Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

vleisch stN. (530 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

Eckh 5:110, 18 geist und sîn vleisch alle zît wider einander strîtent. Daz vleisch rætet untugent und bôsheit; der geist rætet minne gotes, vröude,
Eckh 5:111, 10 menschen, des geistes, und von untiuricheit des ûzern menschen, des vleisches, sprechent ouch heidenische meister, Tullius und Senecâ, daz enkein redelich
Eckh 5:431, 10 und lîplîcher trôst niemer gesîn âne geistlîchen schaden, ’wan daz vleisch begert wider den geist und der geist wider daz vleisch’.
Eckh 5:431, 11 vleisch begert wider den geist und der geist wider daz vleisch’. Dar umbe, swer in dem vleische sæjet ungeordente minne, der
Eckh 5:431, 12 der geist wider daz vleisch’. Dar umbe, swer in dem vleische sæjet ungeordente minne, der snîdet abe den êwigen tôt; und
Eracl 493 Cassîniâ./ nû kam ez leider dar nâ,/ nâch des brœden fleisches art,/ daz sîn vater für wart,/ Myrîados der rîche./ mit
Eracl 526 man,/ der nie valschen muot gewan./ Myrîados der reine,/ sîn fleisch und sîn gebeine/ wart vil sæleclîch begraben./ des begunde sich
Eracl 535 gar/ mit guotem willen sâ zehant;/ beide schaz und gewant,/ fleisch, korn unde wîn,/ ros, rinder unde swîn,/ daz gap sie
Eracl 556 des?/ wan dû daz selbe wol weist,/ swenne sich daz fleisch und der geist/ von einander scheiden,/ (ez sîn kristen oder
Eracl 2292 mich wol vermezzen tar,/ sie ist ein gimme reine./ von fleische und von gebeine,/ des lîbes und des muotes/ sô kam
Eracl 3587 iuch vor bœsem ezzen,/ (des sult ir niht vergezzen)/ grüenez fleisch ist iu verboten,/ ezn sîn hüener, wol versoten;/ von Tîverburch
Eracl 4254 sol ich iu sagen mêre?/ ir habet lützel verlorn./ fûlez fleisch unde korn/ sol man werfen für diu swîn,/ den mac
Gen 196 tet er gebeine,/ ûz brôder erde $s hiez er daz fleisk werden,/ ûz letten deme zâhen $s machôt er die âdare./
Gen 204 ime friliez./ die âdere alle $s wurden bluotes folle,/ ze fleiske wart diu erde, $s ze beine der leim herte,/ die
Gen 268 bilede getân/ – ûz erda jouch leime $s tet er fleisk unt gebeine –/ deme tiefel ze itewizzen, $s daz er
Gen 1550 âder ûz chracen./ bîdaz si iz fol ziehent $s daz fleisk sô zezanikunt,/ sam iz die gîri $s zebrochen haben mit
Gen 2046 wurten./ niene wart der geborn $s bî dem baz wurde fleisk unde chorn,/ ole noh wîn: $s wie mahtin si bezzere
Herb 317 Daz in schiffe1n solte sin:/ Frisch wazzer vn2de win,/ Beide fleisch vn2de brot/ Vn2de swaz in zv sulcher not/ Ieman kvnde
Herb 2605 kvme genas/ Vn2de ir ivncfrouwen./ Sie ginge1n so houwe1n/ Daz fleisch vn2de bein./ Der manne der genas dehein./ Och lac der
Herb 4409 kinne in den munt,/ Daz da niht vor bestunt/ Joch fleisch noch bein,/ Waz daz swert ie berein./ Do er wider
Herb 5234 sere, daz daz swert ginc/ Durch des halsberges rinc,/ Durch fleisch, durch bein,/ Als da niht were engein,/ Durch buch, durch
Herb 6097 es fro."/ Do er geclagete also,/ Do hiez er sin fleisch vn2de sine bein/ Legen in eine1n mermelstein./ Da stunt vffe
Herb 6157 baz eine1n stein/ Den der dehein,/ Die mit mir ein fleisch sint,/ Min mvter, min vater vn2de ir kint./ Bruder ector,
Herb 6934 dare gan/ Vf eime rosse vil snel/ Vn2de ritzit im fleisch vnd vel/ Vn2de hurte in also sere/ E er kvme1n
Herb 7087 senen lut,/ So was im durch sine hut,/ Beide durch fleisch vn2de durch bein,/ Der phil getribe1n biz an daz zein./
Herb 9279 Mochte man schowe1n/ Zwo iuncfrowe1n/ Geworht vo1n steine,/ Daz vo1n fleische noch vo1n beine/ Schoner maget nie bequam;/ Vf dem andern
Herb 9420 herze mit ir da,/ Vm daz ich ich hie in fleische bin,/ Doch ist min sele vn2de min sin/ Al mit
Herb 9763 Des bit ich dich durch diz kint./ Ez ist din fleisch vn2de din blut./ Bekere noch dine1n mvt!/ Ich en=weiz, waz
Herb 9926 Er sluge sines swertes ort/ Durch diomedes sarewat/ In sin fleisch vn2de in sin brat./ Daz swert im in den lip
Herb 10391 Daz irme itwederme nider/ Beide hut vn2de lider/ Vn2de daz fleisch dar mite/ Beide vo1n slauge vn2de vo1n snite/ Hangete vf
Herb 10652 gewu1nten lide sine./ Sie striche1n wurze vn2de krut/ An sin fleisch v3nde an sin hut./ Sie bestiche1n in allenthalbe1n/ Mit balsme1n
Herb 11371 An alme sime libe./ Er sprach zv sime wibe:/ {"M}in fleisch vn2de mi gebein/ Werde zv eime steine,/ E danne daz
Herb 11796 inne funde1n/ Oder finde1n kvnde1n,/ Daz was allez verlorn:/ Win, fleisch v3nde korn,/ Silber, golt v3nde gewan/ V3nde swaz man ioch
Herb 12045 Sin wart an dem tode wol gephlege1n:/ Man legete sin fleisch v3nde sin gebein/ In eine1n edeln mermel|stein./ Da stu1nt vffe
Herb 13363 die volleist,/ Daz er neme mine1n geist./ Die vogele min fleisch ezzen,/ Sint min got vergazze1n/ In dirre werlde nv hat./
Herb 16501 Vn2de wurfen alle zv male/ Vf sie mit steine1n./ Ir fleisch mit irme gebeine/ Wart so gar zvr|slage1n,/ Man sol lange
Herb 16627 brachte vch da1nne1n daz korn/ Vn2de kvwe vn2de swin/ Vn2de fleisch vn2de win,/ Erweiz vn2de bone1n./ Des sol man mir nv
Herb 17427 sie sie zvge1n in die grabe1n:/ Die vogel solde1n ir fleisch habe1n,/ Ir gebein die hunde./ In der selben stunde/ Quam
Himmelr 9, 13 nebedarf man $s daz brot bachen noch baen,/ durh zuomuose fleisc und(e) viske $s sieden noch sulzen,/ durh trinchen haberen noch
Himmelr 11, 9 gare erwenet sint/ in die hohe scowente $s von des fleiskes glusten,/ dannen die irdisken $s allez ane sigent ze flusten,/
HvHürnh 38, 9 man essen was nasser unnd kalter complexion ist sam kelbrein fleisch mit essich unnd kürbis unnd gemessteu $t hüernär unnd mueß
HvNstAp 678 han/ Gedotet manigen werden man:/ #.,Unrainikait die furet mich,/ Vatters flaisch deß leb ich./ Meinen vatter such ich nü/ Und meines
HvNstAp 3006 harnasch und platten,/ Ir pfeil kunnen schir watten/ Durch das flaisch und durch das werch:/ Daz ist alle tag ir werch./
HvNstAp 10958 Das ich es wol pedewte:/ Das volk ysset lewte./ Roes flaisch ist ir kost,/ Sy ensyden da nit kumpost,/ Ir speyse
Iw 6217 wât./ ez wâren bî ir viure/ under wîlen tiure/ daz vleisch zuo den vischen./ sî muose verwischen/ wirtschaft und êre:/ sî
JPhys 1, 21 uon diu bezeichinet er den heiligen chriſt. want er in fleiſke lebite. diu gotheit aue wachote. ze$/ der zeſewen ſineſ uater.
JPhys 3, 29 die wambe. der unbirůrtin magide. dů wart daz wort ze$/ fleiſke getan. unde wonet in unſ. Daz der einhurne dem chizze
JPhys 22, 3 unt iſt wizziger danne andere uogile. Diu fulica enizzit nieht fleiſkis ſi neflîugit noch inirret niuweht. ſi$/ iſt in$/ einer ſtete.
JPhys 22, 8 dingen harte ane haften. alſo die uogile tůnt. die daz fleiſk ezzent. Er ſcol weſen in$/ dem hûſ der heiligen chriſtenheite.
KLD:Kzl 2:14, 7 ir list,/ dem gap ein meit herberge;/ bî ir ze fleische wart ein wort/ und bleip dannoch ân erge,/ daz sie

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