Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
solich prn (920 Belege) Lexer BMZ Findeb.
in geleite/ ûf daz bette aldâ er lac./ der schilt alsolher herte pflac,/ daz ers enpfant vil kleine./ ez wâren wazzersteine/ | |
kêr/ reht ûf daz bette aldâ er lac./ swer ie solher nœte gepflac,/ der mag erkennen pfîle./ daz werte kurze wîle,/ | |
versnurret gar./ swer wil gemaches nemen war,/ dern kum an solch bette niht:/ gemaches im dâ niemen giht./ ___es möhte jugent | |
klân./ von tiere ist selten ê getân/ sîn grif durch solhe herte./ Gâwân sich zuckes werte:/ ein bein hin ab er | |
spranc:/ //Ime schilde beleip der vierde fuoz./ mit bluote gaber solhen guoz/ daz Gâwân mohte vaste stên:/ her unt dar begundez | |
manegen pfnâst/ tet er mit pleckenden zenen./ wolt man in solher spîse wenen/ daz er guote liute gæze,/ ungern ich pî | |
sich sô want/ daz brast etslîch sîn wunden bant./ in solhem ungemache er lac./ nu seht, dô schein ûf in der | |
ûf daz warthûs eine/ zuo manegem tiwerem steine./ dâ vander solch wunder grôz,/ des in ze sehen niht verdrôz./ in dûhte | |
dar genuoc./ nu ist Lôt erstorben,/ und hât Gâwân erworben/ solhen prîs vor ûz besunder/ daz ob der tavelrunder/ im prîses | |
gein sînen fuozen si sich bôt:/ dô sprach si "hêrre, solher nôt/ als ich hân an iuch gegert,/ der wart nie | |
nie mîn wirde wert./ für wâr mir iwer arbeit/ füeget sölich herzeleit,/ diu enpfâhen sol getriwez wîp/ umb ir lieben friundes | |
ir sult durch iwer varwe glanz/ neheime rîter mêre/ erbieten solh unêre/ solt iwer spot wesen mîn,/ ich wolt ê âne | |
___"frouwe, esn wende mich der tôt,/ ich lêre den künec sölhe nôt/ diu sîne hôchvart letzet./ mîne triwe ich hân versetzet/ | |
wie solt ich armez wîp,/ sît ich hân getriwen lîp,/ alsolher nôt bî sinne sîn?/ etswenn sich krenket ouch der mîn,/ | |
nôt:/ für Lôgroys er kom geritn:/ da entworht ers mit solhen sitn,/ sîn hant se nider streute,/ daz ich michs wênec | |
doch underscheiden:/ möht ich nu wol iu beiden/ mit triwen solhen rât gegebn,/ des iwer werdeclîchez lebn/ genüzze, ich woldez werben:/ | |
hiez./ //___Mîn kunst mir des niht halbes giht,/ ine bin solch küchenmeister niht,/ daz ich die spîse künne sagn,/ diu dâ | |
dâ von sîns hêrren sorge erstarp./ er kom wider, in solhen tagen,/ des ich für wâr niht kan gesagen,/ ûf Schastel_marveile./ | |
unz anderhalp dâ Gâwân hie/ lac mit wîtem ringe./ swer solhe helfe ertwinge/ mit sîner ellenthaften hant,/ den mac man hân | |
megt ir des erdenken,/ daz ir gein sîner swester suon/ solch ungenâde wellet tuon?/ het iu der werde Gâwân/ grœzer herzeleit | |
und manegen gezimierten man,/ daz nie dechein her mêr gewan/ solher zimierde wunder./ die von der tavelrunder/ und diu mässenîe der | |
fürder gên/ daz volc ûzen snüeren./ wil mîne frouwen rüeren/ solch ungenâde umb ir trût,/ daz mær kumt schiere über_lût."/ frou | |
gesprach/ Bêne unt diu kint. sîn herze jach,/ im wære alsolhiu mære brâht,/ der sælde gein im het erdâht./ //___Er sprach, | |
witzen,/ si wurde im nimmer drumbe holt,/ unt teilte im solhen hazzes solt,/ dês den künc möht erdriezen,/ wolt er ir | |
nam:/ diu gâbe minne wol gezam./ ___Artûs was frouwen milte:/ sölher gâbe in niht bevilte./ des was mit râte vor erdâht./ | |
daz er dienst nâch minne biete/ und sich unstæte niete?/ solch minne wirt von im gespart./ grôz triwe het im sô | |
jehn,/ diu werc stênt ungelîche./ hôhes muotes rîche/ wirt niemen solher pflihte./ gelücke mich berihte,/ waz mirz wægest drumbe sî."/ im | |
ersmecket ist./ Thopedissimonte/ unt Assigarzîonte,/ Thasmê und Arâbî/ sint vor solhem pfelle vrî/ als sîn ors truoc covertiure./ der ungetoufte gehiure/ | |
strît mit triwen klagen,/ sît ein verch und ein bluot/ solch ungenâde ein_ander tuot./ si wârn doch bêde eins mannes kint,/ | |
niwen hôhen muot/ gein dem der ie was behuot/ vor solhem strîtes überlast:/ er was schumpfentiure ein gast,/ daz er se | |
bî zuht an beiden was,/ unt ir bêder jâr von solher zît,/ zalt noch ze junc si bêde ûf strît./ ___der | |
elter ouch dan ich./ mîn jugent unt mîn armuot/ sol sölher lôsheit sîn behuot,/ daz ich iu duzen biete,/ swenn ich | |
nâch in/ geschouwet, dâ der heiden reit:/ der fuort et solhe rîcheit./ ___wol beherberget was daz velt./ si kêrten für daz | |
heiden mohte schouwen/ daz ouch dâ liute wâren/ junc mit solhen jâren/ daz si pflâgen varwe glanz./ dô was der künec | |
tavelrunder wart getân:/ nâch der disiu wart gesniten,/ sinewel, mit solhen siten,/ si erzeigte rîlîchiu dinc./ sinwel man drumbe nam den | |
sînen ougen vlôz/ wazzer, sherzen ursprinc./ dô sprach er "frouwe, solhiu dinc/ als ir hie habt genennet,/ bin ich vor gote | |
Munsalvæsch mit freude siten./ //Si hete die wârheit ê vernomen:/ solch botschaft was nâh ir komen,/ daz wendec wære ir klagendiu | |
unz daz si hulde dâ gebiten./ got ist stæt mit sölhen siten,/ er strîtet iemmer wider sie,/ die ich iu ze | |
witzen ê/ (ûf der selben owe erz ligen vant),/ für solhen kumber gap nu pfant/ Condwîr_âmûrs: diu hetez dâ./ sîn lîp | |
mich müet und ist mir leit/ daz ich niht hân solch arbeit/ für si: wand si kom müediu zin./ juncfrouwen fuortn | |
lâz mich dienen umb ir lôn./ ich hôrte ie gerne solhen dôn,/ dâ von tjoste sprîzen sprungen/ unt dâ swert ûf | |
librum in quo íudeuſ debeat iurare ſecundum legem ueſtram. /Umbe ſolich gût da mich dirrer man umbe hat beclaget. daz enweiz | |
tugende war./ Swartz har und do bie dicke,/ Daz hat sulich geschicke,/ Wa hin sin gemute sich lenket,/ Dan ab ez | |
grozlich mut, gewalt./ Die zwen beschieden mich dez eben,/ Den solich augen waren gegeben:/ «Wir sehen mit dem grawen baz,/ Dann | |
Bl.2.} "$p wige morgin. Nû sich ce berge unt ein sulich zeichin, als dû sihes an deme himile, daz heiz morgene | |
fûr widir ce Rôme mit grôzin êrin. Grôzir sige mit sulhir frowede nedorfte nie werdin vor Cristis geburte. dô gebôt der | |
ungeruchich sein, daz wir im mit so getanem vleizze, mit s#;eolhen z#;euchten niht dienen alz wir von reht solten. so diu | |
an dez tiufels schar sein. wir sch#;euln uns h#;euten vor s#;eolicher urch#;eunt schantlicher wort, m#;euzziger wort, wan aller der m#;euzzigen wort | |
ewigen hails. do der tumbe j#;eunglinch in dem fr#;eomden lant s#;eolich armut leit und so grozzen hunger, do erchant er aller | |
uns r#;eugen und schuldich geben unsern vinten uns selben mit s#;eolicher urteil, daz wir des almæchtigen gotes zorn und sines gerihtes | |
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