Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
bilde stN. (526 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
man:/ des ist her iv $p $p/ Do si gotis bilde/ uon dem tiere wilde/ uirnamen daz man in dem einote | |
her dar umme sprach./ da stůnden uogele ane gesnieten/ die bielede gienir zwelf boten:/ mit flieze waren sie irgraben./ den pabis bat | |
Ein tier heizzit pantera un iſt miteuuare un iſt manegero bilido. un iſt uile ſcone. un iſt demo drachen fient. Teſ | |
quia rex tuuſ uenit tibi manſuetuſ. Er uuaſ alſor manigero bilido uuare turih ſinen manicualten uuiſtuom. unde durih tiu uunder diu | |
ſínt ín$/ ír zûnon. ún in íro hêrzon. unde daz pílide deſ rehtiſ habin. un$/ ez doh an ir uuerchin nîht | |
beheftin/ Uffe die uirsschin scilde,/ Daz ist uns noch ein bilde/ Und ein gezuc der elicheit./ Vil manic rittir gemeit/ Quam | |
engelen ist/ in dem hohisten himele $s in eines mennisken bilede./ Do die einlef herren $s gewartoten unsereme herren,/ unze in | |
sam deu pilderinne, dar umb daz si aller bekantleicher ding pild und geleichung in sich samnet. daz ander kämerlein ist ze | |
bekantnüss. Diu êrst wirt swanger, wenne si zuo gevæht diu pild und geleichnüss aller bekantleicher ding und diu pild antwürtend ir | |
gevæht diu pild und geleichnüss aller bekantleicher ding und diu pild antwürtend ir die fünf auzwendigen sinn, die dâ haizend gesicht, | |
spiegel ist sô frei, daz daz clain augäpfelein nimpt ain pild aines ganzen menschen oder ains grœzern dinges. Diu augen sint | |
die sehent des nahtes, sô der môn scheint, ir aigen pild vor in stên, daz hât daz antlütz gegen in gekêrt, | |
und wenn die läut gênt für sich, sô gêt ir pild rüklingen hinder sich. daz geschicht dar umb, daz ain fäuhten | |
rüert, und von den zwain gesellten widerpricht sich des menschen pild gegen dem gesiht, daz tiefer hin ain ligt in dem | |
die gepäurinne ain pilgai, wan ez ist den hennen ain pild ze airn. wenn die hennen ze vil airnt, sô sterbent | |
gelblot und gar vest und dar umb mag man behendeu pild und ander gestalt dar ein graben. der paum wechset niht | |
an den werken. ez ist auch ân zweifel, man grab pild und ander gestalt in die stain nâch den mähten irr | |
den in wazzer wirft, sô pringt er mangerlai pœser gaist pild, alsô daz si antwurt gebent dem, der si fragt; und | |
sam daz eisen. ez spricht sant Augustîn, daz ain eisnein pild in dem luft hang neur von des staines kreften. //VON | |
behelt freuntschaft zwischen den läuten. auz dem stain macht man pild und dar umb, daz er sô gemain ist, ahtet man | |
iedoch mag er nümmer sô lauter werden, daz er ain pild in sich nem sam ain spiegel. wenn sich der sunnen | |
menschen und auch den engeln und tregt an ir daz pild unsers herren Jêsû Christi, wan si volgt dem götleichen lämpel, | |
sunnen aufganch, und der ainer hât von nâtûr ains mannes pild und der ander ainer schœnen juncfrawen pild. wenn die nâhent | |
nâtûr ains mannes pild und der ander ainer schœnen juncfrawen pild. wenn die nâhent pei enander sint, sô gebent si flammen | |
DER ALTEN VÄTER RED. /Ez sint etleich stain, dâ sint pild ein gegraben, und von den pilden habent die alten väter | |
etleich stain, dâ sint pild ein gegraben, und von den pilden habent die alten väter vil geschriben. iedoch bedarf man der | |
noch zemâl verwerfen. aber daz ist ze wizzen, daz diu pild, diu die alten gruoben in die edeln stain, bezaichent der | |
selben stain kreft, und dar umb schol man der stain pild in êren haben. iedoch schol niemant sein hoffenung ganz dar | |
vor, der hiez Tethel, daz schreibt er von der stain pild graben und spricht, daz diu kint von Israhel daz selb | |
püechel auch niht gar sei ze gelauben und daz diu pild in die stain sein gemacht mêr zuo êren dan daz | |
auch, aber der maister rett, sam ob die stain ir pild neur von kunst haben und niht von nâtûr. daz ist | |
in der erd wahsent, dâ vindet man si mit manigerlai pilden. Ez schreibt auch Albertus in seim puoch von den edeln | |
seim puoch von den edeln stainen, daz etleich stain ir pild haben von der stern kreften und niht von der menschen | |
slangen und under den füezen ainen leben und ob den pilden stênt diu sunn und der môn, den stain schol man | |
andern ainen fliegenden vogel mit gestrakten flügeln und under den pilden ain cocodrill ist, der ist guot wider der teufel pannen | |
oder für daz kratzen und für grausam träum. – Ain pild, daz halbs ain man ist und halbs ain rint, gibt | |
niht ungestalteu dinch ansehen: si schüllent schœn läut und schœneu pild ansehen und allermaist des êrsten, wenn diu nâtûr daz kindel | |
im gemaine,/ als er ist mit dir al aine./ unser bilde er an sich nam:/ da bi er dich an uns | |
ir nemet elliu diu wîp und diu kint diu mannes bilde haben unde si tœtet unde swaz megede dar under sî, | |
rihtete über den künic und über die küniginne, unde nemet bilde bî disem gerihte $t unde nemet nieman des sînen ze | |
doch niht ſelbe das lieht]. An den creaturen, die gottis bilde niht an in habent [an der virſtantnvſte vnde an dem | |
Her nâch vindet man in dem dritten teile dis buoches bilde an werken und an worten, diu wîse liute hânt getân | |
geschaffen ist, allez, daz niht got enist, in dem kein bilde enist dan got blôz lûter aleine. Wan alsô sprichet sant | |
die sæligen in dem himelrîche die crêatûren bekennent blôz aller bilde der crêatûren, die sie bekennent in dem einen bilde, daz | |
aller bilde der crêatûren, die sie bekennent in dem einen bilde, daz got ist und dâ sich selben und alliu dinc | |
der natûre, daz ein mensche grœzer ist und schœner an bilde, an varwe, an wizzenne, an künsten dan ein ander. Alsô | |
er guot ist und von güete aleine geborn und ein bilde der güete, sô ist im allez daz unmære und ein | |
got in sie von antlitze ze antlitze als in einem bilde überbildet, als sant Paulus sprichet, alsô spriche ich nû von | |
vereinet. Dirre rede und dér wârheit hân wir ein offenlich bilde und bewîsunge in der natûre, ouch ûzerlîche: swenne daz viur | |
Augustînus sprichet: swer âne allerleie gedenke, allerleie lîphafticheit $t und bilde inne bekennet, daz kein ûzerlich sehen îngetragen enhât, der weiz, | |
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