Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
vleisch stN. (530 Belege) Lexer BMZ Findeb.
rosen ole. oder mit fioln ole. gip im huner zezzen. vnde citik uleisch. Si daz fiuer uon trurikeit. vnde uon angest. $t so | |
wirt da uon ein krebz. daz ist ein geswer daz uleisch hin izzet. Swer ein geswer habe uon dem blute. der | |
colera. so sich di enzundet. vnde uluzit zwischen hut vnde uleisch. Swenne iglich der vuchte so sere heiz. wirt also daz | |
sich uerkeret. vnde swarz wirt. vnde uluzet zwischen hut vnde uleisch. so wirt ein miselsucht da uon. Swenne di miselsuch wirt | |
wasche ez gar vlizeclichen. vindes du danne dar inne wizes uleisch sinewel als erwize. oder kleine griz roten oder swarzen. so | |
uon cypressen boum. daz twinget $t daz blut. vnde machet nicht vleisches. Wiltu aber daz daz blut betwungen werde. vnde doch uleisch | |
vleisches. Wiltu aber daz daz blut betwungen werde. vnde doch uleisch werde. so lege uf di wunden wirouch. vnde alene. oder | |
ist ouch gut. So di nagel sweren. oder so ubergez uleisch drunder werde. so nim galliam (@fol._65_a.@) vnde stoz di mit | |
uor der brust sichtum. Man sudet ez ouch mit ueiztem uleische. vnde gibet ez den di eine tribende ercenie sullen nemen. | |
den trucken husten so man si gibet gesoten mit veiztem vleische. Swer ouch getranc wil nemen. der sal si ezzen mit | |
ouch getranc wil nemen. der sal si ezzen mit ueiztem uleische gesoten. e er den trank neme. so machen si im | |
si tut zu der introuf. Von der alene wechset daz vleisch an den wunden. vnde heilet schire. //Stein wurtz ist heiz vnde | |
dem wazzere. vnde gesigen wirt. Man sudet si ouch mit vleische. oder mit hunern. vnde gibet daz sot. Man machet uon | |
hat di kraft daz er daz fule. vnde daz rote uleisch abneget an den wunden. vnde di blatern di uzsetzigen hant | |
undirquam;/ dô si sîne wîsheit/ und sîne grôze rîcheit,/ sîn fleisch und sîne vische/ und di zîrheit sîner tische/ unde sîn | |
wes wênet Alexander?/ ein man ist als ein ander/ beide fleisc unde bein./ sehet, bringet ime disen stein./ er is vile | |
haben wir $s den witte, noch daz smalz,/ Noch daz fleisch, noch vische, pfeffer, ouch den wîn:/ waz wolte ich dîn? | |
an iri: rînte, ſchale, chern. Div bittir rinte bezeichent daz vleiſch unſerſ herren, daz die martyr an ſich nam, div ſchal | |
an dem achtodim tâge lîe er ſich beſnîden an diſem vleiſche, der âne ſunti waſ chomin in diſe werelt. Div alti | |
alle die in die vr#;vode chomen wellen, daz ſi ir flêiſch hie beſnîden von aller ſlâht âchuſte unde ziehin ab den | |
ab den altin man, der ie nach der gîrde deſ fleiſcheſ lêbte, unde leigin an den niwen man, der nach gôt | |
wort.’ Et verbum caro factum eſt. ‘Daz wort iſt worden fleiſk.’ Von zwain gebvrten, goteſ vnde deſ menniſken, wolte goteſ ſvn | |
geſchriben waren? Daz bezaichente, daz er herre erſchein in dem flaiſke, der alle ſine erwelte hat gebrievet in dem himelriche. Da | |
ſelber ſælicheit, daz wir vnſern lip dwingen vnde vnſer brodez flaizch von vnrehte, von vppekeit, von boſen gedanchen, von vbeln werken. | |
viant ſiner gothait niht innan wurde, div da mit dem flaiſke bedecket waſ. Wan do der tievel daz geſach, daz der | |
daz ſult ir uernemen. Der furſte bezeichent die gelûſte unſerſ fleiſcheſ, chelgîte unde allir ſlahte gierſcheit. Uon ſogetanir ſêite wirt gevangen | |
die immer geſehen wellent die himeliſchen Ieruſalem, die můzzin ir vlêiſch ê brîteln uon ſuntichlichen gîrdin, die daz vlêiſch uil gerne | |
můzzin ir vlêiſch ê brîteln uon ſuntichlichen gîrdin, die daz vlêiſch uil gerne hânt. Nu habit ir uernômin uon der heiligen | |
der urtêile. ‘Stant ûf’, ſprichet der heilige bôte, ‘uon dem fleiſche, ſtant ûf uon den tôtin, ſo beliuhtit dir Chriſt.’ Nu | |
erzeigit iſt unde gebôtin. Er gebot unſ, daz wir ſin vleiſch unde ſin blůt namin. Daz ſchulin wir auir nemin durch | |
me manet, et ego in eo. Er ſprichet: ‘Der min vleiſch izzit unde min blůt trinkit, der wont mit mir unde | |
dem tiefile niht widerſtên mêgin noch den ûbilin ſtungin unſereſ vleiſcheſ, wir ennêmin ſine heilicheit an unſich. $t Waz iſt div | |
vitam in vobiſ. Er ſprichet z#;ov unſ: ‘Irne ezzit min vleiſch unde entrinchet min blůt, irne gewinnet nimmir daz êwige lêbin.’ | |
mit kirchgenge[n], mit wachen, mit andirn gůtin werchin ſineme brôdim vleiſche wern alliz, deiz wider der ſalicheit der ſele gêrt. Swer | |
hivte dehein criſten menniſche ſi, iz gemeine hiute deſ heiligen vlêiſcheſ unde blůtiſ unſirſ herrin, von div daz daz urône opher | |
leit er uon im; daz bezeichint daz, daz er ſin vleiſch, daz er uon $.s$. Marien enphienc, $t durch unſ z#;ov | |
girde ervollen, daz er unſich bringe nach der urſtende unſeriſ vleiſcheſ z#;ov der himiliſchin $t herſchefte. Per eundem Ieſum Chriſtum dominum | |
mit ſin ſelbiſ gewalte, nam wider an ſich ſin ungemeilitiz vlêiſche. Er erſchein ſinin ivngirn, er zêicte ſine vînf wndin, $t | |
waſ, der wart uur Yſaac geopfert. Alſo wart daz brode uleiſc deſ heiligen Chriſteſ uur die gotheit gemartert. Der wider, der | |
erneſtet der geiſt. In den ſuntæren iſt div brode deſ uleiſſceſ. Div brodecheit deſ uleiſſceſ dwinget deſ menneſſcen m#;vot ze hazze, | |
den ſuntæren iſt div brode deſ uleiſſceſ. Div brodecheit deſ uleiſſceſ dwinget deſ menneſſcen m#;vot ze hazze, ze vberm#;vot, ze unreinecheit, | |
/Sint daz unser hêrre in dem ewangelio sprichet: swer mîn vleisch izzet unde trinket mîn blût, der blîbet in mir unde | |
Christus zum êrsten daz sacrament seinte unde sazete unde sîn vleisch unde sîn blût dâ gab sînen iungeren unde daz ambeht | |
unde an deme dunrestage, $t ist den brûderen disses ordenes vleisch irloubet zu ezzene, an den anderen drîn tagen mugen sî | |
ezzen vastelich spîse, doch ezzen sî an eime igelicheme tage vleisch, an den der cristac gevellet durch die vrowede der hôgecîte, | |
trinken glîche teile, idoch sal man dem meistere vische unde vleisches alsô vile geben, als vier anderen brûderen, durch daz, daz | |
zu drîn mâlen ezzen unde doch alsô, daz er dâ vleisches, eiere, keses, vische unde wînes iht enbîze. Ist aber, daz | |
verbiutet der vogt und auch di burgere umb der iuden flaichs, als unser herre der bischof und unser herren von dem | |
daz reht, daz chein fleismanger der ein gast ist chein fleis hinne veile haben sol, wan als hernach geschriben stat. Daz | |
hunde/ diu semel in dem munde./ der ander ist von vleische riche;/ des munt ist stætechliche/ verschoben mit dem bachen./ von | |
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