Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
stân V. (2697 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
klê./ wer hât uns den walt beroubet,/ der sô schône stuont geloubet?/ rîfe und ouch dar zuo der snê./ //Sumerwunne, zît | |
lît./ wîp sint lieber dinge ein krône:/ dienent wîben, daz stêt schône./ wîplich güete iu lieplich lône/ mit dem besten sô | |
//Ir jungen leien wolgemuot, wesent fruot:/ gen der bluot/ schôn stêt daz gevilde./ ir sunt verdienen êren zol:/ tuont sô wol/ | |
birgt als ein vasant./ Êren veste sint verbrant,/ ir gewant/ stêt verpfant./ sît gemant/ ir, die man bî tugent ie vant,/ | |
der anger und diu heide breit/ bî dem liehten meien/ stêt wunneclich bekleit./ hiure wol besungen/ in süezer wîse wirt der | |
al durch des argen winters drô/ des palmen loup in grüene stât,/ swie daz man in in snêwe siht/ mit rîfen uberladen./ | |
swie swach sîn urhap sî./ swâ mittel guot vor ende stât/ mit im vor arger tât behuot,/ ich hœr die wîsen | |
arger tât behuot,/ ich hœr die wîsen meister lesen,/ dâ stê daz bezzer bî./ swâ man muoz argez ende spehen,/ guot | |
zwein ein ende guot und veste,/ daz sol wol unbescholten stân:/ ez ist hie guot und heizet dort daz beste./ //Mich | |
ez rehte: ob du wærst selb niunde,/ ûf dich verkoufen stêt mîn gir./ ich gæbe iuch alle umb zwêne rehte friunde./ | |
scherer mûrer went verslîzen?/ mîn muot gen in ûf strâfen stât./ ich wil den argen missetât verwîzen./ //Ein vuhs zuo einem | |
nîde sich gesinden./ nît liez sich eine vinden nie,/ nît stêt geschart mit manger houbetsünde,/ nît pînet dort und krenket hie,/ | |
machet mich gar sorgen bar,/ swenn ich si sihe gekleidet stân/ und alsô schœne vor mir gân/ alsam ein engel wol | |
iemer dienen muoz,/ der lîp $s vil wol ze wunsche stât;/ ir rôter munt gît reinen gruoz./ ich hân den wunsch | |
zergân,/ gesweiget sint diu vogelîn./ des muoz ich vil trûric stân/ und in dem herzen jâmric sîn./ winder unde ein ander | |
ouch liep nâch leide ergân./ mîn lîp noch in leide stât:/ des ist mir endelôs mîn wân./ frouwe, wende sô mîn | |
nimmer mêre/ ze fröiden gesinne./ si hât des lützel êre,/ stêt mîn herze unhô./ //Schœne bî der güete/ stât vil wol | |
lützel êre,/ stêt mîn herze unhô./ //Schœne bî der güete/ stât vil wol den wîben:/ sô stât ouch hôchgemüete/ den mannen | |
//Schœne bî der güete/ stât vil wol den wîben:/ sô stât ouch hôchgemüete/ den mannen wol./ hôchgemüete wolde/ vil gerne belîben/ | |
sorgen leben./ aller mîner fröiden pfant/ unde sorgen bant,/ daz stêt allez in ir hant./ //Swie kleine siez empfinde,/ sie muoz | |
walt,/ und schouwet wie diu heide breit/ mit wünneclîchen bluomen stât./ die vogel singent wider strît:/ ir fröide ist worden manicvalt./ | |
die wünsche mîn!/ sol iemen frô von wunsche sîn,/ sô stât ouch von wunsche mîn gemüete hô./ //Owê soldich ir vil | |
deheine./ //Gein ir langen kriege setz ich mîn gedulde:/ sô stê gein ir hazze ze wer mîn unschulde./ mîn wer gein | |
daz ist ein brîs,/ mannen und wîben der vil hôhe stât./ von güetlîchem merken wirt man êren wîs./ unwerdez merken, daz | |
ir êren sô wol/ dazs in ir huote sô werlîchen stât,/ si wert sich unprîses ze rehte als si sol;/ niuwan | |
ist alse unfrô,/ wil ich lachen unde singen./ mîn gemüete stât alsô:/ daz si heizent klagende nôt,/ solde ich dâ mit | |
hât,/ vor unfröiden mich behüete,/ die wîl ez als übel stât./ //Wil diu minneclîche guote/ minneclîchen hüeten mîn/ vor unfröiden, vor | |
frô,/ swenne von ir mîne sinne/ noch mîn muot niht stüende hô?/ //Ir edeln frouwen, ir vil reine minneclîchiu wîp,/ ich | |
râte ich einen rât/ der allen wol gemuoten mannen tugentlîchen stât./ Ich râte iu, êre gernde man,/ mit triuwen alse ich | |
immer gerne krœne./ An ir schœne und an ir güete stât mîn heil und ouch mîn wünne./ wær guoter wîbe schœne | |
gît mir vil hôch gemüete./ Mîn muot von wîben hôhe stât./ waz danne ob mir ir einiu hât/ Erzeiget hôhe missetât?/ | |
engels schœne hât:/ al der werlde heil an ir genâden stât./ //Ich wil immer hôhen muot von wîben hân,/ swie ein | |
der wirt des volleclîch gewert./ mîn muot von wîben hôhe stât:/ ir güet mich zürnen niht enlât./ //In dem luftesüezen meien,/ | |
niht enlât./ //In dem luftesüezen meien,/ sô der walt gekleidet stât,/ sô siht man sich schône zweien/ allez daz iht liebes | |
unde ir munt ze küssen machet,/ des muot muoz gelîche stân/ hôch der sunne./ sîn wunn ist ob aller wunne./ / | |
diu mich selten ruowen lât,/ swie hôch doch mîn gemüete stât./ //Wizzet, frouwe wol getân,/ daz ich ûf genâde hân/ herze | |
bî/ fröiden vinden:/ alsô wil daz spilnde herze mîn./ mirn gestuont der muot sô hôhe nie bî mîner zît:/ wol ir | |
si mir sô güetlîch güetet;/ dâ von mîn muot hôhe stât./ sîst mir süezer danne iht sî,/ in dem muote $s | |
dar, ez ist uns beiden frum./ //Wunneclîchen hôhe mîn gemüete/ stât. des habe mîn frouwe danc,/ diu mir mit ir manicvalten | |
mit zühten treit der fröiden kranz,/ und dem sîn muot stât von wîben hô,/ dem erloube ich sî ze singen wol:/ | |
an,/ sô wird ich als herzenlîchen frô,/ daz mîn muot stât für die sunnen hô./ //Wîplîch wîp, von iuwer güete/ bin | |
al mîn trûren gar zergân./ //Lachen iuwerm rôten munde/ schône stât und iuwern ougen liht:/ dâ von fröit ez mich von | |
wol wider funden./ ich klag daz diu werlt sô übel stât,/ daz nu trûret manges lîp,/ der frô solde sîn durch | |
noch jugent fröide gît?/ nû sîn trûric unde unfrô:/ mir stât durch ein guot wîp mîn muot hô./ //Diu hât sich | |
mir sô güetlîch güetet,/ daz mîn muot von schulden hôhe stât./ sîst sô reht güetlîchen guot,/ daz ir güete mir gît | |
sîn./ ir ist liep daz ich bin frô:/ dâ von stât mir mîn gemüete hô./ //Ich wil durch die frouwen mîn/ | |
si frô mit zühten sîn./ zuht bî fröiden frouwen schône stât./ swelch wîp ist mit zühten hôch gemuot,/ diu hât êren | |
siuften bringen ûz des herzen grunt./ guot gebærde frouwen schône stât./ wol ir diu bî schœne güete hât./ //Swâ ein guot | |
ein frouwe unwîplîch tæte,/ wer möht der getrouwen?/ werden frouwen/ stât wol daz si güetlîch güeten/ unde ir êren hüeten./ //Guoten | |
wie möht ich gedenken/ sî ze krenken,/ sît an in stât al mîn êre,/ unde an niemen mêre./ //Mîn lîp muoz | |
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