Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
bilde stN. (526 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
| die helle,/ duo worht er den man $s nâch sîneme bilede getân/ – ûz erda jouch leime $s tet er fleisk | |
| $s sol darben solehere wunne!/ /Dâ bî megen wir nemen bilede $s daz wir nechomen hin ze himele,/ unz wir die | |
| riuwen,/ daz er ie gescuof den man $s nâch sînem bilde getân./ iz rouw in vone herzen $s unde begunde in | |
| wol./ Zv|hant sie do genante;/ Ein licht sie enbrante;/ Ein bilde sie her=vur tete,/ Besunge1n mit irme gebete,/ Bezoubert vnd besworn./ | |
| er sine salbe1n dar./ Sine1n brief er ouch las./ Sin bilde ouch dar mite was/ Vn2de sin gulde1n fingerlin./ Daz kluwen | |
| kan,/ Der ist ein follenkume1n man./ Hie sult ir neme1n bilde bi./ Gehabet vch wol, swie vch auch si./ Ez blibet | |
| der tufel sathanas,/ Sin gespenste vn2de sin getwas,/ Vz eime bilde sprach/ Vn2de sagete in, swaz in geschach,/ Stille vn2de vffenbare,/ | |
| hat dares gesproche1n./ Die wappe1n an sime schillde/ Ware1n gegrabe1n bilde/ Vo1n edelme gesteine,/ Die man in den wazzern reine/ Bi | |
| so klar/ So ir varwe vnd ir har./ Swer die bilde gesach,/ Swie wise er were, er sprach,/ Daz in got | |
| ez mensche solde werke1n,/ Wie er daz getete./ Daz ein bilde hete/ Ouge1n luter vn2de clar,/ Stirne schone vn2de offenbar,/ Wizze | |
| Vo1n gotes gebot an der zit/ Der tufel vz den bilde1n sprach/ Vn2de vor sagete, swaz gescah./ Manic wu1nder er treip,/ | |
| eine1n stein,/ Da vo1n golde inne schein/ Vil manic schone bilde./ Daz in walde noch in geuilde,/ In der luft noch | |
| Als dares hat gelart./ Vf den stein geworht wart/ Ein billde glich einer maget,/ Von der vch vor ist gesaget./ Sie | |
| zeichen dar inne geschach,/ Daz nieman sulches niet gesach:/ Ein bilde dar in gefloge1n qua1m,/ Schone vn2de lobesam,/ Glich einer frowen./ | |
| i1mmer mere,/ Die ez en=gesahen nie./ Die wile wir daz bilde han hie/ Indewendic in vnse1n grabe1n,/ So wolle1n wir daz | |
| mit grozze1n ere1n./ Ob wir gevange1n were1n,/ Die wile diz bilde hie inne ist,/ So en=horet dar zv deheine list,/ Da | |
| geuur wart./ Daz weiz ich wol, i=n bin gelart,/ Diz bilde wil dar nach kvme1n./ Ioch han ich daz wol vernvme1n:/ | |
| niet,/ Daz vns ni1mmer gut geschiet./ So heilic ist diz bilde,/ Kvmet ez vf daz gefilde/ Nach dem opfer bi daz | |
| prister was mietegerne./ Er wolte der habe niht enpern./ Daz bilde er in neme1n liez,/ Wende er ime miete gehiez./ Do | |
| Do wart ez niet lenger verzoge1n:/ Antenor sich genante,/ Daz bilde er hin vz sante./ Vlixes daz bilde enphinc./ Harte wol | |
| sich genante,/ Daz bilde er hin vz sante./ Vlixes daz bilde enphinc./ Harte wol er ez behinc,/ Nach sime rechte er | |
| was alsus./ Er en=torste niht iehen,/ Wie im zv dem bilde was geschen./ Als der tac ginc zv,/ Antenor hup sich | |
| sult ez wol bewenden."/ Danne1n schit antenor./ Vlixes truc diz bilde vor./ Die criche1n freute1n sich des./ Calcas vn2de crises/ Des | |
| vor./ Die criche1n freute1n sich des./ Calcas vn2de crises/ Des bildes sich vnderwu1nden./ Die vo1n troyge en=kvnde/ Gefrage1n noch gewisten,/ Mit | |
| daz pallas/ In harte grozme zorne was,/ We1nne sie ir bilde hette verlorn./ Sie vorhte1n sere irn zorn/ Vn2de hette1n so | |
| mere/ Da1nne ein ander habe getan./ Des wil ich diz bilde han."/ Do sprach diomedes:/ "Wer stat vch des?/ Ez ist | |
| v1mbe ez min ist./ Ich han mit miner list/ Daz bilde gwu1nne1n./ Man mag es mir wol gu1nnen./ Ez wart mir | |
| riet,/ Des wir alle riche sin./ Dar vmbe ist diz bilde min."/ Ayax sprach: "ich wil vch wern./ Swer sich den | |
| Ane diz han ich vil getan./ Des wil ich diz bilde han./ Wil ez mir vlixes neme1n,/ So lazze man vns | |
| alle1n leit,/ Daz agome1nno1n dar ane streit,/ Daz vlixes daz bilde hete./ Sie sprache1n, war vmbe er daz tete,/ Wen ez | |
| alle1n sine1n ma1nnen./ Alsus quam er da1nnen./ Diomeidi er daz bilde liez,/ Daz da palladiu1n hiez./ Des name1n hu1ndert ritter ware,/ | |
| donerbliche, waz dei brinnenten lieht bediuten,/ waz uns in vier biliden $s dei vier animalia zeigen,/ daz wir unsich gotes chreften | |
| Christ,/ daz er die touffe enphiench/ unde uns manich guot bilede vor begiench,/ manege diemuotin,/ daz wir alsam tætin./ //Er mohte | |
| den grozzisten lon da han/ unde han iz iu zeinem bilede vor getan,/ daz ir alsam schult began./ //Swer dort ze | |
| dir wetzaichenlichen öffenn meine taugenhait redent in geleichnüsß und in pillden und in zaichen; wann ich fürcht sere das ditz puech | |
| du enpfahest die wetzaichnüß der underschiedunge und die geleichnüß der pild, so machtt du dann, durch das hie nach geschribenn stat, | |
| siten, unnd da mit gevahet er ir guet willigkait, und mit willdenn und mit weschaidenhait weiset er si auf diemüetigkait, gehorsamhait, erwirdigkait | |
| mislich krefft, allso werdent auch fundenn an den stainenn mislich pilde und kreffte, der schön unnd der nützegkait sind unerkantlich an | |
| Vier tür maisterlich/ Giengen in den pawm reich./ Manig edel pilde/ Payde zam und wilde/ Waren dar gezogen und gegossen./ Di | |
| auch zu rechten tagen alt/ Dann ich wär als ain pilde/ Mit fromder farbe wilde.’/ Cleopocras melte sich:/ ’Mein frauwen dunckt | |
| in alsô sêre/ sam diu tier, ode mêre./ sîn menneschlîch bilde/ was anders harte wilde:/ er was einem môre gelîch,/ michel | |
| solts ouch selbe buoze enpfân/ (nû gît mir doch des bilde/ dirre lewe wilde,/ daz er von herzeleide sich/ wolde erstechen | |
| alſo ſante Pauluſ chod. Got wart getan in$/ ſuntigeſ lichnamen bilde. do uerdamnote er unſere ſunte. mit ſineme lichenamen. Ouch iſt | |
| unt chût. ſirene unte tiuuale ſcrechin in ire huſon dere bilide zellit phiſiologuſ unt chût daz ſi totfurgiu tîer ſin. Sie | |
| menniſkin. die mit ubilen siten ſint biuangin. Sie habent gůt pilide. unt nehabent aue der gůten werche nieht. alſo dauid chôt. | |
| wen er uerſuelehen mege. Diu affine habet ouch deſ tîeueleſ pilide. ſiu habet houbet unde nehabet aue zagileſ nieht. doch ſi | |
| ſi mit heiligen lîuten. zů der himiliſken uaterheime uolchomen. Ein bilide ſprach got zů lîuten heizent phariſei unt chôd ſus. Du | |
| er daz hâr unt diu horn. Der hirz habet dere bilde die ir ſunte bechennent. unt die der ilent zů dem | |
| wiſe rihtare. ſihit die geſcephide ane. die er zů ſinem bilide geſcůf. unde rihtet unde beſcirmet ſi uile gewarliche. uor deſ | |
| Alſo tůt der tîefal unt alle irrare. die der uohen bilde habent. ſo tůnt alle die der werltlichen $t lebent. ſi | |
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