Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

vleisch stN. (530 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

BdN 200, 19 guot zuo den augen. Plinius spricht, daz allein der vogel flaisch ezz under allen vogeln, die niht negel habent an den
BdN 200, 24 den winter dâ, alsô sprechent etleich. si habent auch wênig flaischs und daz ist swarz und habent vil federn und grôz
BdN 206, 1 winterzeiten sweigt er als ain stumm. diu haimisch amsel izt flaisch wider ir nâtûr und diu singt süezleicher wan die andern.
BdN 206, 33 oder silber vint, daz verstilt si und verpirgt ez. sein flaisch ist der art, daz ez der tâhen ir haupt kräuselnt
BdN 209, 6 in ain insel, haizt Creta, sô stirbt si zehant. ir flaisch ist guot den kranken glidern, diu daz paralis geslagen hât.
BdN 210, 27 haiz ze latein, wan wenn man sein haut ab seim flaisch zeuht, sô ist si gestimt reht als si sing, und
BdN 213, 5 ain ainfaltigen diepleichen ganch. Augustînus spricht, daz des tôten pfâwen flaisch ain ganzez jâr frisch beleib und niht vaul, als er
BdN 213, 7 von der stat gotes. er spricht auch, daz des pfâwen flaisch nümmer vaul werd. Jacobus spricht, wenne man den pfâwen schawt
BdN 214, 15 ervorschen übel und guot und dar nâch rihten. des pfâwen flaisch gefault nümmer, wan als diu geschrift spricht, wer gelêrt ist
BdN 232, 13 ob er sich wider entslüng, sô izzt er sein aigen flaisch, wenn in der hunger sêr twingt, und ist im lieber,
BdN 235, 32 auch ain vorschær, wâ ain mensch sei, daz ains delphins flaisch ezz, gevelt daz in daz mêr und werdent sein die
BdN 241, 1 und ist lustig und girig des menschen pluots und seins flaisches. daz tier hât ain haupt und ain prust reht als
BdN 241, 9 auch etswie vil wol singen und daz si gar wundervast flaisches gelust, und spricht auch, daz diu merwunder wonen in dem
BdN 241, 15 haizent und sprechent, si haben gar gevast, und ezzent doch flaisch haimleich an dem freitag: dâ sint si gar girig nâch.
BdN 241, 24 der kutschdrill. wenn man den trinkwein macht mit des tiers flaisch, sô vertreibt daz getranch die vergift, die der mensch in
BdN 241, 27 ain vergiftiger sündær daz getranch seiner rewe mit des peihtigærs flaisch, daz ist mit seim rât, macht und nimt puoz über
BdN 243, 2 ân ain tier, daz haizt Aristotiles fascaleon, daz izt niht flaisches. kain mertier izt seineu kint unz si grôz werdent und
BdN 243, 3 unz si grôz werdent und den alten gleich. der mervisch flaisch ist sterker und gesünder die pei dem gestat wonent, aber
BdN 243, 5 die visch, die in der tiefen gênt, die habent waicher flaisch und sint niht sô gesunt. all stainvisch sint gern vaizt
BdN 244, 4 sint lenger wan die männel und sint herter an dem flaisch. die visch habent auch die art, daz si gern widerkêrent
BdN 249, 23 himelischen taw, und dâ von werdent die margariten in irm flaisch. Solînus spricht, die mersnecken unkäuschent ze gewisser zeit in dem
BdN 251, 2 an den sant dâ mit, alsô die rechen in ir flaisch gedrukt werdent, und sô wirft si daz mer dann auz
BdN 256, 8 den wir vor gesait haben, sam Plinius spricht. der sneken flaisch izt der krebz gar gern. dar umb, wenn die sneken
BdN 256, 12 sich niht zuo mügen tuon, und nagent dann der sneken flaisch. der sneken schaln sint weiz und sinwel und tragent die
BdN 256, 14 die pilgrein die selben schaln an irn hüeten; aber daz flaisch geröst mit öl und mit zwival ist gar guot in
BdN 260, 12 haupt. ain iegleich slang izt ân underschaid kraut und auch flaisch. diu slang trinkt wênig, aber si begert sêr weins und
BdN 269, 35 gaisten, wenn man ir leib dâ mit salbet. des trachen flaisch ist glasvar und erküelt die ez ezzent, und dar umb
BdN 270, 1 grôzen hitz, die si habent in irm land, wan daz flaisch ist kalter nâtûr. der trach erhitzet gar vast in seim
BdN 277, 29 weiz und rôt. ir leib ist vil nâch ân allez flaisch und vint man ain wênig pluotes in irm herzen. si
BdN 278, 19 und in der prunst der götleichen minne, daz si kain flaisch an ir hât unrainer gir. diu sêl lebt neur des
BdN 279, 7 clain. diu hât die art, daz si mit ir vergift flaisch und pain verzert. Pei der serpen verstên ich ain häzzigz
BdN 284, 11 mit den airn und verslint si. wenn man der slangen flaisch beraitt mit andern dingen, diu dar zuo gehœrent, dâ wirt
BdN 285, 3 niemant, dann man raiz si gar vil. wenn derlai slangen flaisch erfault und gedorrt, sô gibt man ez in trinken und
BdN 286, 30 Isidorus spricht, ain wurm ist ain tierl, daz allermaist auz flaisch oder auz holz oder auz andern erdischen dingen wehset ân
BdN 300, 20 der dritt auf aim würmel, daz er izt. si ezzent flaisch und wahsent in dem vollen mônn. in dem winter verpergent
BdN 303, 21 niht sô güetleich lebt nâch dem leib, daz er allzeit flaisch æze daz mêrer tail in der wüesten; ez ist sänfter
BdN 304, 22 müet alleu tier und allermaist den menschen. wâ si frisch flaisch berüert, daz allerêrst geslagen ist, dâ volgent zehant würmel nâch
BdN 304, 24 ist, dâ volgent zehant würmel nâch und unlustigent daz gemailigt flaisch, und daz geschiht allermaist in den haizen augsttagen. diu muck
BdN 306, 27 flozzen. der hât die art, wenn er an ains menschen flaisch behanget, sô man in dan ie mêr zeuht, sô er
BdN 309, 23 in dem swein ist zwischen der swarten und dem rôten flaisch. iedoch mag tarmus ain iegleich flaischmad haizen. die würm fürkümt
BdN 309, 30 von den tiern und von den läuten kümt. si ezzent flaisch, sam Plinius spricht, und koment etswenn von pfärdes flaisch, sam
BdN 309, 32 ezzent flaisch, sam Plinius spricht, und koment etswenn von pfärdes flaisch, sam Clemens der pâbst spricht. //VON DEM REGENWURM. /Vermis haizt
BdN 322, 16 wan die veigen ziehent die überflüzzigen fäuhten zwischen vel und flaisch und die füllt dann die runzeln. er spricht auch, daz
BdN 322, 28 auztreibent in dem menschen an die end zwischen vel und flaisch, und dâ von machent si den menschen switzent mit haizem
BdN 323, 8 daz sei daz die veigen niht sô wol fuoren sam flaisch und prôt, doch fuorent si paz wan kainrlai ander obz.
BdN 324, 10 ander dinch värbent. des paums fruht macht niht sô keckez flaisch an den sweinn, sam die aicheln tuont. //VON DEM SLINTPAUM.
BdN 326, 7 auch guot für des ingewaides suht wer daz öl mit flaisch izt, und ist guot für daz vallend lait, daz ze
BdN 333, 2 leib und zeuht die fäuhten auz, diu zwischen vel und flaisch ist. daz selb geschicht auch, wenn man sich mit dem
BdN 337, 24 hât inwendig ainen herten kern und auzwendig gar ain süezez flaisch. der paum hât auch die art, sô er ie hœher
BdN 343, 27 selb pflaster ist guot wider daz flaischswinden, wenn sich daz flaisch an dem leib entsleuzt und swindet tunkel. die aicheln küelent

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