schuof in vollen rāt dar īn/ an līpnar unde an spīse,/ an anderre | |
| wol und alze wol:/ wan von ir wart manc herze vol/ mit senelīcher trahte./ von ir wart maneger slahte/ gedanke und | |
| kāmen,/ ir ende dā genāmen;/ des męres was daz lant vol./ diz męre erkande ouch Tristan wol:/ diz eine sterket in | |
| in lange an und wart rōt:/ ir liehten ougen wurden vol./ ’ōwź!’ sprach si ’nu hre ich wol/ und weiz vür | |
| gewan./ schapel unde vürspan,/ seckel unde vingerlīn,/ der was ebene vol der schrīn/ und was daz allez alsō guot,/ daz niemer | |
| reht alse ein glüejender kol./ er was von timīt innen vol,/ vil brūner danne ein vīolate,/ reht ebenbrūn der gloien blate./ | |
| in dem herzen wol/ und sīn der selben state sō vol,/ daz lützel ieman węre/ getriuwe unde gewęre/ und wider den | |
| des hoves dō wol,/ der hof der was ir lobes vol:/ si was geminne in allen;/ sin truoc niemanne gallen/ ūzen | |
| vil übele und anders danne wol./ sīn ōren wurden dicke vol/ mit iteniuwem leide./ //Er unde Īsōt, si beide/ si triben | |
| węren kumberhaft/ mit valschlīcher vriuntschaft./ des wānes ist der hof vol./ nu weiz ez aber got selbe wol,/ wie mīn herze | |
| lebeten aber liebe unde wol:/ ir beider wunne diu was vol./ sus was in aber ein wunschleben/ nāch ir ungemüete geben,/ | |
| aber des hoves wol;/ der hof was aber ir źren vol:/ ir beider lobes enwart niemź./ si wāren aber heinlīch als | |
| swaz dem ougen lieben sol,/ des alles ist diu wilde vol./ sō węrer ungern anderswā./ //Diz weiz ich wol, wan ich | |
| //Nu līt der źrbęre/ in eime karkęre,/ der ist unsūberkeite vol./ dā węr eim andern man borwol,/ der des lībes węr | |
| bestatet hān/ zer linden, dā daʒ mort geschiht:/ (dar ist volle ein halbiu mīle niht:)/ di vermīdent, dźster rāt mīn./ doch | |
| des gewuoc,/ daʒ dar an iht missezęme,/ ź man daʒ volle vernęme,/ sō schicte sich der mantel dar/ alsō daʒ im | |
| hof wert nāch der sage/ mź danne drīʒec tage/ mit voller vreude für sich an./ dar nāch als ichʒ gesagen kan/ | |
| künege hźr/ wart gegeben nie mźr/ diu wirtschaft noch sō voller rāt/ von zame noch von wiltbrāt,/ als im gap der | |
| iu sagen./ im hieʒ diu künigīn dar tragen/ einen schilt vollen goldes./ dō vreut sich sīnes soldes/ Esźalt der rīche./ aber | |
| diu suone behaget in allen wol./ vreuden wart diu reise vol,/ daʒ si muosen rīten,/ āne widerstrīten,/ vrīlīch und āne widersatʒ,/ | |
| gasten ūf den hoveschal./ si dūhte, daʒ berc unde tal/ vol rīterschefte węre./ sus reit daʒ her męre/ unz zuo dem | |
| sīn fater habet sich sīner mūter geloubet/ unt saz in foller brūtlofe./ er līz die sīne mūter;/ die frowe diu hiez | |
| nī nicht gelich. alſo ſtunt eʒ alle. ueunfzeh $t tage uolle. Do der herre no%;;e uirſtůnt. daʒ dev archa geſtůnt. do | |
| cins si im gāben./ under im was ein ander kunic,/ vollen hźre unde frumic,/ Cyrīnus von Syriā./ eines buoches begunde er | |
| źre?/ //#F+A#F-ls er erstuont von dem grabe,/ dō was |
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| ich not leide./ ich waz bey minem weibe/ zweinzik iar volle,/ daz got des niht enwolde,/ daz |
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| steigen./ als in geswaich daz himellieht,/ Joseph der getroute nieht/ vollen chomen$(D:volkomen) in die stat:/ vnser vrowen er bat,/ daz si | |
| sach mit manlīcher wer/ des marchgrāven Willelms her,/ die hant vol als er mohte hān./ si hetenz ungerne lān:/ ein teil | |
| nern,/ benamen durh dīne minne wern./ mir enhāt hie niemen vollen strīt;/ mīn her wol ebenhiuze gīt/ von Grikulānje unz an | |
| jehen:/ selh wunder ist an mir geschehen,/ daz ein hant vol rīter mich/ hāt nāch entworht durh den gerich,/ daz ich | |
| rint./ ob ich wart ie muoter kint,/ dō was diu werlt vol sorgen gar/ innen des mich diu gebar./ wirt, ich bin | |
| der wart mit spotte enphangen:/ der truoc einen zuber wazzers vol./ ob ich sō von im sprechen sol/ daz mirz niemen | |
| man sus tuon sol’,/ dāht er, und brāht in aber vol./ dennoch was in niht spottes buoz:/ von disen ze orse, | |
| vuoz/ wart er vil gehardieret/ unt also gepunschieret,/ daz sīn voller zuber swęre/ wart aber wazzers lęre./ da von im kiusche | |
| mīne māge rechen sol./ węre tal und berc der heiden vol./ die müesen strīt enphāhen.’/ //Die künegīn druct er nāhen/ an | |
| mīn vlust ist āne māze grōz/ an manegem herzen triuwen vol./ ich klage si als ich ze rehte sol,/ wan ich | |
| umbesweifet hāt./ diu selbe hant die plānźten lāt/ ir poynder vollen gāhen/ bźdiu verre und nāhen./ swie si nimmer ūf gehaldent,/ | |
| het, des wil ich geswīgen gar./ waz touc diu hant vol genant/ gein dem her ūz al der heiden lant?/ der | |
| ouch dannen geprīset./ manec tjost in hete gewīset/ dā sīn volliu hant wart lęre./ zeinem forstęre/ kür ich ungerne sīne hant,/ | |
| er unt die sīne punschierten gar,/ //Ź si den puneiz vollen triben,/ dā von daz velt begunde erbiben./ nū kumt dem | |
| die rīter alle enpfāhen wol; / er was reiner tugent vol, / gewizzen unde stęte; / āne valsche ręte / minn%..et | |
| beliewet umb und umbe wol. / rīcher vrouwen was ez vol; / vil manic maget sūberlīch / dienten aller tägelīch / | |
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