Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
vogel stM. (578 Belege) Lexer BMZ Findeb.
meister si./ künftige tat man sit zu manchen stunden/ an vogel, fisch, an kinden und an hunden. –/ ein ieglich kunst | |
der schepher werde,/ der alle ding figuret unde tirmet/ (mensch, vogel, tier, die erde);/ der spiset, kleit und sie vor tode | |
jungst mit jamers dach./ Wißt, Arpia ein bilde / der vogel menschen hat. / wann er sterbt in gefilde/ den mensch | |
gliche $s der mensch im ist gewesen./ so weint der vogel immer/ und sterbet sich mit pin./ sus in der buße | |
minn und wo sich ergüßt,/ da sit man sich frouwen/ vogel, fische, menschen unde tier./ schier $s mich stür, frouw, das | |
sint mins alders flügel worden trege,/ das ich erile selden vogel frut./ kan ich dir nicht erfliegen noch erwerben,/ doch nim | |
grüfte $s wart alles angels fri?/ mich stüret klein der vogel in der lüfte, $s wie edel das er si.’/ Wie | |
dâ wart vil gepflegen/ mit dem bogen schiezen $s zen vogeln, die dâ flugen./ die pfîle si vil sêre $s zuo | |
hundert mannen $s kom er für si gerant./ sam vliegende vogele $s sah man si varn./ dô kom der fürste Gibeche | |
den Hiunen $s disiu hovereise ergât.«/ Si swebten sam die vogele $s vor im ûf der fluot./ des dûhten in ir | |
die sneit er mit sîn selbes hant,/ und schôz vil vogele die er vant./ ___Swenne abr er den vogel erschôz,/ des | |
schôz vil vogele die er vant./ ___Swenne abr er den vogel erschôz,/ des schal von sange ê was sô grôz,/ sô | |
tages si in kapfen sach/ ûf die boume nâch der vogele schal./ si wart wol innen daz zeswal/ von der stimme | |
und sîn gelust./ frou Herzeloyde kêrt ir haz/ an die vogele, sine wesse um waz:/ //si wolt ir schal verkrenken./ ir | |
ir bûliute unde ir enken/ die hiez si vaste gâhen,/ vogele würgn und vâhen./ die vogele wâren baz geriten:/ etslîches sterben | |
die hiez si vaste gâhen,/ vogele würgn und vâhen./ die vogele wâren baz geriten:/ etslîches sterben wart vermiten:/ der bleip dâ | |
ich sîn gebot,/ der doch ist der hœhste got?/ suln vogele durch mich freude lân?"/ der knappe sprach zer muoter sân/ | |
diu âventiure bekant/ daz er bî dem tage reit,/ ein vogel hetes arbeit,/ solt erz allez hân erflogen./ mich enhab diu | |
truoc man dar dem man./ Jeschûten wât man muose lobn./ vogele gevangen ûf dem klobn/ si mit freuden âzen,/ dâ se | |
an freuden tœtet./ ___dô was dem sper niht alsus./ ein vogel heizt pellicânus:/ swenne der fruht gewinnet,/ alze sêre er die | |
er stirbet an der selben stunt./ do gewunnen wir des vogels bluot,/ ob uns sîn triwe wære guot,/ unt strichens an | |
clâren henden./ dô sprach si "ir sult senden/ dirre gebrâten vogel einen/ (wan si hât enkeinen),/ hêrre, mîner muoter dar."/ er | |
dar_în gienc er durch warten,/ durch luft und durch der vogel sanc./ sîn sitzen wart dâ niht ze lanc,/ er kôs | |
und ûf velde:/ des ist er wâriu melde./ ez sî vogel oder tier,/ der gast unt der forehtier,/ die vremden unt | |
beheldit alle vrucht in wircz, sundir ouch ane wircz. Alle vogele, wen si gefluct sint, also gedunkit mich, das man ouch | |
do geſchvf got die viſche in dem waʒʒer vnd die vogel in dem lvfte. Der viſch in dem wage, ſwie vil | |
ſiner notd#;evrft niht, wol, ſo ſol er tvn alſ der vogel in dem lvfte, der iſt ſiner ſpiſe alle tage vngewiſ | |
ein bilde des tûvelis unt der armen sêle. alse dise vogele den vischin lâgint, daz sie sie virslinden, alsô lâgint die | |
unt zû deme êwigen tôde brengin." dô gebôt er den vogelin cehant, daz sie daz wazzir liezin unt irin wec flugin. | |
juden, do si in gesteinten, do liezzen si in den vogeln und den tyren, daz si in vræzzen, die entorsten sein | |
zů dem wege und wart zetreten und vrozzen ez die vogel. der same der zů dem weg vellet, der verdirbet an | |
zwein enden: die den wekch gent, die zertretent in, die vogel vrezzent in. der wekch bezaichent des menschen hertz daz des | |
durch varent und ez zertretent sam diu wegl#;eute und ez die vogel, daz sint die tiufel, zu zin nement, so enmag dehain | |
fr#;eouent sich. alle slaht vihe daz wuchert nu, aller slaht vogel die lobent nu den almæchtigen got mit wucher und mit | |
geit uns ein pilde, er heist uns an sehen die vogel die da vliegent, $t die nesænt nicht, die ensament nicht | |
træchtein; so sit ir michel tiurr. ob unser herre die vogel furet an ir arweit, so s#;eult ir wol wizzen daz | |
so, war umb sorget ir dann?’ ob unser herre die vogel furet, ob er die blumen zierlich bewætet, war umb zwivelt | |
bewætet, war umb zwivelt ir denn? disiu pilde von den vogeln, von den blumen, die sint uns dar umb vor geschriben, | |
ir trinchen sch#;eult, waz ir an legen sch#;eult. der die vogel furet, der die blumen zieret, der waizz wol wes ir | |
heiden uirzageten,/ diu erde irbibete,/ di uiske di erspilten,/ di uogele scone sungin,/ di berge alle irclungin,/ uil manige fur tot | |
gesmelzet dar under/ diu tier al besunder./ da woneten lichte uogele/ unden unde obne,/ #4+s#4-i schinen sam der lichte tâc./ umbe | |
ain wizzen uan er an bant:/ da waren tiêre unt uogele/ mit golde unt(er)zogene,/ uil manc wunter dar an was./ uf | |
si fulten berge unt tal/ unt al daz geuilde./ di uogel unter dem himele/ musen tote nider uallen./ uon dem ummazen | |
wilt du des nicht tun,/ dinen botich wirue ich den uogelen,/ din houbit dar obene/ steche ich an minen spiz,/ also | |
magen/ unt peuelhent uns der erde:/ wir$/ ne sculen den uogelen nicht zetaile werde.’/ R#;volant uie mit paiden hanten/ den guten | |
helue er dir swes er mege!/ din botech ich den uogelin lege,/ din houbit fůr ich hinnen:/ daz tůn ich Criste | |
herten stein./ wan dâ niht bernder vrühte schein,/ in âzen vogel und truogn in hin:/ alsus verdarp dâ der gewin./ der | |
ie schein/ in hertem gemüete/ gên rehtes wuochers güete./ die vogel, die ez truogen hin,/ daz ist bœser liute sin/ und | |
lîhte maht verzagen/ und den sâmen hin lâst tragen/ die vogele, die ich hân genant:/ sô bin ich sô niht ûz | |
im sâ ein bilde./ ez wære zam oder wilde,/ tier, vogel, menschenlîp,/ ez wære man oder wîp,/ steine, wurze, böume, gras,/ | |
Ergebnis-Seite: << 5 6 7 8 9 10 11 12 >> |