Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
sît#’1 adv_k_prp (862 Belege) Lexer BMZ Findeb.
dir,/ sô siht man an mir/ vröide âne allen widerstrît,/ Sît daz an der lît/ mînes herzen hôchgemüete./ maht du troesten | |
mînes herzen hôchgemüete./ maht du troesten mich dur wîbes güete,/ sît dîn trôst mir vröide gît?/ /Ich sihe wol, daz mîn | |
var, als ich vliegen kunne,/ mit gedanken iemer umbe sie,/ Sît daz mich ir trôst enpfie,/ der mir durch die sêle | |
alze lange./ /Waer ein sitich alder ein star, die mehten sît/ gelernet hân, $s daz si spraechen minnen./ ich hân ir | |
ein wunder/ vil verre an ir erzeigen./ jâ möht ich sît einen boum mit mîner bete/ sunder wâpen nider geneigen./ /Der | |
diu durch líebe noch dur leide ir singen nie verlie./ Sît daz ich nu singen sol,/ sô mac ich von schulden | |
mir zer werlte lieber niht geschên./ het ich an got sît genâden gert,/ sin könden nâch dem tôde niemer mich vergên./ | |
eralten,/ swenne ich si sihe, mir sî von herzen wol./ /Sît si herzeliebe heizent minne,/ so enwéiz ich, wie diu liebe | |
einer trûret unde weinet/ únde ér sîn niemen kan gesagen./ /Sît siu herzeliebe heizent minne,/ so enwéiz ich niht, wie diu | |
swaz iemen vröiden hât./ dâ von müezens iemer geêret sîn,/ sît diu vröide mîn/ gar an einer hôchgelobten stât./ /Leitlîche blícke | |
nû? daz waere bezzer verborn./ lîhte ist ez ir zorn,/ sît ir wort mir deheinen kumber gebôt./ /Ez tuot vil wê, | |
minne/ und es %/ê nie gewuoc und ir dient iemer sît./ /Ich weiz vil wol, daz si lachet,/ swenne ich vor | |
klage./ in bin umbe niht wan umb den wint betwungen,/ sît sî mir niht geloubet, daz ich sage,/ Wie ích si | |
wil,/ sô rât unde hilf, mir ist ze lange wê,/ sît si jehent, ez sî niht ein kinde spil,/ dem ein wîp | |
hoehste klage,/ daz uns beide, an sange, an vröide, missegât./ Sît daz diu werlt mit sórg%\en sô gar betwungen stât,/ maniger | |
erde lân./ Mich triuget alze sêre ein vil minneclîcher wân,/ sît daz ich von ir niht wan leit und herzeswaere hân./ | |
mündelîn sô rôt./ des hân ich nu niuwer klage begunnen,/ sît mîn herze sich ze sülher swaere bôt,/ Daz ich durch | |
nie hôhen muot gewan?/ Ich hân hôchgemüete./ vrouwe, dîne güete,/ sît ich díe %/alrêrst sach,/ sô weste ich wol, waz ich | |
/‘Gnâden ich gedenken sol/ an ime, der mînen willen tuot./ sît er mir getriuwet wol,/ sô wil ich hoehen sînen muot./ | |
sô zergienge gar mîn nôt./ ir vremden müet mich iemer sît/ unde machet mir die ougen dicke rôt./ /Ime ist vil | |
grôzer swaere hôrte jehen./ des engílte ich sêre, semmir got,/ sît ich die wârheit an mir selben hân ersehen./ Mir ist | |
vröide von ir gar/ vil lîhte ân allen trôst zergân./ /Sît mich mîn sprechen nû niht kan/ gehelfen noch gescheiden von | |
mê getuot,/ daz hât mich gemachet rehtelôs./ got wéiz wol s%/ît ich si %/êrste gesach,/ sô het ich ie den muot,/ | |
ouch niemer leides mir $s unze an mîn ende buoz,/ sît sî mich hazzet, die ich von herzen minne./ mir kund | |
ob ich ir waere liep, wie sî mich haben wolde./ sît mir niht anders mac geschehen,/ sô tuo gelîche deme, als | |
daz ich niemer überwinde mê./ Waz bedarf ich wunneclîcher zît,/ sît aller vröiden hêrre Liutpolt in der erde lît,/ den ich | |
gedâhte an in,/ wie mîn heil an sîme lîbe lac./ sît ich des nû niht haben sol,/ sô gât mit jâmer | |
lieben hêrren tôt/ alsô, daz ich ir mêr enbern sol./ sît des nu niht mac werden rât,/ in ringe mit der | |
grôzen kumber klage/ und ir des wil deheine schulde geben./ sît ich si âne ir danc in mînem herzen trage,/ waz | |
si gehalf mich nie./ mit guoten triuwen ich ir pflac/ sît der zît, daz ich ir künde gevie./ Ich w%/aene, ich | |
groezer ungemach,/ danne ez ist, der mit gedanken umbe gât./ sit daz sî mîn óuge ane s%/ach,/ diu mich vil unstaeten | |
als ich ir eteswenne pflac./ daz wende, muoter unde maget,/ sît ichs in niht verbieten mac!/ /Gedanken nu wil ich niemer | |
sagent mir, als ich trûre, ez stê mir jaemerlîchen an./ /Sît si jehent, wie wol mir vröide zeme,/ sô volge ich | |
man./ si sagent mir alle, trûren stê mir jaemerlîchen an./ /Sît si jehent, wie wol mir vreude zeme/ sô wil ich | |
er mich ie gesach/ oder ich in sô wol erkenne,/ sît daz er verliesen muoz sîn arebeit,/ sô wol als er | |
muoz hoeren, swaz er saget./ wê, waz schât daz ieman,/ sît er niht erwerben kan/ weder mich noch anders nieman?’/ /Nu | |
ein sumer noch sîn zît/ ze herzen niemer nâhe gân,/ #s+sît#s- #s+ich#s- sô grôzer leide pflige,/ daz minne riuwe heizen mac./ | |
danne mich ein strît,/ den ir mit triuwen hân getân,/ #s+sît#s- #s+ich#s- in selhen banden lige?/ wê, wanne kumet mir heiles | |
als ich es sinne./ Sô verlius ich niemer vröiden vil,/ sît diu guote mich niht sanfte stillen wil./ sol mîn dienest | |
dienest alsô sîn verswunden,/ sô sîn doch gêret elliu wîp,/ sît daz mich einiu mit gedanken vreut an manegen stunden./ /Ez | |
gaebe sînen rât!/ konde ich deheinen, der ist mir benomen./ sît mich mîn sprechen niht vervât/ noch mîn swîgen, wie sol | |
der vröide hât./ sus muoz ich trûren an den tôt,/ sît ir mîn langez leit niht nâhe gât./ Dô ich gesanc, | |
ê: nu bin ichz niht;/ ouch enwart ichz niemer mê, sît ich dienen ir began./ /Vröide und aller saelikeit/ het ich | |
lobelîcher m%/an denne als%/ô./ /Sorge und angest stât mir wol,/ sît ich unverdorben bin./ swaz ich noch gesorgen sol,/ des kum | |
mit grôzer liebe schoene zît,/ dâ ich niht belîben kan,/ sît mir got daz leben gît,/ Daz ich als unsanfte swaere | |
wolle ze ende komen./ Vil kûm ich des erbeiten mac,/ sît ich vröude niht enpflac,/ sît der kalte rîfe lac./ /Míchn | |
kûm ich des erbeiten mac,/ sît ich vröude niht enpflac,/ sît der kalte rîfe lac./ /Míchn h%/azzet nieman,/ ob ich bin | |
sanc wil genâde suochen/ an dich, güetlîch wîp: nu hilf, sît helfe ist worden nôt./ dîn lôn dienstes sol geruochen,/ daz | |
#s+nime#s- ze den vröiden mîn:/ diu wil gar von mir./ S%/ît ích #.[vermîden muoz#.]/ dînen munt, der manigen gruoz/ mir b%/ôt, | |
/Guot wîp, ich bitte dich minne,/ ein teil dur daz,/ sît ich dir niht gebieten mac./ du gip mir die gewinne,/ | |
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