Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
vogel stM. (578 Belege) Lexer BMZ Findeb.
ist worden swanger: si birt uns rôsen rôt./ man hœrt vogel singen,/ man siht bluomen springen,/ dur daz gras ûf dringen;/ | |
lônen: Minne treit den alten haz. //Ich hœr aber die vogel singen, in dem walde suoze erklingen;/ dringen $s siht man | |
wol weistû./ //Sumer, uns hât dîn schœne bluomen brâht und vogel dœne./ walt anger heide in grüene stât:/ diu hâst du brâht | |
winden. dû wilt an in niht erwinden./ dast dien kleinen vogeln leit./ //Wê der nâhe gênden swære! wenne wil si mir | |
des meien strâzen/ (dien tæte dû vil wê),/ dâ die vogel sâzen,/ ir sanc gein sange mâzen. die fr%/öint s%\ich als | |
von mangen zungen wart dem meien hiur gesungen/ von dien vogeln dur den grüenen walt./ die hât nu betwungen/ unde jæmerlîch | |
beide worden val. dar zuo wil der winter twingen/ kleiner vogel süezez singen,/ daz si swîgent über al./ daz solt ich | |
man valwen grüenen walt;/ nu hœrt man niht der kleinen vogel singen. die sint geswigen überal./ ir stimme diu was manicvalt./ | |
manger hande guot,/ bluomen unde manger leie/ daz dien kleinen vogeln sanfte tuot. doch muoz ich verderben in dien wunnen gar,/ | |
mir sô wol!/ //Owê liehten tage, owê bluomen rôt, owê vogel sanc,/ owê grüener walt!/ nû wirt aber kalt,/ nû der | |
nû wirt aber kalt,/ nû der winter lanc./ dast der vogel nôt unde ir meistiu klage./ noch klag ich die schulde/ | |
lît/ mit sô mangen bluomen schœne./ dâ hôrt ich der vogel dœne. dar umb ich den meien krœne,/ sît sîn kunft | |
daz ir liehter schîn/ nâch jâmer ist gestalt, und der vogel sanc,/ die wol mit fröiden sungen,/ die sint nû geswîn./ | |
anger und die heide/ beide $s kleiden: dast dien kleinen vogeln nôt./ man siht bluomen manicvalt,/ valt $s an manger stolzen | |
stætiu triuwe? Minne, daz verbir./ //Nû klag ich der kleinen vogel swære; nû klag ich, diu heide ist bluomen lære;/ sô | |
meie hât si schôn gekleit./ wol bedœnet $s mit den vogeln stêt der grüene walt. in den ouwen $s mac man | |
sorgen bringe dien vil liehten bluomen rôt,/ swaz er kleiner vogel twinge,/ doch klag ich ein ander nôt./ der ich mich | |
süezen grüezen $s meien walt heid ouwe und der kleinen vogel süezez singen,/ lieze eht mir an ir gelingen/ trût mîn | |
si dahs./ //Winter, dû wilt aber twingen bluomen und der vogel sanc,/ die man hôrte suoze erklingen in der ouwe, dest | |
des meigen güete/ treit dem winter mangen haz./ //Nûst der vogel nôt zergangen, doch klag ich ein ander nôt: wê, $s | |
walt und ouch diu heide, michn trœstet niht der kleinen vogel singen:/ den tuot der kalte winter aber leide./ dâ bî | |
geschœnet:/ schouwet an den grüenen walt!/ nû hœrt man die vogel singen/ in den wunneclîchen ouwen,/ die der kalte winter twanc: | |
$s wil des winters pîn, der uns wil bringen $s vogel singen, $s bluomen springen $s und der sunnen schîn. dâ | |
von prîse, $s hôhe, lîse, $s singt diu nahtegal. der vogel sanc $s derst niht ze kranc/ hin gen dem meigen. | |
in spæher wât mit bluomen wol beschœnet./ man hœrt die vogel in dem walde singen,/ den tet der kalte winter vil | |
hitze niuzet,/ swaz nert sich von der erden klôz,/ visch vogel würme und tier,/ swaz nahtes tou durchfiuhtet/ und swaz der | |
trüeben schîn durh nebel gît diu sunne./ wâ nu kleiner vogel süezez kôsen,/ wâ loup gras, wâ lylien vîol rôsen,/ wâ | |
mange fröide gît/ alten und den jungen./ willekomen sî der vogel dœne,/ willekomen sî der klê,/ dur den wunneclîche als ê/ | |
daz dîn twingen tuot sô mangem herzen wê./ dû verderbest vogel singen,/ liehte bluomen und den klê./ wer hât uns den | |
wunneclich ir ougenweide/ sich genieten jârlanc mê,/ lânt uns kleine vogel singen,/ lânt den sumer swære uns ringen,/ lânt in ouwen | |
fünf sinne./ fröuwen tuont gesihte wol;/ der gehœrde durh gewinne/ vogel stimme ûz walde und inne/ mannes herze erfröiwen sol;/ vîol | |
ungestalt/ anger ouwen heide breit./ snêwes twanc/ machet kranc/ kleiner vogel süezen sanc./ des ist nahtegal verzeit./ glanze varwe sint verswunden/ | |
wesen an fröiden balt,/ junc und alt:/ manicvalt/ hœrt man vogel singen./ walt anger heide und ouwen/ liehter meie hat bekleit./ | |
bruch und spalt,/ dîn mül niht mêr malt./ sanc der vogel ungezalt/ dîn engalt/ und der walt;/ des dich schalt/ spruch | |
salwet, $s valwet $s anger,/ langer $s hœrt man kleine vogel singen niht./ toup $s loup $s wil $s vil $s | |
ir fröiderîcher schal./ //Meie ist wol geschœnet, er tuot den vogeln swære buoz;/ süezen luft durhdœnet/ der lerchen sumergruoz,/ sunnen glast | |
er dirr aller einz an im niht vinde./ //Fênix ein vogel ist genant der wunderlîcher art enpfligt./ er lebt alleine sunderbâr,/ | |
sînem snabel/ ‘her rappe, ir sint gar kluoc;/ sô schœnen vogel ich nie gesach./ nie lerche noch galander baz/ gesanc dan | |
schouwet wie diu heide breit/ mit wünneclîchen bluomen stât./ die vogel singent wider strît:/ ir fröide ist worden manicvalt./ vil gar | |
juden, do si in gesteinten, @/do liezzen si in den vogeln und den tyren, daz si in vræzzen, die entorsten sein | |
leben;/ nû begunde er an der bâre chleben/ als ein vogel ûf dem chloben/ und vor gegihte starche toben./ sînem lîbe | |
woldest senchen în,/ daz er dich lîhte senchet dar./ der vogel nimt ze spâte war/ des strickes swenn er dar inne | |
winter niht entuot/ bî dem vil kalten îse)./ dâ sâzen vogel ûfe guot/ und sungen süeze wîse./ Nu hœret wie mir | |
unde blanc/ durch daz grüene gras ûf dringent;/ dâbî cleine vogel singent/ alsô fröuderîchen sanc,/ daz diu heide ercrachet/ und der | |
triuten $s kan bediuten/ liep den liuten $s für der vogel schallen;/ wîp sint âne gallen: $s uns allen $s enphallen | |
liehte morgenrôt/ was durch den grüenen hag gedrungen/ und die vogel sungen,/ dô rief ein wahter an der zinnen:/ ‘swer nâch | |
man sol wîp für liehte bluomen schouwen,/ unde für der vogel sanc/ wîplich kôsen hœren./ got in sînen kœren $s ze | |
hôchgemüete!/ heide in liehter varwe lît/ unde in touwes flüete;/ vogel singent widerstrît/ ûz der boume blüete./ Helfent alle enphâhen/ mir | |
ob ez swebe,/ ob dem kan er wol fliegen./ kein vogel kan ûz allen landen wider in nû gecriegen;/ sich muoste | |
an einer keten silberîn,/ diu lûter unde schône gleiz./ der vogel sich des harte fleiz/ daz er die cleinen arken/ gezüge | |
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