Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
vogel stM. (578 Belege) Lexer BMZ Findeb.
DEM GALANDER. /Calandris haizt ain galander. daz ist ain klainer vogel und ist nâhent der lerchen geleich. der vogel gefräut all | |
ain klainer vogel und ist nâhent der lerchen geleich. der vogel gefräut all die in hœrent mit seinem süezen gesang. wenne | |
sein gesang: des fräwet er sich und singt in manger vogel stimm. Pei dem vogel verstê wir die die êwigen sælichait | |
er sich und singt in manger vogel stimm. Pei dem vogel verstê wir die die êwigen sælichait hie betrahtent und sô | |
ich main. //VON DEM RABEN. /Corvus ist ain rab. der vogel hât die art, sam Isidorus spricht, wen diu si ir | |
mit dem snabel zuovâh und seineu air leg, dâ ander vogel airn. man spricht auch, daz die raben zuogevâhen, wenn si | |
raben sein tail von dem âs. alsô gesigt der unêr vogel dem starken tier an. sam tuot ain unêr weip, diu | |
von nâtûr, und dar umb hilft er im wider die vogel, die achilen haizent, wan der achilon ist des raben veint. | |
siehtum in den sümerleichen sünwenden. die krâen anvehtent ander edel vögel sam ir veint, und daz kümt in oft zuo schaden, | |
daz kümt in oft zuo schaden, wan sô die edeln vogel der krâen anvehten und ir zuoschiezen lang vertragent, sô werdent | |
neur cukuk, cukuk, dar umb spottent sein diu kint. der vogel ist gar træg und unstæt an ainer stat. er legt | |
ain herzfrâz, alsô spricht Isidorus, wann ez ist ain vâhend vogel und lebt des raubes, und wenn er ainen andern vogel | |
vogel und lebt des raubes, und wenn er ainen andern vogel gevæht, sô gert er allermaist des herzen, und wæn, ez | |
er allermaist des herzen, und wæn, ez sei ain klain vogel, der haizt auf dem gäw würgelhôch. Der vogel bedäut got | |
ain klain vogel, der haizt auf dem gäw würgelhôch. Der vogel bedäut got den obristen minner und ainen iegleichen minner, der | |
TAUBEN. /Columba haizt ain taub. daz ist gar ain sänftig vogel. diu taub reizt niht noch grimmt mit irm snabel und | |
wahtel und haizt in kriechisch ortigia, dar umb, daz die vogel des êrsten gesehen wurden in ainer inseln, diu haizt Ortigia. | |
DEM STIGLITZ. /Carduelis haizt ain stiglitz. daz ist ain klainr vogel, sam Isidorus spricht, der nert sich von den disteln, und | |
den disteln, und daz ist ain grôz wunder, daz der vogel sô wol singt und daz er doch gespeiset wirt von | |
ist ain wunder von der nâtûr, daz si dem klainen vogel die kündichait geit und tailt die witz doch niht mit | |
daz ez ain küng und ain herr sei der andern vogel in dem land Italia, daz ist pei Venedig und in | |
pei Venedig und in Lamparten. daz küngel ist der klainst vogel under allen vögeln. aber als vil und ez klainer ist | |
in Lamparten. daz küngel ist der klainst vogel under allen vögeln. aber als vil und ez klainer ist an dem leib, | |
diemüetichait ist ain wurzel aller tugent, sam Gregorius spricht. daz vögel ist sô muotig und sô manhaft, daz ez sich wider | |
Diomedes, sam Solînus spricht. aber er haizt kriechisch herodias. der vogel ist an der grœzen sam ain swan und ist snêweiz. | |
in dem haupt und hât ainen snabel wol gezendet. die vogel fliegent scharot sam die kränch und der êrst an der | |
twinge. der zwair ist nôt in ainer iegleichen gemain. der vogel hât die art, wenn ain küng sich schol verändern oder | |
stimme. Solînus und Jacobus sprechent, wenn ain Kriech zuo den vogeln gê, sô sein si gar sänftig gegen im; wenne aber | |
daz puoch Leviticum an der stat, dâ Moyses die unrainen vogel verpeut. der vogel ist der aller edlist under allen vogeln. | |
an der stat, dâ Moyses die unrainen vogel verpeut. der vogel ist der aller edlist under allen vogeln. er ist gel | |
vogel verpeut. der vogel ist der aller edlist under allen vogeln. er ist gel als ain wahs, iedoch daz mêrer tail | |
weizlot, ân an dem herzen oder an der prust. der vogel ist sô starch und sô grôz, sam diu glôs sagt | |
slâf: dû greiffalk, greiffalk! //VON DEM FENICEN. /Fenix ist ain vogel in dem land Arabia. der ist alle zeit neur ainer, | |
dem andern tag dâ nâch was daz würml zuo ainem vogel worden. an dem dritten tag was ez ain ganzer volkomenr | |
vermeiden, der zuo got wil. auch maht dû Christum dem vogel wol geleichen mit seiner marter und mit seiner urstend an | |
nieren und ain starch prust und vertregt klain den andern vogeln. er wil lusticleich gespeist werden. er fleugt gar ungestüemicleich und | |
zam nâch vil arbait. //VON DEM FULKEN. /Fulica ist ain vogel, sam Ambrosius spricht, der hât die art, wenn der adlar | |
helfent und si nerent. //VON DEM FATER. /Fatator ist ain vogel, der ist sô girig nâch seiner gepurt, daz er ê | |
DEM GRACENDER. /Gracocendron mag ain gracender haizen. daz ist ain vogel in den landen gegen der sunnen aufganch. der vogel ist | |
ain vogel in den landen gegen der sunnen aufganch. der vogel ist von nâtûr gar rain, käusch und gar mæzig, wan | |
ain gepurt und niht durch lustes willen. daz tuot kain vogel noch kain tier auf ertreich mêr. Ach, schäm dich mensch, | |
mêr. Ach, schäm dich mensch, dû hâst vernunft und der vogel niht. ich main dich, dem kain stund noch kain zeit | |
//VON DEM GREIFEN. /Grifis haizt ain greife. daz ist ain vogel, sam Jacobus spricht, der ist auzdermâzen grimme und übele und | |
in die läut köpf dar auz machent und trinkväzzer. der vogel ist vierfüezig und ist dem adlarn gleich an dem haupt | |
und wont auf den pergen, die dâ haizent hyperborei. der vogel ist den menschen gar veint und den pfärden. er legt | |
getrewen flügeln der muoter alsô verr, daz si die grimmen vogel hin füerent. dâ pei verstên ich die läut, die dâ | |
wan die sinweln. ez sprechent etsleich vorscher, daz die jungen vögel mit den füezen des êrsten in die werlt gên. iedoch | |
verleuset seineu mail dâ von. Aristotiles spricht, ez sint vil vogel krummer vinger, die wênig airent. er spricht auch, die langen | |
an der spitz sinwel sint, diu pringent siel, und die vogel werdent an dem spitzigen tail. er spricht auch mêr, diu | |
aber daz gel ist ain speis und ain narung des vogels in der schaln und auch ain speis des menschen. er | |
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