Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
solich prn (920 Belege) Lexer BMZ Findeb.
hânt bejaget./ //‘Wâfen, Minne, wie hâst dû mir sô getân!’/ solhen ruof und klage ich nœte von dir hân,/ wan du | |
mir erwerben daz,/ daz mich diu liebe ir minne in solher mâzze wer,/ Daz ich ir lieb echt inrenthalb des (_) | |
liebe, sælig vrouwe mîn,/ dur dîne tugent so tuo mir sölhe minne schîn:/ der bin ich dîn, swie dû mir sîst, | |
lob, genâde und êre,/ daz du hâst mîn herze an sölhe stat gesant,/ da man bî schœne vil und wunder güete | |
getar./ //Dannoch ist ein ander nôt/ (daz ich der engelde,/ sölher vorchte wirt ich niemer vrî),/ Daz ir lieblich munt so | |
ich mich fröiden twingen/ dur der welte liebe. doch ist solchiu fröide ein nicht,/ Diu mit sô verdachten dingen/ und mit | |
umb daz herze alsô,/ daz ez in den sorgen krachet:/ sölcher fröide bin ich vrô!/ möcht ich trôst von liebe erringen,/ | |
ich spriche iu ein wörtelîn,/ daran hanget siuften unde weinen./ //Solichen wechsel, als ich bescheide,/ mügen wol engelten diu vogellîn:/ der | |
Minne des waltet:/ der si behaltet,/ dem gebrist nit an solichen fünden./ Doch wil ich künden,/ wie man ervar, welr wande:/ | |
kein vogel tougelîcher singe/ und ouch sîne gedône rîlîcher volbringe:/ sulches ruomes vâret die nachtegal./ Wan $s $s man $s $s | |
aber schiere wirt!/ Der siht in ein betrogen glas,/ swer solhen vürdank verbirt,/ Daz er sich zer êweklichen vröide bereitet,/ sît | |
ich wurde lîhte noh von herzelieber mære vrô./ //‘Wer kan alsolhiu mære sagen,/ diu ir went hân vür liebiu mære?’/ Daz | |
iuch lîhte baz getân/ danne ich mich guotes dran versinne.’/ Alsolhen zwîvel sult ir lân,/ welt ir behalden gottes minne./ ‘Die | |
ein sterben/ mich vil senden man: darzuo bin ich gestalt./ Solken schaden wende,/ nit lâzze mich verderben,/ minneklichiu Minne: du hâst | |
kiuscher dann ein kint von siben jâren,/ ir herze in solker süezze stât,/ daz ez noch niender gallun hât./ //Ir wonet | |
in dem merzen./ dur sî so lîde ich manigen smerzen./ //Solher swære, sô mich twinget,/ nieman sich verkunnen sol./ Diu mich | |
mih ander stunde,/ daz ich niene geruthe miner sunden/ mit sulchen ruen noch mit sulchen vorthen,/ so ich were durftich./ ich | |
ich niene geruthe miner sunden/ mit sulchen ruen noch mit sulchen vorthen,/ so ich were durftich./ ich was ie zu allemo | |
geprüeven niht,/ waz staeter fröude bi uns was,/ wan dem solchez heil geschiht;/ der solz gelouben deste baz./ /Der nie herzeleit | |
sniten/ und stozents in die schüzzel wider/ nach geburischen siten;/ sülh unzuht legent die hübschen nider./ Etlicher ist also gemuot,/ swenn | |
iu diu hant unsuber wirt;/ die zuokapher merkent daz,/ swer sülhe unzuht niht verbirt./ Ir sült die zende stüren niht/ mit | |
niemer doch dar an,/ daz iemer liebe gernde man/ dekeine solhe unmuoze im neme,/ diu reiner liebe missezeme:/ ein senelîchez mære/ | |
iemer süeze müeze sîn,/ daz kallete ûz der blüete/ mit solher übermüete,/ daz dâ manc edele herze van/ vröude unde hôhen | |
an muote unde an lîbe/ gelîch einem wîbe,/ diu ze solhen nœten gât,/ diu al ir dinc gestellet hât/ ze sus | |
ê,/ daz ein man unde ein wîp ie mê/ mit solher liebe ir hêrren zugen,/ als wir her nâch erkennen mugen/ | |
wol ze prîse/ schanzûne und spæhe wîse,/ refloit und stampenîe./ alsolher cûrtôsîe/ treip er vil und sô vil an,/ biz aber | |
Curvenal sîn vriunt began/ mit ime von herzen weinen/ und solhe clage erscheinen,/ daz al daz kielgesinde/ von ime und von | |
selben wallenden man/ die truogen unde hæten an/ lînkappen unde solhe wât,/ diu wallæren rehte stât,/ und ûzen an ir wæte/ | |
gesâhet ir ie/ sus gemachete furkîe?/ in vernam von jegerîe/ solher liste nie niht mê./ dâ zuo liez er uns sehen | |
und sîn junchêrre Tristan/ die griffen ir gescheffede an/ nâch solher rîcheite,/ als in der künec vür leite/ und in diu | |
gewant,/ daz si Tristande sîn gewant/ berihte unde bereite/ nâch solher wîsheite,/ sô siz aller beste/ von ir sinnen weste,/ der | |
an der stete,/ weiz got daz er dekeinez nie/ mit solhem jâmer enpfie./ //Nu Rûal unde sîniu kint/ belêhent unde gerbet | |
und vernam/ in gazzen unde in strâzen/ von clage al solch gelâzen,/ daz ez in muote starke./ vil schiere kâmen Marke/ | |
ich hœre vil wol, daz ein man,/ der nie ze solhem schalle kam/ noch dirre drô nie niht vernam,/ dem wæren | |
bin ouch dicker dâ gewesen,/ dâ schallen unde hôhvart/ mit solher rede getriben wart./ ez ist wol der geloube mîn,/ //Gurmûn | |
gân./ liezestûn noch understân/ und schiede wir mit minnen/ ûf solhe rede von hinnen,/ daz ich mîn zinsreht stæte/ von disen | |
schaden oder aber den tôt./ ouch enbin ich noch ze solher nôt/ mit einer wunden niht getriben,/ daz ez allez hier | |
ers geruoche unde ger,/ daz er sîne boten her/ nâch solhem zinse sende,/ wirn lâzens îtelhende/ niemer wider gekêren;/ mit sus | |
stete,/ sô smacte ie der veige slac/ und machet einen solhen smac,/ daz nieman keine stunde/ bî ime belîben kunde./ //Aber | |
gebærde süeze unde guot./ //Sus kam diu süeze junge/ ze solher bezzerunge/ an lêre und an gebâre/ in dem halben jâre,/ | |
gedâht,/ als ir wol wizzet, daz geschiht,/ dâ man ein solich wunder siht/ von schœne und von gevuocheit,/ als an Îsôte | |
daz er under in begie./ si jâhen, sin gevrieschen nie/ solhes wunders gemach./ //Nu diz allez geschach,/ daz sîn genist und | |
daz wider über sê./ genistet ie kein swalwe mê/ mit solhem ungemache,/ sô vil sô si bûsache/ bî ir in dem | |
ûf sîn spor./ der veige streich im allez vor/ mit solher ungedulte,/ daz er den walt vulte/ mit egeslîcher stimme/ und | |
ma blunde Îsôt, ma bêle!’/ er stach ûf in mit solher craft,/ der starke eschîne schaft/ daz er im durch die | |
und in ir sinnen ahten,/ sin gesæhen nie zÎrlande/ gereite solher hande,/ und kâmen alle dar an,/ swer sô er wære, | |
hin ze Curnewâle kam!/ was dîn schœne und edelkeit/ ze solhem schaden ûf geleit/ einer der sæligesten art,/ diu ie mit | |
zewâre wandel an,/ daz dirre hêrlîche man,/ an den dû solhe sælekeit/ lîbes halben hâst geleit,/ daz der als irreclîche/ von | |
dazs et von ir leide/ und ouch von zorne beide/ solhe gebærde hæte,/ als ob siz gerne tæte,/ und hæte ouch | |
hie zuo ze guot,/ daz ir iemer keinen muot/ ûf solhe untât gewinnet/ und iemer sô gunsinnet,/ daz ir ze manslahte/ | |
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