Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
vogel stM. (578 Belege) Lexer BMZ Findeb.
des mahtû dich sêre schamen./ lâ dîne drôlîche guft!/ des vogels vliegen durch den luft/ erverst dû sanfter und sîn spor;/ | |
(@fol._15_a.@) nach des uies nature an dem iz ist gewachsen. //Vogele deuwent sich lichter denne andir vleisch. Da uon sin si | |
si ouch bezzer. Di henne hat daz beste uleisch vnder uoglin. Starn. vasan. Rephunre sint ein teil herdir. Sperlinge sint heiz. | |
den ougen. so mache einen introuf $t uon galle. der uogele di nu wan vleisch ezzen. vnde daz rouben. also sperwer | |
Gip im zu ezzene (@fol._45_a.@) sparagum der gesotin si mit uogelin. Si der leber uorstopfit an den wiben uon den menstruis | |
ezzen an sinen bosern tagen. ander tage sal er ezzen uogel di sich lichte deuwen. vnde sal kleinen win trinken. Dar | |
in daz leben/ und wolde ouh sîn fleisc geben/ den vogelen ze ezzen;/ daz er sih ie torste vermezzen/ wider sînen | |
walt/ von der sûzer stimme,/ di dâ sungen inne,/ di fugele und di magetîn,/ wî mohtiz wunniclîcher sîn/ frô unde spâte./ | |
von edelen golde durhslagen./ mit sîdin wâren dar în getragen/ vogele unde tiere/ mit manicfalder ziere/ unde mit manigerslahte varwe./ daz | |
hêre!/ //Wol dir, sumer, dîner schœne,/ sîd dîn rât der vogele dœne/ weket unde machet fruot!/ Wer kan dich volloben iemer?/ | |
ir keln wîz als der snê./ //Wir sorgen nit eine:/ vogel, die hânt grôzze swære,/ in tuot ouch der winter leit./ | |
rîch $s ê was vil manig lant,/ Die die wilden vogel sungen,/ daz siu klungen, $s daz der schal/ suoze hal; | |
und ouch gar ummâzzen kalt,/ Die hânt nû vil süezzekeit:/ vogel went den sumer üeben/ mit ir stimme manigvalt./ Heide, die | |
wan ‘ach’ und ‘wê’./ //Winter hât vorbotten ûzgisendet,/ die hânt vogel süezzen sang erwendet,/ so velwent sî dem sumer sîne schœne | |
an tenzen hôhe singen/ und dur boume erklingen/ süezzeklîch der vogel schal,/ des tuot ir teil wol diu nachtegal./ //Ôwê, sendiu | |
winter bringit uns innen/ grôzzer trûrikeit/ und ouch dike kleine vogel wilde, daz sir sang wen lân./ Dâbî ist er ouch | |
sol./ Er was so manger wunnen rîch,/ des hôrte man vogil dœne/ klingen so wol./ Nu sicht man trüebe tage:/ daz | |
in blüete,/ swie diu heide wol gezieret stê,/ Swie der vogel hôhgemüete/ sî gehœhet, mir ist doch vil wê./ Ich muoz | |
wol geblüemet und den walt./ Darzuo singent süeze dœne/ kleine vogel, den vil leide/ tet hiur ê der winter kalt:/ Si | |
milte ob andern tugenden swebt/ sam der adelar ob allen vogeln sô nu lebt./ diu milte nimet hie laster abe, $s | |
heide,/ wie si von ir kleide/ hât gescheiden sich!/ Kleiner vogel singen/ wil der winter twingen,/ (des bedunket mich),/ Manig herze, | |
fröide gan!’/ //Meie kumt mit maniger schœne,/ man hœrt kleiner vogel dœne/ in dien ouwen uberal./ Wunneklichez ist ir singen,/ man | |
munt./ //‘Guot rîter, merke, waz ich sage:/ ich hœre die vogel singen,/ von liebe scheide dich enzît!/ Ein wolken grâwet gên | |
lît/ wol geblüemet und diu heide breit!/ Fröiderîchen sang/ manig vogel singet./ meie hab es iemer dank,/ daz er walt und | |
iuch, junge und alt!/ Man hœrt ûf dem blüenden rîse/ vogel singen in ir besten wîse./ vor in allen dœnet nahtegal/ | |
rôt./ Dâbî loubet uns der walt,/ sô hœrt man die vogel singen/ suozze, als in diu zît gebôt./ In dem süezzen | |
ir rôter munt/ einen tûsentstunt so schœnen lachet./ //Der cleinen vogel freude ist grôz,/ si freuwent sich der liehten tage,/ die | |
da mac man inne schouwen/ Vil kalden rîfen, der kan vogel sweigen/ ir süezzen sanges sunder wân./ nu muoz ich kumber | |
liebiu sumerwunne ist komen/ mit liehter ougenweide./ Wir hân der vogel sanc vernomen/ (in tet der winter leide):/ Si freuwent sich | |
gemachet val./ Sîn betwingen/ lât niht bluomen entspringen/ noch die vogel singen/ ir vil süezzen schal./ Alsus verderbet mich ein sælig | |
solt uns vische geben,/ mê danne zehen hande!/ Gense, hüener, vogel, swîn,/ dermel, pfâwen sunt da sîn,/ wîn von welschem lande:/ | |
bist gar verdrungen:/ Rîfe in den ouwen lît,/ dâ die vogel sungen./ Sît diu fröide ist gar dahin,/ sô wil ich | |
und sîn art/ in des lüftes wilde twinget,/ dar kein vogel nie gefloug:/ Zuo dem diu vil reine schart/ ir muot, | |
hande varwe rîch./ so hügellich/ gediuhte mich/ nie der kleinen vogel bracht./ //Der sunnen glantz/ ist worden gantz,/ die der arge | |
Vil rîcher wât,/ die meie hât./ dabî hœrt man der vogel sang./ //Von leide $s scheide, $s vrouwe, mich./ sîd ich | |
ist wîbes schande./ //Trutz, $s trutz, $s trutz,/ daz kein vogel tougelîcher singe/ und ouch sîne gedône rîlîcher volbringe:/ sulches ruomes | |
//Sumer unde sumerwunne/ wunnent niht ze rehte sich,/ Noch die vogel in ir kunne,/ noch die liute, dunket mich./ Nû, waz | |
ist so fîn! / //Secht, des meijen blüete/ fröit die vogel in dien ouwen:/ sô fröit mich ein minneklichez wîp./ Diu | |
leijen,/ secht, so gent ir wengel liechten schîn./ //Sô der vogel kôsen/ von den kalten rîffen swachet/ und diu heide bar | |
nie vergaz./ //Fröit iuch, fröit iuch, grüeniu heide,/ fröit iuch, vogel, fröit iuch, grüener walt!/ Swaz iuch ie geschach ze leide,/ | |
aber worden schœne:/ sî hât manger hande varwe kleit;/ Die vogel singent süezze dœne./ swie diu sumerwunne ist vil gemeit,/ Dâbi | |
ſo getane natvre, daz er hoher flivget denne dehain ander vogel. Der adelær flivget dvrh die lvfte z#;ov der ſvnnen vnde | |
in ir offener b#;ovze ſchinent. Mine vil lieben, die zwene vogele ſint ein bilde iwerſ lebenneſ. Wan ir der b#;ovche niht | |
iwerſ lebenneſ. Wan ir der b#;ovche niht kvnnet, an den vogelen ſvlt ir ſehen, waz iv ze t#;ovnne ſi. Mineſ trehtineſ | |
ze dem ezzenne ſvnder ze einem bilde. An diſen zwain vogelen vindet der g#;ovte, waz er ævern ſol, vindet der ſvndære, | |
heiligen geiſteſ ſint geſcriben ze bizeichenunge vier geuidertiv uihe alſ uogele. Daz wart darumbe getan, daz unſ div tieffe der heiligen | |
da behielt er deſ aren ſite, der tieffer uor allen uogelen in den ſcîn der berhtelen ſunnen ſihet. Alle die, min | |
$t erchumet er niht. Der âre uliuget hoher denne dehein uogel unde wartet allen tâc in der ſunnen ſcîn, daz er | |
sunder durch gemeinen vromen verderben. Underwîlen mugen dî brûdere ouch vogele schîzen, durch daz sie sich an schiezene urboren unde ez | |
habch hin;/ daz was der hæbeche ungewin./ er viench der vogel niht vil/ und totte doch manich veder spil./ da was ein | |
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