Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

vleisch stN. (530 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

Konr 13,21 got. Dar nach hieʒ er im mit iſininen creulen das fleiſch abe cracen. Er gebot #;voch, das die weicenare plie vnd
Konr 14,108 ſlůch ſich ſelben vnd brach #;ovʒ ſin har, vnd ſin fleiſch prach er abe vnd miſſemachote ſin antlucʒe vnd ſprach: #.,We
Konr 16,66 iſt vnſer fr#;vowen ſant Maria. Diu milech chumet von dem fleiſche, das honich wirt ʒeſamene getragen an aller ſlahte fleiſch; diu
Konr 16,67 dem fleiſche, das honich wirt ʒeſamene getragen an aller ſlahte fleiſch; diu milech becʒeichent die meniſcheit, das honich becʒeichent die gotheit.
KvWHvK 266 barte lanc,/ und zuhte in über sînen tisch:/ ez wære fleisch oder visch/ daz man dâ für in hæte brâht,/ daz
KvWLd 1, 48 $s rein unde guot/ nâch hôhem flîze streich dir an fleisch unde bluot./ ir edel herze, alsam diu sunne lûterlich,/ wart
KvWLd 32, 20 grîse,/ der sich zeiner spîse/ gît uns vil armen tegelich!/ fleisch unde bluot dîn vaterlichez wort umb uns ist worden:/ diu
KvWLd 32, 58 samenthaft sîn gotheit ie darunder./ sîn wort bî dir ze fleische wart dur sînes geistes zunder:/ frouwe, durch diz wunder/ nie
KvWSchwanr 416 tohter an ir hant,/ diu glanz was unde reine:/ von fleische noch von beine/ wart ein kint als ûzerkorn/ in Brâbanden
KvWWelt 226 ungefüeger eizen,/ fliegen unde âmeizen/ ein wunder drinne sâzen,/ ir fleisch die maden âzen/ unz ûf daz gebeine./ si was sô
Lanc 43, 23 myn, wann ich und er waren ein blut und ein fleisch, als uns die heilig schrifft saget und unser glúbd ist.
Lanc 57, 36 syn antlicz, das im das bort von dem kopff das fleisch schneyt biß off das beyn. Und der win der im
Lanc 58, 23 schlug yn mit dem scepter an syn antlicz, das im fleisch und beyn alles brach. //Dorins viel nyder off die erden,
Lanc 330, 3 zurhauwen und ir halßberg, das man an maniger stat das fleisch dardurch sah, ir helm waren yn zurslagen und gekrochet biß
Lanc 339, 5 sprach die frauw von dem Rodestock, ‘es ist das ungetrúweste fleisch das ich nu lebendig weiß.’ ‘Nu enruchent’, sprach die koniginn,
Lanc 484, 1 stirn off einen scharpffen stein kam und sneit im das fleisch uncz off das bein oben dem rechten augen. Die knecht
Lanc 502, 35 tag da er sterben sol. Ich sagen uch warumb das fleisch ist so blöde das es den dot so sere forchtet:
Lanc 503, 2 uff das mere war er wolt, biß das yn das fleisch darzu bracht das er zwiveln begunde, da sanck er yn
Lanc 538, 14 hast din gerecht wip gelaßen und hast ein ander unrein fleisch genomen, die heltestu wiedder got und wiedder die werlt und
Lanc 565, 25 in die augen und das im die stiche durch das fleisch gingen biß off die beyn. Er getrost sich des libes
Lanc 574, 7 gott, jungfrau’, sprach er, ‘so minnet ir ein das brodeste fleisch das myn augen ie gesahen!’ Da kam ein knappe zu
Lanc 637, 20 nit, er stech die pointe von dem schwerte durch das fleisch biß off die rippe. Da sprungen die andern off und
Litan 437 newerde uon eime engele gepleget./ di brodicheit ist an unsin fleische,/ daz wir unse cristenheite/ gote njemer ne mochten geleisten,/ ez
Litan 983 des tete dv bezeichen,/ do dv uon einer ware megede fleische/ an dir geneme/ vnde in dise totgruben queme/ durh uns
Litan 1355 suhtin,/ uon unreinen gedanken,/ uon den glundigen vanken,/ di diz fleisc hurliche intzundent,/ von tuvillichen schunden,/ von grozir becorunge,/ von der
Lucid 43, 7 iſt geſchaffen nach dem menſchen. Die erde iſt alſ daʒ fleiſch, die ſteine hat ſi fúr daʒ gebeine, die wurʒen fúr
Lucid 65, 4 ſelbe geiſt iſt vnſtete. Da uon ſtirbet er mit dem fleiſche. Da uon můʒ daʒ uihe alſe herten tot liden. Wen
Lucid 65, 5 herten tot liden. Wen der geiſt můʒ ſterben mit dem fleiſche. //Do ſprach der iunger: Wie cumet eʒ umbe deʒ menſchen
Lucid 155, 13 wol. Do ſprach der meiſter: Wen du noch in deme fleiſche biſt vnde daʒ gel#;vobeſt vnde wol weiſt, michelſ baſ wiſſent
Macer 3, 14 den siuchen, di da swam heisset unde ist ein unren vleisch unde ist gestalt als di swamme unde weschet umme des
Macer 4, 9 ist zu důte ein swlst bi den oren. Unde das vleisch, das sich [5v] von dem beine losset: heilet ez. Unde
Macer 15, 11 ezzige zutriben subert di wunden unde fullet si mit vrischem vleische. Das selbe hilfet, swa man sich burnet, ob mans da
Macer 16, 3 wine gestosen unde getrunken. Das selbe hilfet fůr das bose vleisch, das di swamme heisent. [11v] Der lylien wurzeln gesoten mit
Macer 26, 7 natere gestichet: is hilfet. Der senf gessen vertribet das unreine vleisch, das da heiset di swemme. Das man sich mit dem
Macer 36, 8 wunden unde heilet den swern, der umme sich in daz vleischz isset. Das selbe getrunken hilfet den swernden siten. Zu allen
Macer 39, 15 egylope ist ein suche, in dez ougen winkele weschet ein vleisch, daz trenet, der kue si unde lege si uf di
Macer 49, 9 sol, alreist ein gůt warmůz mit grůnem unde veistem swinen wleischz gesoten. Das esse her, swi vil her sin mac, unde
Macer 51, 5 vor eine suche, di heizet polipus, daz ist daz stinkende vleischz, daz in der nasen weschset. Daz selbe ist gůt vur
Macer 59, 10 den von dem crůte. Durch daz isset si daz wilde vleisch von den wunden. Di vlechtinde sere heilet daz selbe pulver
MarlbRh 87, 18 sun, allerreinste wif,/ inde kleid sich bit dem kleide/ dines vleischs vol reinicheide./ //Dů got sin reincheit sus in dich goʒ,/
MarlbRh 94, 10 geine not./ zů allen dügden wers du gereit,/ n#;ei din vleisch widern geist $’n gestreit,/ din geist had al zit üverhant,/
MarlbRh 119, 33 verloren/ ind got ze genoʒe hant erkoren,/ d#;ei na dem vleische hant begeven/ durch godes minn$’ ir vleischlich leven./ ////Den dridden
Mechth 1: 1, 20 gegeben manig hohe bekantheit.» «Fr#;vowe minne, ir hant verzert min fleisch und min blůt.» «Fr#;vowe kúnegin, da mitte sint ir gelútert
Mechth 1: 10, 4 einen stos, davon lidet si kleine not; tůt ir das fleisch einen wank, da von wirt der geist nút krank; tůt
Mechth 1: 44, 6 úber die bekorunge dez túvels und úber die úberflússekeit des vleisches und úber den verwassenen eigenen willen, der manig sele ze
Mechth 2: 2, 42 mir so mangen s#;eussen seitenklang, der mir benimet allen mines fleisches wank, und sin seitenspil ist so vol aller s#;eussekeit, da
Mechth 2: 14, 4 kumt von der m#;eonscheit, swarheit des lichamen kumt von dem vleisch alleine, swinde gem#;eut kumt von der edelkeit der sele, egschberkeit
Mechth 2: 19, 10 dich alle die mengi der welte noch alle helfe dines fleisches noch alle scharen der túvel noch die kraft der helle
Mechth 2: 25, 88 sie, so ist mir,/ herre, alles nach dir./ Wenne min fleisch mir entvallet,/ min blůt vertrukent, min gebein kellet,/ min adern
Mechth 3: 10, 7 Si wirt angegriffen mit manigem heligen gedanke, wie si ir fleisch get#;eode, das si nit wenke. Si wirt gebunden mit des

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