Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
sīt#’1 adv_k_prp (862 Belege) Lexer BMZ Findeb.
sī werndiu fröide tōt./ wol im der uns fröide mźre,/ sīt man lützel fröide hāt!/ wź im der uns trūren lźre! | |
der uns trūren lźre! wol im der uns leit verkźre,/ sīt diu werlt mit trūren stāt!/ //Lieplīch blicken von den wīben | |
an./ lache, daz mir sorge swinde,/ lachelīch, ein rōter munt, sīt dīn lachen mich enbinde/ von den sorgen, daz ich vinde/ | |
vinde;/ rōter munt, nu lache, daz mīn herze frō bestź. sīt dīn lachen mir gīt hōchgemüete,/ neinā, rōter munt, sō lache | |
sorge, diu von fröide ie swant;/ wolde fröide sorge enbinden,/ sīt daz fröide ie sorge enbant, sō wurd ich von sorgen | |
mich lieplīch solde grüezen./ Minne, daz solt dū mir büezen,/ sīt ich mich der lieben ie ze dienste bōt. //Sīt mīn | |
büezen,/ sīt ich mich der lieben ie ze dienste bōt. //Sīt mīn sendez herze weinet nāch der lieben diech dā meine/ | |
gran. //Ez tuot $s sanfte ein lieplīch umbevāhen zwein gelieben, sīt diu naht sō langet;/ lieplīch smucken nāch der liebe willen,/ | |
liebe willen,/ solte ichz tuon, ich seite wol wie nāhen./ sīt daz liep bī liebe niht belanget, liep kan $p/ $p/ | |
niht, sō muoz ich eine sterben in vil kurzer frist./ sīt du bist $s diu süeze reine diu mir fröide geben | |
si doch mīn küniginne./ vil minnenclīchiu Minne,/ getrste mīne sinne, sīt ich nāch liebe brinne./ ob ich den trōst gewinne,/ der | |
von zwei herzen lachen, der lieben mir, daz mīn ir, sīt ich senden kumber dol./ //Dō ich die reinen guoten, die | |
wīp, nu trstet baz./ Minne, hilf: est an der zīt./ sīt $s mīn trōst līt an der süezen,/ sō mac sie | |
die ich dulde zallen mālen,/ wiltu daz ich sorge enber. sīt du dichs hāst underwunden,/ bite ir līp den liehtgemālen/ daz | |
ir līp den liehtgemālen/ daz er mir noch fröide ber,/ sīt er sich mīn underwant./ frouwe süeze sęldebęre, iuwer lōn ist | |
mīn dienest ziu gewant./ //Sie mac mir wol helfe senden. sīt ich lebe in manger sende,/ sost mīn wec hin zir | |
wec hin zir gebant./ sie mac trsten mich vil senden,/ sīt ich ir mīn herze sende, daz diu süeze Minne ir | |
ūf gedingen:/ mīn tr%/ōst %\an ir līt./ l%/ā m%\ir gelingen/ sīt daz mir nie gelanc, Minne, an lieben dingen:/ sō wirt | |
tr%/st%\e mich baz, lķepl%\īchiu Minne,/ (mīn sendez herze ist wunt),/ s%/īt d%\az ich brinne/ nāch liebe zaller stunt./ sorgen trsterinne, dir | |
den liehten rōsen rōt./ //Wź waz wunders līt an wīben, sīt ir güete kan vertrīben sendem herzen sende nōt!/ der in | |
mīn sendiu sorge swinde;/ nu lache mich ein wźnic an,/ sīt ich dir nicht entwenken kan,/ ich sender man, $s unz | |
dast āne strīt, $s dā tuot diu Minne ein wunder. //Sīt daz diu Minne wunder kan, war umbe tuot si wunder | |
si mich genāde vinden,/ die ich doch hān selten funden sīt ichs in dem herzen vant/ alse rehte minnenclīchen,/ sost si | |
ich der vogel dne. dar umb ich den meien krne,/ sīt sīn kunft der welte fröide gīt./ //Solde ich dā von | |
der welte fröide gīt./ //Solde ich dā von fröide lāzen, sīt daz mich diu welt an fröiden wil vergān?/ nein, ich | |
wolgemuoten wīben, wol dien mannen die durch wīp sint hōchgemuot,/ sīt ir güete kan vertrīben/ sende nōt: des mir diu hźre | |
ich verdienen kunde der vil schnen hulde, daz tęt ich,/ sīt daz mīnes herzen wunde/ unverheilet stźt, si heile mich./ dā | |
sīn ende. süeziu Minne, süeze helfe sende./ des ist nōt, sīt ich von dīnen schulden sorge ie leit./ //Ach wie ist | |
fröiden sinne. sich, dā bist du schuldic an, trūt Minne,/ sīt du weist daz ich sō gar in dīner glüete brinne./ | |
künigin, lāt erwinden $s gein mir noch den senelīchen strīt, sīt ich iuwer eigen bin./ fröide vinden $s wolte ich, frouwe, | |
ir ist mir niht gelungen. swęre diust mir worden kunt,/ sīt ich vant sō süezen funt/ an der minneclīchen jungen./ herze, | |
genędeclīche:/ rōter munt, du maht mīn leit verdringen./ //Süeziu Minne, sīt dīn minne sinne $s krenket zallen stunden, wie sold ich | |
süezer munt durliuhtic rōt,/ wie mich jāmert nāch den kleiden,/ sīt si stānt der lieben alsō wol!/ //Wil si mīnen kumber | |
mit spilnden ougen war!/ ich diend ie mit triuwen dar./ sīt ich iuch mit triuwen meine, lāt mich niht verderben gar./ | |
man die bluomen springen/ der mac man ein wunder schouwen, sīt der liebe sumer ist hie./ //Manger fröit sich $s gen | |
guote, diu reine,/ die ich mit ganzen triuwen iemer meine./ //Sīt diu welt an fröiden wil verswinden, sō möht ich wol | |
werndiu swęre?/ mich jāmert, sol mīn herze von iu scheiden, sīt ich iu hān gedienet mange stunde./ hei kus von rōtem | |
gib vorhte mir und rehte kraft,/ rāt unde rehte milte,/ sīt ich mit sünden bin behaft./ noch muote ich drīer schilte./ | |
diu vorhte hāt und scham./ //Wer moht sich wībe genōzen, sīt daz der sęlikeit ein hort/ sich barc in juncfroun schōze?/ | |
daz sie kein sünde nie begie:/ alsō gebar si Krist./ sīt aller welte missetāt/ von ir wart abe gewaschen,/ durch sie | |
abe gewaschen,/ durch sie ein wort vergozzen hāt/ sīn bluot, sīt er ūz aschen/ den menschen hāt gemachet,/ sīt unser heil | |
sīn bluot, sīt er ūz aschen/ den menschen hāt gemachet,/ sīt unser heil von ir bekam,/ swaz slāfet oder wachet,/ dā | |
kūme ich hān gelouben daz iht grōz sī dīn gewalt,/ sīt du lāst gewaltes rouben/ dich die lieben wolgestalt./ Minne, dū | |
vröide uns winter tuot verswinden./ //Wie sol sorgen werden rāt, sīt der kalte winter hāt/ bluomen vil geselwet in den ouwen?/ | |
heilent sendes herzen swęre und trstent mannes līp./ //Frouwe Minne, sīt du kanst betwingen beide man und ouch diu wīp,/ trste | |
jugent, du wesen salt/ fröiden balt;/ leit verschalt,/ trōstes walt,/ sīt verstōzen und vervalt/ sint die rīfen kalt./ //Jārlanc sol er | |
breit/ unde ir kleit/ grüene und weit,/ swie siz sneit,/ sīt die herren sint verzeit/ hiure an miltekeit./ //Schande starc als | |
gen uns geneiget./ //Menschlich vernunft gar sunder vār prīs ich, sīt sī erkennen kan/ mit sinnen, ob ein rede sī/ gezęme | |
diu varndiu diet genesen,/ wes sol sich künsterīcher gernder trsten,/ sīt rīcher herren alte wāt/ wīp vischer scherer mūrer went verslīzen?/ | |
diu milte werdez lop mit rīche frīet./ bis milte, mensche, sīt dir hāt/ diu gotes milte alz undertān gemachet/ swaz fliuget | |
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