Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
vogel stM. (578 Belege) Lexer BMZ Findeb.
milte liute mite./ dem allez sin vederspil verdarp,/ und lutzel vogel da mit erwarp,/ dem tut gelich ein milter man,/ der | |
plan,/ daz mir verswant min herzeleit./ /Da hort ich die vogel fröuwen/ sich der wunneclichen zit;/ daz kam von den süezen | |
aldar begunde ich gahen./ da horte ich mich enpfahen/ die vogel also suoze./ so wol dem selben gruoze!/ /Ich hort da | |
prüevet sich der schal/ gegen den liehten meien,/ da die vogel überal/ singent wol, zergangen ist ir swaere./ Al übr ein | |
da vant./ waz der ougenweide/ diu sumerwunne git!/ Vil der vogel singet/ ze schalle widerstrit,/ daz in dem walde erklinget./ ir | |
selben schîn,/ daz der minnende muot/ reht alse der vrîe vogel tuot,/ der durch die vrîheit, die er hât,/ ûf daz | |
daz in den ougen sanfte tuot./ ir dienest was der vogele schal:/ diu cleine reine nahtegal,/ diu troschel unde daz merlîn/ | |
ich was dâ./ ich hân ouch in der wilde/ dem vogele unde dem wilde,/ dem hirze unde dem tiere/ über manege | |
des geluste,/ mit dem armbruste/ pirsen in die wilde/ nâch vogelen und nâch wilde/ unde ouch zeteslîchen tagen/ nâch dem rôten | |
den sînen sprancte,/ daʒ her von im wancte/ als cleine vogele von dem arn:/ di enwænent niender sich bewarn/ ê si | |
swarz, mervar, wolkenhel,/ tusenvêch, trûbeblâ,/ stahelbleich, îsengrâ,/ purpurbrûn, sîdeval./ die vogel mit ir süeʒen zal/ die vlugen ûf daʒ schœne velt./ | |
sô man uns gesaget hât:/ dar an rôtiu bilde,/ glîch vogelen und wilde,/ meisterlîche wol geworht./ daʒ gezelt stuont unervorht/ vor | |
gewande/ was geworht aller slahte/ mit wîses herzen ahte/ tier vogel merwunder./ swaʒ ûf der erde od drunder/ und zwischen himel | |
sô schrît daʒ mos und selten mêr./ man siht dâ vogele alsô hêr,/ der vil ûf dem sêwe swebet,/ daʒ er | |
in der hohe. er gab deme walde ſine ſchone. di uogele darinne. daʒ tet er durch unſere minne. er gab den | |
durch unſere minne. er gab den uiſhen den fluʒ. den uogelen den regenguʒ. er hiʒ di erde grunen. mit wunneclichen blumen. | |
dev archa geſtůnt. do ſande er an di liten. ein uogel der heiʒet rappe. daʒ er ime ſagete mâre. obe dev | |
daz er die sprâche alle sant/ vernæme vil schiere/ von vogeln und von tieren/ und von den würmen kleine:/ daz künde | |
dû nû stæter sorgen gans/ Gyburge der künegîn!/ als ein vogel sîn vogelîn/ ammet unde brüetet,/ alsô het si dich behüetet,/ | |
gestanden ûf den dürren ast./ sîner habe aldâ gebrast/ den vogelen die in solden niezen:/ des moht ouch die verdriezen./ ich | |
beide,/ al den bû unz an den strôwes wisch,/ die vogele, daz wilt und den visch,/ wolt ich der überverte phlegen,/ | |
dem merwunder/ hetens ûf gemachet,/ an koste niht verswachet,/ nâch vogelen und nâch tieren./ //Maneger slahte kreiieren/ si brâhten mit in | |
pflac./ man sach dâ wunder gogelen/ von tieren und von vogelen/ ûf manegem helme veste,/ boume, zwî und ir este/ mit | |
der kleinen hunde bellen / drinne vaste klingen; / mangen vogel singen / in den liewen über al: / galander unde | |
einem troume / wære, des bedûhte in sâ. / der vogel sanc was michel dâ. / daz lant gar âne liute | |
lac; / des got mit sîner huote pflac / vor vogeln und vor hunden. / sîn ors daz was gebunden / | |
im lâgen. / des heldes si dâ pflâgen / vor vogeln und vor wilde. / ungâz ûf dem gevilde / dolten | |
und si diu hitze ein teil verlie, / iegelîchez sînen vogel vie / den ez vâhen solde. / als her Gâwein | |
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