Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

vogel stM. (578 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

BdN 208, 4 sam ainen fremden vogel, und daz ist wider aller anderr vogel siten, wan, sam Aristotiles spricht, ain iegleich raubent vogel vertregt
BdN 208, 6 anderr vogel siten, wan, sam Aristotiles spricht, ain iegleich raubent vogel vertregt seinem gesläht, sam ain habich aim andern habich und
BdN 208, 11 spärwær ain tugent an im, daz er winterzeiten ainen lebentigen vogel, den er gevangen hât, die ganzen naht helt under seinen
BdN 208, 14 er der guottæt, die er enpfangen hât von dem gevangen vogel, sam Fulgentius spricht. ach wie ain schœn ebenpild daz ist
BdN 208, 23 sam Adelînus spricht, und haizt auch noctua ze latein. der vogel hât die vinstern naht liep und fleugt mit aufgerihter prust
BdN 208, 30 wan flüg er des tages, sô schriren in all ander vogel an und liezen in kain ruow haben. er hât ain
BdN 208, 31 ain grôz haupt und daz ist niht geschikt sam anderr vogel haupt. er hât auch ainen krummen snabel sam ain spärwær
BdN 208, 34 den füezen. die äuln habent gar witzigen streit mit andern vogeln, wan sam Plinius spricht, wenn si der mensch oder ander
BdN 209, 1 wan sam Plinius spricht, wenn si der mensch oder ander vogel laidigen wellent, sô vellt si an den ruck und wert
BdN 209, 14 /Onocratulus mag ze däutsch ain ankrätel gehaizen. daz ist ain vogel mit ainem langen snabel und wont in den landen gegen
BdN 209, 15 wont in den landen gegen der sunnen aufganch. wenne der vogel sein stimm üeben wil, sô senkt er sein haupt in
BdN 209, 17 wazzer und rüehelt mit der stimm auz dem wazzer. die vogel sint zwairlai, und ainrlai wont pei dem wazzer und die
BdN 209, 20 wonent gern in der wüesten. Aristotiles spricht, daz under allen vogeln allain dér vogel ân milzen sei. Isidorus spricht, daz der
BdN 209, 20 der wüesten. Aristotiles spricht, daz under allen vogeln allain dér vogel ân milzen sei. Isidorus spricht, daz der vogel gar vil
BdN 209, 21 allain dér vogel ân milzen sei. Isidorus spricht, daz der vogel gar vil ezzens in seinen leib vazze, und dar an
BdN 209, 25 si verslunden habent, die habent si auz gedäut. wenn den vogel hungert, sô zeuht er daz ezzen wider auz dem sack
BdN 209, 32 er daz ezzen inn kocht und däut. alsô habent ander vogel niht. //VON DEM PELLICAN. /Pellicanus haizt nâch der aigenchait der
BdN 210, 5 sam Augustînus und Isidorus sprechent, er hât grâvar federn. der vogel hât die art, daz er gern wont in Egypten lant pei
BdN 210, 7 wont in Egypten lant pei dem wazzer, daz Nilus haizt. der vogel scherzt mit seinen kindeln von grôzer lieb, die er zuo
BdN 210, 14 er si wider lebentig. aber ander maister sprechent, daz der vogel sein pluot vergiez umb seineu kindel wenne si versêrt werdent
BdN 210, 28 reht als si sing, und nâch der aigenchait möht der vogel ze däutsch haizen ein velsing. der vogel ist mager, wan
BdN 210, 29 aigenchait möht der vogel ze däutsch haizen ein velsing. der vogel ist mager, wan als die maister sprechent, waz er ezzens
BdN 212, 3 //VON DEM PORPHIRI. /Porphirio haizt ain porphiri. daz ist ain vogel auz der gewonhait und auz der weis anderr vogel, sam
BdN 212, 4 ain vogel auz der gewonhait und auz der weis anderr vogel, sam Johannes der maister spricht, wan er hât ainen praiten
BdN 212, 8 auf dem lande, und pei dem verstê wir, daz der vogel lustig ist in den zwain elementen, auf der erd und
BdN 212, 11 änten und läuft auf dem land sam diu rephüenr. der vogel hât die art under allen andern vogeln, daz er mit
BdN 212, 11 diu rephüenr. der vogel hât die art under allen andern vogeln, daz er mit seim praiten fuoz schöpfet daz wazzer und
BdN 212, 15 auch mit dem selben fuoz nâch menschleicher art. Pei dem vogel verstên ich ainen gaistleichen menschen, der hât ainen praiten fuoz
BdN 212, 20 dem wazzer aller gaistleichen werk. pei dem gespaltenne fuoz des vogels verstên ich daz wandel der gaistleichen läut in diser werlt,
BdN 212, 28 PFAWEN. /Pavo haizt ain pfâw. daz ist gar ain schœner vogel und ist ain freunt aller schônhait und rainikait, sam Aristotiles
BdN 212, 30 ain freunt aller schônhait und rainikait, sam Aristotiles spricht. der vogel hât ainen langen geäugelten zagel und hât ain saphirisch herz
BdN 212, 33 gar liehtvar, reht als ain saphir ist von Orient. der vogel hât die art, daz er mit seim geschrai vertreibt alleu
BdN 215, 10 von seiner stimm. Jacobus, Ambrosius und Isidorus sprechent, daz der vogel gar schalkhaft und ungetrew sei, alsô vil, daz er anderr
BdN 215, 11 gar schalkhaft und ungetrew sei, alsô vil, daz er anderr vogel air nimt und prüett diu auz. aber diu schalkhait kümt
BdN 215, 13 schalkhait kümt im klain ze nutz, wan sô die jungen vogel auz den airn sliefent und si hœrent die stimm irr
BdN 215, 16 muoter. daz rephuon hât ain trucken hirn, mêr dan ander vogel, und dar umb ist daz rephuon gar vergezzen und klainer
BdN 216, 26 sint gemischt mit gel, weiz und swarz, und ist der vogel an der grœz als ain rephuon. aber wir haizen in
BdN 216, 29 mit seinr stimm sam er sprech pruoder Piro. von dem vogel sprechent etleich, daz er neur des luftes leb, und ist
BdN 216, 31 vaizt. iedoch vint man nihts in seim gedirm. Pei dem vogel verstên ich die rehten christenläut, die neur des luftes der
BdN 219, 18 ain aglaster oder ain alster. daz ist gar ain kündiger vogel, als Plinius spricht. man izt die jungen alstern gern, dar
BdN 219, 24 andern streckt si irn zagel auz. Plinius spricht, daz der vogel in dem augst tobend werd, alsô daz er sich selber
BdN 219, 30 von der swærikait für ze pringen etleicheu wort. Pei dem vogel verstêt man die läut, die sich mêr an nement wan
BdN 220, 3 grœzleich vallen. //VON DER SPERKEN. /Passer haizt ain sperk. der vogel hât die art, wenn er auf der erden sitzt und
BdN 220, 8 spricht. die sperken sint mêr hitziger nâtûr denn all ander vogel, und dar umb enzündent si daz pluot und machent ez
BdN 220, 13 vil leidens. dar umb sprechent die weisen: minner, martrer. des vogels mist ist gar hitzig an dem auzwurf, aber er wirt
BdN 221, 16 wölt got, daz ich des niht west von dem zarten vogel! diu nahtigal hât ain gar dünn zungen, daz kain ander
BdN 221, 17 diu nahtigal hât ain gar dünn zungen, daz kain ander vogel sô ain dünne zungen hât. Pei der nahtigal verstên ich
BdN 221, 28 //VON DEM SITICH. /Psitacus haizt ain sitich, daz ist ain vogel in Inden lant, $t sam Jacobus und Solînus sprechent, und ist
BdN 222, 4 dem andern jâr allermaist und helt diu wort allerlengst. des vogels snabel ist sô hert, daz er sich dâ mit widerhabt
BdN 222, 18 der sitich gern wein trink und ist gar ain unkäuscher vogel, und daz ist niht ain wunder, wan der wein ist

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