Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
vogel stM. (578 Belege) Lexer BMZ Findeb.
wen loub vn̄ gras/ vn̄ einote vn̄ nieman mere/ vn̄ vogile vn̄ tiere./ ce unkunde her daz ne habete/ wilhis libis | |
vn̄ tac,/ so her nie nicht negesach/ lebindinges mere/ wene uogele vn̄ tiere/ vn̄ so getan gewurme/ so in dem lande | |
da gesach./ den pabis her dar umme sprach./ da stůnden uogele ane gesnieten/ die bielede gienir zwelf boten:/ mit flieze waren sie | |
unde ſint uuíbe gélîh. únzin zé demo n%/abilin. dannan ûf uogele. unde mugin uíle ſcóno ſînen. Só ſí geſehînt man %/an$/ | |
bestůndín./ Do giengín die wol tůndín/ Vn̄ trůgín ír$/ baníere/ Da uogile un̄ tíere/ Warín beide íngesnítín./ Als manlich truoch nach sínín | |
sathilbogín/ Und quam uf sin oRs geulogin/ Recht als ein uogil wilde./ Do greif er nach me schilde:/ Den helm den | |
eines hundes zunge under der meisten cêhen. //Wil dû die vogel vâhen mit der hant, ein wurze heizet cycuta. daz duotet | |
gerwen zuo dem souge unde beize dâ inne weize: swelch vogel des enbîzet, der mach niht vliegen. //Wil dû den harnstein | |
stuont eines tages bî dem mere unde sach, daz ein vogel, der het daz getwanch, daz er stuont unde nam daz | |
dem zagele in den bouch mit dem snabel. Bî dem vogel lernet Ypocras, daz er mit dem gesalcen den liuten immer | |
an den caldêischen buochen von maniger ercenîe, diu an manigem vogel ist. Under den selben vogelen $t ervant er von dem | |
maniger ercenîe, diu an manigem vogel ist. Under den selben vogelen $t ervant er von dem gîre sô grôz ercenîe, daz | |
mensch unkäuscher sei dann ain anderz und auch ain iegleich vogel, der mêr vedern habe denn ain ander. der mensch hât | |
neur in dem menschen, in den sweinen und in den vogeln und in den tiern, die den geleich sint. diu kel | |
weiz gemischet, daz bedäut des menschen behenden sin. ain iegleich vogel, der krump klâen hât, der trinket niht wazzers dar umb, | |
er flaisch izzet, daz fäuhter ist wan daz ezzen anderr vogel. all vogel krummer klâen sint scherphers gesihts und fliegent hœher | |
izzet, daz fäuhter ist wan daz ezzen anderr vogel. all vogel krummer klâen sint scherphers gesihts und fliegent hœher dan ander | |
krummer klâen sint scherphers gesihts und fliegent hœher dan ander vogel, dar umb, daz si ir ezzen von vern mügen gesehen, | |
daz si ir ezzen von vern mügen gesehen, wan die vogel lebent neur raubens. //VON DEN PAINEN IN DEN GLIDERN. /Galiênus | |
mit pluot; aber diu tier, die dâ airnt, als die vogel, die habent ain klain lungen und trucken an ir selber, | |
ain iegleich tier, daz vil hârs hât, und ain iegleich vogel, der vil vedern hât, der ist unkäusch und hât vil | |
gêt, sam der wolf und sämleicheu tier, und under den vogeln der pellicân und daz taucherlein, daz ze latein mergi haizt. | |
erden und zeuht den âtem gemach an sich, unz die vogel auf in gesitzent sam auf ain âs, sô væht er | |
allem gefügel und des êrsten in ainer gemain. ain iegleich vogel, der guot flügel hât, daz ist der snell fleugt, dar | |
und kranch füez, sam die swalben und den geleich. iegleich vogel klaines leibes singet mêr wan der grôzes leibs ist in | |
krum klâen hât, daz ist guotes fluges, und ain iegleich vogel, der an dem pain ain klâen hât, sam der hân, | |
der hân, der ist pœses fluges und krankes. ain iegleich vogel, der krump klâen hât, der lebt des flaisches. aber die | |
und der würm und der slangen. Aristotiles spricht, daz die vögel, die flaisch ezzent, niht mêr aiern denne ains mâls in | |
swalben, die aiert zwier. er spricht auch, daz man der vogel siechtum erkenne an der flügel geprechen. er spricht auch, daz | |
lenger leb danne diu si. er spricht auch, wenne die vogel mit enander streiten, sô legent si auf die wunden ain | |
wir her nâch sagend. er spricht auch, daz die vâhenden vogel haizer nâtûr sein und trückner. diu nâtûr haizt ze latein | |
nâtûr haizt ze latein colerica. er spricht auch, daz all vogel krummer klâen werfent iriu kint auz den nesten wenn si | |
krâen, diu betracht iriu kint etswie vil zeit. ain iegleich vogel, der vinger hât an den klâen, der izt flaisch, und | |
hât an den klâen, der izt flaisch, und ain iegleich vogel, der væht oder raubt, der væht anderlai vogel wan seines | |
ain iegleich vogel, der væht oder raubt, der væht anderlai vogel wan seines geslähtes, und mit dem sint si underschaiden von | |
væht den hecht. aber der spärwær darbt der sänftikait. der vogel flaisch, die ander vogel ezzent, ist pezzer und paz smeckend | |
der spärwær darbt der sänftikait. der vogel flaisch, die ander vogel ezzent, ist pezzer und paz smeckend wan ander flaisch, ez | |
wan ander flaisch, ez sei denn ain sunderleich dinch. aller vogel hüenel wenne si gar junk sint sô habent si langeu | |
wenne aber si gewahsent, sô werdent si in kurz. die vogel vallent niht auf ain âs, daz stinkend ist, ez hab | |
gekrenkt wirt unz in den tôt von irn gezüchiden. kain vogel hât ain plâsen, dar umb, daz si wênig trinkent, aber | |
sich ir wäzzrig fäuhten verkêrt in ir federn. ain iegleich vogel, der langeu pain hât, der hât ainen langen hals, und | |
kurzeu pain hât, der hât ainen kurzen hals, ân die vögel, die leder habent zwischen den vingern, sam diu gans hât. | |
diu gans hât. ez ist grœzereu fruhtbærikait an den klainen vogeln wan an den grôzen. Isidorus spricht, daz der vogel air | |
klainen vogeln wan an den grôzen. Isidorus spricht, daz der vogel air sô grôz kraft haben, sei daz man ain holz | |
an daz ander. diu zwai sint zweiflig mit uns. die vogel, die vil hüenl pringent mit ainander, die gepernt oder prüetent | |
ez ie lenger geschickt wirt in der muoter leib. all vogel, die krump klâen habent, die habent ain scharpf prust und | |
prust und die bedäut zorn behalten an in. die selben vogel tailnt den luft snell. alsô tuont die grimmen wüetreich, die | |
haizt ain adelar, und spricht Augustînus, daz er der edelst vogel sei und sei ain küng aller vogel. er ist ain | |
er der edelst vogel sei und sei ain küng aller vogel. er ist ain grôzer rauber und lebt neur des flaisches. | |
sunnen ân wankel ansiht, daz behelt er sam ainen wirdigen vogel seins geslähtes und fuort ez. welhez aber diu augen von | |
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