Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
vleisch stN. (530 Belege) Lexer BMZ Findeb.
daz ros den wurm hat zwischen der haut in dem vleisch, so nim ain ros pain und prin daz ze pulver und | |
essin wen rockyn cleyn: is wirt gesunt. //VElch ros wilt fleys hot in der wunden, zo sal man nemen grunespat unde | |
im salcz. //Welch ros den pirczil hot czwischen huyt unde fleysche, zo durch burne dy bule unde gus hirssyn unslit dorin. //Welch | |
der lip, $s iedoch huob er den strit/ mit sineme fleisce: $s daz chom von deme heiligen geiste./ man liset von | |
$s darzuo sterchete in der heilige Christ./ luzel was daz fleisc an sineme libe, $s daz liez er durch di gotis | |
Simeon, du bist./ iz nehat dir niht eroffenot $s neweder fleisk noch pluot,/ sunder min vater, der da ist, $s qui | |
einleven er iz pot,/ er sprach: "dize ist warez min fleisk, $s dar zuo gecreftige iuch der heilige geist,/ daz ir | |
min!/ vil willeg ist der geist, $s unchreftich ist daz fleisk./ unde swie iz umbe min not si, $s alse du | |
unsculdigen sun,/ do man in marterote also sere $s daz fleisk daz er von dir genomen hete!/ Owi, Josep der guote, | |
ir muote:/ "ja nehat der geist $s weder bein noch fleisk./ tuot uf iuweriu ougen, iuweren sin $s unde sehet, daz | |
siut si unze daz sich daz gebeine $t von dem fleische lôse. //Wil dû machen daz der mensch sprechende werde, sô | |
wirt diu wunde linde unde heilet doch schiere. //Swâ daz fleisch beginnet fûlen oder tôten, dû solt nemen einen leim ûz | |
mit ezich unde lege dar ûf, unde als daz tôte fleisch rôten beginnet, sô wirf daz plaster abe unde lege aver | |
dar ûf unde tuo daz die wîle dû des tôten fleisches iht sehest. //Wil dû daz pluot schiere verstellen, sô nim | |
zuo unde lâ daz sieden als lange unz sich daz fleisch ledige von dem beine, unde gip im danne daz wazer | |
marweu hüenre, diu wol mit phefer gemachen sîn, unde lemberîn fleisch unde warmez ezen unde ingeber unde phorren, der zwir gesoten | |
in girstînem brôt, sô verstêt ez als palde. Des gîrs fleisch sol man derren unde sol ez gehalten: swen der winnunde | |
ez gehalten: swen der winnunde hunt gebîzet, ezet er des fleisches, iz geswillet in nimer unde heilet als palde, daz daz | |
daz daz selb tail vol lufts ist und ist niht flaischs dâ noch hirns. daz vorgenant häutel ist vol nâtürleichs lufts | |
iegleich landestier, daz sagler hab als ain hunt, daz izzet flaisch, und wenn ez trinken wil, sô schöpfet ez daz wazzer | |
sô stürb der mensch. iedoch lêrent etleich, daz man zuogewachsen flaisch abgesneiden müg. aber ez ist mit sorgen. //VON DEM ÜBERVALL. | |
daz haupt mit dem leib. der hals ist auz kruspelischem flaisch gemacht aller maist inwendich, und stêt auch der hals ze | |
schuldern sint praiteu pain dünneu dar umb, daz si daz flaisch vast halden auf den achseln, und sint dar umb mæzicleichen | |
der willicleichen wegung an den glidern und ist gesamnet auz flaisch und auz âdern und auz nâtürleichen panden, und spricht Rasis, | |
man in versneit, dann an der stat, dâ er dem flaisch ist zuogesellet; daz ist dar umb, daz er der gesinten | |
klâen hât, der trinket niht wazzers dar umb, daz er flaisch izzet, daz fäuhter ist wan daz ezzen anderr vogel. all | |
in dem leib. dar umb sint diu pain des kranken flaisches aufhaltung, recht als die pfæl in ainer klänten want den | |
alsô spricht Plinius. Diu wazzertier habent niht markes. //VON DEM FLAISCH. /Daz flaisch ist krank, waich und zart und wirt leicht | |
Plinius. Diu wazzertier habent niht markes. //VON DEM FLAISCH. /Daz flaisch ist krank, waich und zart und wirt leicht zerbrochen. diu | |
und zart und wirt leicht zerbrochen. diu pest schickung des flaischs ist, daz ez niht ze mager noch ze vaizt sei | |
an, daz diu glider mæzik sint und zimleichen dervollet. des flaischs vaizten ist pei dem nabel und pei den lenden. wir | |
den lenden. wir brüefen auch dar an wol, wenn daz flaisch wol geschickt ist, daz der leip leicht enpfint wol oder | |
daz der leip leicht enpfint wol oder wê. aber ungeschickt flaisch ist daz niht leicht enpfint. Galiênus spricht, daz daz flaisch | |
flaisch ist daz niht leicht enpfint. Galiênus spricht, daz daz flaisch dar zuo nütz sei, daz ez die klunsen zwischen den | |
âdern derfülle und daz ez diu gelider ze samen hab. daz flaisch daz hât mangerlai gestalt in mangerlai glidern, wann daz flaisch | |
flaisch daz hât mangerlai gestalt in mangerlai glidern, wann daz flaisch in der lungen ist von rôter rôsenvarb und ist satrôt | |
den frawen sint gemacht von der nâtûr auz waichem lindem flaisch und die schüllent an den juncfrawen klain sein und tapfer. | |
seit gar ze kalt. daz herz ist auz hertem dickem flaisch und ist in aim menschen grœzer denn in dem andern. | |
wann andreu glider, dar umb, daz si von waichem lindem flaisch ist. alsô spricht unser puoch, aber ich wæn, daz si | |
schämigen antlütz, der ist von nâtûr schämig. welhes antlütz vol flaischs ist, der ist træg und ain tôr. welhes wangen grobez | |
ist, der ist træg und ain tôr. welhes wangen grobez flaisch habent, der ist ainr groben nâtûr. wer ain behendez antlütz | |
daz ist ain antlütz niht zerplâsen und niht mit grobem flaisch, der hât vil gedänk. wer gar ain sinwel antlütz hât, | |
ain schœneu stimm bedäut tôrhait und kleine weishait. //VON DEM FLAISCH. /Welher mensch vil flaischs hât und daz selb hert ist, | |
tôrhait und kleine weishait. //VON DEM FLAISCH. /Welher mensch vil flaischs hât und daz selb hert ist, daz bedäut groben sin | |
daz bedäut groben sin und hert vernunft. aber welhes menschen flaisch lind ist, daz bedäut ain guot nâtûr und ainen guoten | |
ain stark prust unden hât und auch dar an vil flaisches, der ist ain tôr. wer ainen behenden leip hât, daz | |
und ainen tôrn. //VON DEN FÜEZEN. /An welhen füezen vil flaisches ist und daz flaisch gar hert ist, daz bedäut ain | |
DEN FÜEZEN. /An welhen füezen vil flaisches ist und daz flaisch gar hert ist, daz bedäut ain pœs vernunft an dem | |
bedäut ainen stumpfen menschen und unschämigen. wem die lend vol flaischs auzwendig sint, daz bedäut der sterken gesunthait und ir genuhtsam. | |
sint und der hals starch und grôz und niht vil flaischs an ist. alsô ist auch der mensch küen, der ain | |
Ergebnis-Seite: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 >> |