Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
bilde stN. (526 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
diebe sâzin, dar quam s$. Nic$. gegangin in einis bischoffis bilde unt sprah zû in: "ir unsêligin, waz ich durch ûwir | |
er abe des tiufels chr#;eutze erl#;eoset het, und sein selbes bilde an dem menschen erniuet daz der tiufel an im eraltent | |
sein wir des almæhtigen gotes chint. der hat uns daz pilde vor getragen, er bat sinen vater daz er den vergæbe | |
da zerget und eraltent ist. des geben wir iu ein pilde: sehen uns selben an, so wir junch sin, so ist | |
und lerten die læute mit ir gůten werchen, mit hiligen pilden wie si got dinen solten: alz Abel tet dez opher | |
den wir da ze zins geben, an dem ist daz pilde und der nam des ch#;euniges, der wigt zehen pfenning. swenn | |
diu zehen gebot der e behalten, so haben wir daz pilde des almæhtigen gotes und sinen namen an uns, so sei | |
waz der erst marterær nach unsers herren auffert, und daz pilde daz im unser herre vor getan het daz tet er | |
gr#;eozlich eren, wan der mit heiligen werchen und mit heiligen pilden ander martrær #;eubertriffet. wir enlesen von dehainem martrær der von | |
wir den menschen ze unser gelichn#;eusse $t und ze unserm pilde.’ Anna diu waz von dem geslæcht Aser, Aser daz spricht | |
unser herre gehandelt hat, wie er uns nach sin selbes bilde geschaffen hat. nu biten in vil innechlichen daz er uns | |
also lie er sich umbesniden und hat uns da mit pilde gegeben, daz wir uns umbesniden von unsern s#;eunten, von allem | |
diu unser herre durch uns getan hat. wir sch#;euln auch bilde da bei nemen, daz wir alles unser leben da bei | |
getan und sach er den hiligen geist in einer tauben bilde ob im sweben. des vater stimme wart auch da geh#;eoret, | |
da getauft wart, da waz der hilig geist in dem bild einer tauben, da wart auch des vater stimme geh#;eoret. der | |
stimme geh#;eoret. der hilig geist der erschain in einer tauben pilde. diu taube ist einvaltich, und ist uns gezeiget mit der | |
worten, mit der hiligen schrift, mit hiligem leben, mit hiligen pilden ze dem gotes rich wisten. unser herre hiez si die | |
do volgt im die menig. swie er in dem menschlichen bilde manich wenicheit erlit, er wart m#;euet von dem gange, in | |
dem munde und daz erchennest, swie du mich in menschlichem pilde sehest, daz ich geweltich pin, daz ich der war gotes | |
daz ich der war gotes sun pin, daz ich menschlich pilde durch der verloren menschen not an mich genomen han, nu | |
hat er geleret uns und hat uns an im selb pild gegeben, so wir iht rechtes getun, daz wir uns des | |
und sineu zaichen, sint uns geschriben dar umb, daz wir pilde da von nemen. Nu sehen wir wie getan bezzerunge wir | |
si sehent und h#;eorent die guten lere unde diu guten pilde, so werdent etlich da von becheret. die #;eubeln wil mein | |
het si mit dem wort der schrift noch mit den bilden gwiset ze gote. von diu sprachen si: ‘uns enmiet niemant’. | |
hort wir daz hilig gotes wort, so sah wir guteu pild und enpezzerten uns niht. do es spat wart, do sprach | |
chom zů unser frawen sant Marien, von der er menschlich pild an sich nam und begund sæn sinen samen und begond | |
stat Jericho, do wart der blint gesehent. do er menschlich pild an sich nam und den gebresten unsers t#;eotlichen leibs gerucht | |
leibs gerucht durch unser lieb zempfahen, daz er in menschlichem bild m#;eoht gesehen werden, daz er gechr#;eutzet m#;eoht werden, daz er | |
werlt hat, er gert neur des liehtes. nu schůllen wir pilde nemen pei dem blinten, so wir ichtes gern hintz unserm | |
wir den almæchtigen got siner genaden biten, daz wir dem pilde des blinten also gevolgen, daz wir den hiligen gelauben mit | |
die euch da zu vil flizzichlich manet, daz ir daz pilde des almæchtigen gotes wider niwet und wider offent an iu | |
chom auch #;euber in der hilig geist in ainer tauben pilde. der selb hilig geist der furt in in diu w#;eust, | |
gie er in diu w#;eust und hat uns da mit pilde gegeben, swenn wir in der hiligen tauffe antloz unser s#;eunde | |
des daz er unser veint an leite, menschlich vleisch, menschlich bilde, dar umb, daz er mit dem selben vleisch vacht und | |
diu waz uns vil lang da vor mit vil herlichen pilden gezeiget, alz wir eu nu sagen. wir lesen, do Moyses | |
sinen jungern ir f#;euzze und hat uns gegeben dar an pilde, daz wir unsern br#;eudern und den armen ir f#;euzze twahen. | |
der gelichte sich dem menschen und nam an sich menschlich pilde an s#;eunt, daz er den menschen erledigt an der sel | |
vleisch und sein heres blůt in einem so getanem $t pild gegeben hat, daz ez unser broder natur niht widerste. in | |
hat, daz ez unser broder natur niht widerste. in dem pilde des weines git er uns sein heres blůt dar umb, | |
so fru dar chomen. dise hiligen frawen die habent uns bild vor getan, da wir nach sch#;euln tůn. wir schůln die | |
barmung unsers herren der uns ze trost und ze einem pild gegeben hat sin trute die mit grozzen s#;eunden gevallen waren | |
het. unser herre, der almæchtig got, der hat uns diu pilde gegeben allenthalben den wir volgen sch#;euln: swa wir nu unreht | |
worten geboten $t hat, daz hat er auch mit dem bilde gezaiget, daz die hirten der hiligen christenhait, iz sei der | |
getan, ob wir den worten niht volgen, daz wir den pilden volgen. laider ir ist vil die entweders tůnt, sin helffent | |
mit ir gůt, mit dem gotes wort, mit den guten pilden, und wisent si da mit hintz dem himelrich. so sint | |
werchen, mit der bredige, mit der hiligen tauffe, mit guten bilden. dar umb wainet si hintz dem almæchtigen got, daz si | |
himel gevaren ist, der ch#;eumet aver noch mit dem selben pild und in den selben wolchen, als ir gesehen habet das | |
hiligen gelauben enpfangen habent, die den almæchtigen got in menschlichem pilde nicht sahen und doch gelaubent $t daz er warer got | |
enten verdampt, durch ir eigen unreht, und so si gutiu pilde sehent, das si da nach nicht tůnt. also werdent si | |
oder von anderr menschen hertzen mit guter lere, mit guten pilden vertribet, der t#;eotet diu slangen. daz heilig ewæingelium spricht: ‘ob | |
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