Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
stân V. (2697 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
daz er mit den beinen dar gat,/ da der ewart stat./ er chout: ’herre,/ ich han gesundet verre,/ widir gotes hulden | |
die bezzoren sin./ //Daz sage ich iu rehte, wie daz stat:/ der die guldinen bihte da begat,/ swie der man gesundot,/ | |
daz mennisch ze got hat,/ so ez an rehten riuwen stat/ vor sinem ende/ ubir alle sine sunde./ //Swer die bihte | |
mach vrolichen gan,/ da diu werlt elliu sol vor got stan./ der wirt da genant daz gesegent chint,/ so si vor | |
den er durch uns erliten hat,/ da diu werlt engegenwert stat./ //Diu vrouwe ist nie so here,/ si enfurhte ir da | |
herre ist nie so riche,/ er nefurhte im vraislichen./ da stat der ewarte,/ er furhtet im vil harte./ da riwet die | |
daz gotes riche./ //Do daz teidinch ergat,/ dehein gebet ferre stat./ den got da verteilet/ unde in der viant geseilet,/ daz | |
brungen,/ daz bezeichent, daz der gotes man/ niht gemaiton sol stan./ der sol ie singen,/ daz lop ze got bringen./ //Die | |
des armen hat rat,/ er neruochit wie ez umbe in stat,/ unde ouch der arme ubirgat/ des richen herren rat./ e | |
began,/ ich lazze iuch ze jungist for aller miner christenheit stan/ unde lazze iuch wesen zware/ ir urtailære/ ubir diu zwelf | |
daz in getan hete got./ //Da lazzen wir die rede stan,/ daz wart do alliz an dem heren chrouzze widirtan,/ do | |
schuzzen,/ diu helle wart ouf getan./ man sach manegen man stan,/ manich wip in note:/ die erlost got der guote./ diu | |
habete getan/ in dem obeze den waren tot –/ der stunt tieffe in der helle not:/ //‘Der min liebir herre,/ ich | |
broutlouft so here,/ wan disiu nimmir zergat/ unde immir ewich stat./ //Nu sint geistliche loute/ gezalt ze der selben broute./ w$p | |
und fleissigklichen lisest und verstäntlich wol weckennest die daran geschriben stent, so gelaub ich an tzweivel das kain irrsal wirt tzwischen | |
pild, so machtt du dann, durch das hie nach geschribenn stat, volligklich und volkumenlich gewinnen deinenn pegertenn fürsatz. Der weise unnd | |
mit gewaffenter getzierde. Und den povel hiessen si über hoher $t stan ettwe vil ferr; aber die edeln und die lanntherren hiessen | |
üben. Wann das geschiht, so sitztt der chünigk, und zehantt stet ainer auf der fürsten die ze ainer seitten sitzennt, der | |
auf die löchlein an dem leibe, daran leicht die har stannden gen der hitze, und die natürlich hitz zergeusset sich in | |
den leib: das ist wenig essen unnd vil trincken, emsigklich stan in der sunnen unnd vil arbaitenn, schlaffen vor essen auf | |
augenn Die augenn sind das drittail dez leibes. Wer darnach stet, das er behallt $t gesunthait der augen, der sol sich | |
pauch. Die hullwene wasser sind warm und schwär, wann si stant und werdent nichtt erwegtt. Von der wekantnüß dez weins Man | |
dem scarpen unnd wann die scadenlichenn stern der gegenn nichtt stand, dann ist der man wirsär. Wann der man wachset an | |
der man wachset an dem liecht unnd der gen nichtt stant die schedlichen stern, so sol man das pluet ichtt lan | |
seiner weißheit unnd ungerechtigkait ist sein widerwärtigk. In gerechtigkait sind gestannden die himele unnd gesetztt auf das ertrich. In gerechtigkait sint | |
trachttet. Die arm, die als lanngk sind, wann der mensch stat, das der ennde des mittern fingers nahent zu dem knie | |
das was war,/ Mit frewden wol ain halb jar./ Da stuend im muet und synn/ Zu der stat Pentapolin,/ Die was | |
Leicht gib ich euch den ratt/ Der euch wol ze$~frumen stat.’/ Kunig Tyrus sprach zehandt/ ’Ich pin Appolonius genant.’/ Si sprach | |
swert getan./ Das hat Formosa dar gegeben:/ Deß muß yetzund sten ir leben./ Dein liebes kind Torkeyß/ Wirt noch frech und | |
sein tugent, di er hat,/ In diser not zu staten stat.’/ Drate ward sy an gelaid:/ Gar uber reich was ir claid./ | |
her wider komen̄./ Ich habe di warhait vernomen̄/ Das er stet und unschulden sey,/ Im wone nicht dan state pey./ Pringe | |
wellen frumen̄/ Pejagen, das di alten komen̄,/ Di da sind gestanden,/ Und rechen irn anden.’/ Ich han horen sagen ee/ Spott | |
Daz waz schon und stark./ Me dann h#;eundert tusent mark/ Stunt daz hus bi der zit./ Ez waz groz und wit/ | |
Johannes und Petrus zu dem grabe lieffen./ Die heilige schrift stet alsus:/ Johannes und Petrus/ Warn mit grozzer ungehabe/ Mit ein | |
triez zeſamine. v3nde trinchez nivn tage. ein vazzili vollez. ſo ſtet div r#;vora. Contra ydropicam paſſionem. Nim der gerſtun ſo uil | |
slâfen/ ûf den sal under in:/ ze gemache ân êre stuont sîn sin./ //Der künec und diu künegin/ die heten sich | |
ich durch mîn gemach./ ich reit gegen dem bürgetor:/ dâ stuont ein rîter vor./ er hete, den ich dâ stânde vant,/ | |
dâ stuont ein rîter vor./ er hete, den ich dâ stânde vant,/ einen mûzerhabech ûf der hant:/ diz was des hûses | |
die hânt mirs gemachet sô/ daz sî bibende vor mir stânt/ und durch mich tuont unde lânt./ swer ouch anders under | |
nihte envar.’/ //Alsus antwurt er mir dô/ ‘sît dîn gemüete stât alsô/ daz dû nâch ungemache strebest/ und niht gerne sanfte | |
diu rede ist./ //Noch hœre waz sîn reht sî./ dâ stât ein capelle bî:/ diu ist schœne und aber cleine./ kalt | |
winter noch envrumt/ an ir schœne niht ein hâr,/ sine stê geloubet durch daz jâr./ und ob dem brunne stât ein/ | |
sine stê geloubet durch daz jâr./ und ob dem brunne stât ein/ harte zierlîcher stein,/ undersatzt mit vieren/ marmelînen tieren:/ der | |
dem becke niht mê,/ giuz ûf den stein der dâ stê/ dâ mite des brunnen ein teil:/ deiswâr, sô hâstû guot | |
vant dâ grôz êre./ man gehœret nimer mêre,/ diu werlt stê kurz ode lanc,/ sô wünneclîchen vogelsanc/ als ich ze der | |
in iuwer hôchvart getân./ nu wie sihe ich mînen walt stân!/ den habent ir mir verderbet/ und mîn wilt ersterbet/ und | |
sî von mir widersaget:/ ir sult es mir ze buoze stân/ od ez muoz mir an den lîp gân./ daz kint | |
heten vernomen,/ daz dûhte si rîterlich und guot./ wan dar stuont ir aller muot./ ichn weiz wem liebe dran geschach:/ ez | |
von dan/ und vant den griulîchen man/ ûf einem gevilde/ stân bî sînem wilde/ und vor sînem aneblicke/ segent er sich | |
durfet niht mê sorgen.’/ //Alsus gap sîz im hin./ nû stuont ein bette dâ bî in:/ daz was berihtet alsô wol/ | |
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