Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
vleisch stN. (530 Belege) Lexer BMZ Findeb.
mit einander. Sie schrúwen und hatten unzallich jamer umb ires fleisches willen, das si so tieffe hatte gevellet. Das fleisch hatte | |
ires fleisches willen, das si so tieffe hatte gevellet. Das fleisch hatte verblendet iren geist, darumbe sutten si allermeist. Do sprach | |
und du maht ir zal nit begriffen, die wile din fleisch irdenschen teil mit dir haben sol. Si sint alle zerbrochenú | |
sunder herzeleit, aber dú weltlich begine sprichet us von irem fleische mit Lutzifers geiste in grúwelicher arbeit. Zw#;eoigerleie geistliche lúte sint | |
zwene b#;eose túfel. Mit zw#;eolf tugenden stritet si wider das fleisch |
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zwen b#;eose túfel. Mit zw#;eolf tugenden stritet si wider das vleisch Alle mine lebtage e ich dis bůches began und eb | |
$t Swenne ein mensche in einem heiligen leben gemach sines fleisches ane rechte notdúrftekeit und an allen sinen fúnf sinnen sůchet, | |
ir #;vogen waren, si sahen doch noch weder bein noch vleisch noch varwe noch den heren namen Jhesum. Dis was in | |
dem grůsse alleine her nider, im wart weder bein noch vleisch noch blůt mitte gegeben. Die ander persone das was ie | |
botschaft tet. Were die selbe ander persone vor der botschaft vleisch #.[gewesen dur úns#.] ze l#;eosende, so m#;euste es ein beginne | |
gedenke, das g#;eotlich nature nu an ir hat bein und vleisch, lip und sele, so erhebe ich mich mit grosser vr#;eode | |
ist er ein luter geist. Dú sele ist mit irem vleisch alleine husvro in dem himelriche und sitzet bi dem ewigen | |
trinken den pfůl der welte und nútzen die unedelkeit únsers fleisches na dem rate des b#;eosen geistes, #;vowe, so ist úns | |
das wir dis edel golt nit wellen ber#;euren. Dis tieres vleisch isset man an dem fritag. Es stirbet #;voch nit, es | |
und trinken alle die spise, die si inen gebent ane vleisch alleine. Si s#;eont #;voch nit me vasten denne das dú | |
es l#;eoschet die selben súnde, die da kumt von des fleisches kúnde. |
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vil schemlich blůt. Dis ist das alleine pinget natúrlich únser vleisch und únser sinne und ze jungest in úns bitterlich sterben | |
gesúndet han, wan er ein warer mensche was an dem vleische und ein gerehte mensche an der wisheit und ein steter | |
s#;eollen wir #;euben und vollebringen wider dem smakke únsers armen vleisches und wider die wollust und krenkine menschlicher sinne, wir m#;eogen | |
zů allen gůten dingen#.] den ersten rat; mere únser verb#;eosetes vleisch versumet mit siner unedelkeit vil manige g#;eotliche tat. Swenne wir | |
willen und saste sich in das offen herze ires allerreinosten vleisches und vereinete sich mit allem dem, das er an ir | |
allem dem, das er an ir vant, also das ir vleisch sin vleisch wart, also das er ein vollekomen kint wůchs | |
das er an ir vant, also das ir vleisch sin vleisch wart, also das er ein vollekomen kint wůchs in irme | |
libe und also das si ein warú můter wart sines vleisches und ein unverseret maget bleip. Also ie si in langer | |
valsch. Si sprechent, si haben mich liep, si hant ir fleisch michels lieber. Swer mit mir wil beliben, der getr#;eoste sich | |
und so beginnet si denne vr#;eoliche ze smekende an irme vleisch sine liebi; und so beginnet er alle gabe ze bestetgende | |
Wil si sich denne h#;euten vor der unedelen liebin irs vleisches und vor der girigen s#;eussekeit aller irdenischer dingen, so mag | |
allen ziten an allen dingen eisen vor dem smeken sines vleisches, da das herze spilet mit heimlicher wollust. Darumbe als er | |
die tůmeherren heisset b#;eoke, das tůt er darumbe, das ir vleisch stinket von der unkúscheit in der ewigen warheit vor siner | |
sele und allú irdenischú ding, das mir die an minem vleische nit mere smekken denne also vil, als min armú notdurft | |
rúwent allú gůten werk, dú ich versumet habe durch mines vleisches liebin ane ware not. Da von sprach únser herre: «Man | |
dem troste des heligen geistes und der pine des armen fleisches so scheidet ir sele von irm libe ane alle eisunge | |
des frasses; din diemůt ist versunken in dem sumpfe dines vleisches; din warheit ist ze nihte worden in der lugine dirre | |
warf er us von sinem herzen allen súndigen smak sines vleisches und saste wider in alle pine #.[ze lidende willeklichen#.] dur | |
wie lange sol ich hie stan in der erden mines vleisches glich eime stekken oder einem male, da die lúte zů | |
menscheit únsers herren gr#;eusset, vr#;eowet und minnet ane underlas sin vleisch und sin blůt. Alleine da vleisch noch blůt nu nit | |
minnet ane underlas sin vleisch und sin blůt. Alleine da vleisch noch blůt nu nit si, so ist doch dú brůderliche | |
so hat der zorn únser maht verzert und hat únser vleisch verderret und so haben wir únsrú nútzen zit verlorn, da | |
almůsen; die geistlichen lúte oppferent got in sinem dienste ir vleisch und ir blůt, ob allen dingen oppferent si gotte in | |
miner tragheit und erlúhte mine sinne von der vinsternisse mines vleisches. Gib mir din geleite ze wandelende alle mine wege zů | |
wille ist luter, únser wille ist sere gemenget mit dem vleische. Alle, die sere minnent innewendig, die werdent uswendig gestillet, wand | |
die vergenglich liebi ze irdenischen dingen die wonot in dem vleische; hie sint die fúnf sinne gewaltig úber, zů welem si | |
alles min gebein und alle min aderen und alles min vleisch dursnidet. Swenne ich dir des, herre, mit heliger dankberkeit danken | |
warm unde fiuhter naturen sien, als iunge huonre unde lemberin fleisch unde edil druben unde lutern virnen win. unde sol man | |
ouge./ das übersach der slangen sin,/ wie gotes wort wart fleisch in solcher touge./ der sunder mannes mittel set $s sam | |
hat funden./ wann das erfüllet wirt sin ger,/ das edel fleisch ein spise wirt den hunden./ ab dir nach ilt der | |
sich ließ des todes stab / da leiten in des fleisches grab, / das Joseph hett gemachet im./ als dich der | |
kündig alle sach./ der künig die werde rott/ mit menschen fleische sunder spot/ spiste. da nu der selbe got/ des wirtes | |
/ slüßt gotes herzen ring./ nach solcher hande meische/ zu fleische $s gab in der reinen meit/ die forme gotes kinde/ | |
Rîn,/ die den jagetgesellen truogen $s brôt unde wîn,/ daz vleisch mit den vischen $s und andern manigen rât,/ den ein | |
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