Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
sît#’1 adv_k_prp (862 Belege) Lexer BMZ Findeb.
sich/ wolde erstechen umbe mich,/ daz rehtiu triuwe nâhen gât);/ sît mir mîn selbes missetât/ mîner vrouwen hulde,/ unde dehein ir | |
ich iu den strît,/ daz ir angesthafter sît/ dan ich, sît ez sô umbe iuch stât/ daz ez iu an den | |
wart geborn!/ nû wie hân ich verlorn/ mîner vrouwen hulde!/ sît diu selbe schulde/ niemannes ist wan mîn,/ der schade sol | |
sprach als sîz ouch meinde/ ‘mirn mac nû niht gewerren,/ sît ich mînen herren/ lebenden gesehen hân./ ez was mîn angest | |
ez alsô sîn gewesen/ daz er den lîp niht verlür./ sît ab er mit vrîer kür/ den kampf wolde bestân,/ sô | |
man sî ledeget enzît./ der hof enwart vor des noch sît/ sô harte nie beswæret:/ doch wârens unerværet/ die sî dâ | |
nâch ûf die vart./ sî sprâchen ‘es wirt guot rât,/ sît erz uns sô geteilet hât:/ er vüeret sî unverre,/ ezn | |
unde waz hulfez in?/ ir muget wol alle hie bestân,/ sît ich michz an genomen hân:/ ich erlâze iuch aller arbeit.’/ | |
doch leit er hangende nôt./ er wart doch leider ledec sît:/ doch hienc er dâ unz an die zît/ daz er | |
im niht sam geschach,/ wandern ouch dernider stach./ //Die in sît hangen sâhen,/ den benam daz gâhen,/ der unwille, und sîn | |
mîn wîp ist sîn swester./ ich kam alrêst gester:/ und sît ich sîn âne komen bin,/ so ist aller mîn trôst | |
ichn belîbe hie niht mêre.’/ //Diu vrouwe aber dô sprach/ ‘sît ir versprechet mîn gemach,/ so ergib ich iuch in gotes | |
guoten wec hin./ dâ gelobet sî wider in/ daz sî sît allez wâr liez:/ mit ir triuwen si im gehiez/ daz | |
dô kam sî zehant/ vür den künec Artûs./ sî sprach ‘sît ich hie ze hûs/ niht kempfen mac gewinnen,/ dochn wold | |
‘rîcher got der guote,/ wie sol ez mir nû ergân,/ sît ich den man vunden hân?/ nû hân ich michel arbeit/ | |
mich bat./ sî hiez mich iuch, herre,/ manen harte verre./ sît daz iuch got sô gêret hât/ daz alsô gar ze | |
was sô breit und sô wît/ daz er vordes noch sît/ deheinen schœnern nie gesach./ dar in hete sich durch gemach/ | |
baz geschehen:/ wand im tete daz scheiden wê./ ern erkunte sît noch ê/ âne sîn selbes wîp/ nie süezer rede noch | |
wol/ daz ich enzît strîte/ sô daz ich iemer bîte,/ sît mir ze strîtenne geschiht.’/ nûne sûmder sich niht/ erne wâfente | |
gerne bî mir stân./ ichn vüer in durch deheinen strît:/ sît ab ir mir erbolgen sît,/ von swem iu leide mac | |
wolt in gerne hân erslagen,/ hetz im sîn herre vertragen:/ sît er in ê erlôste,/ kam er im nû ze trôste:/ | |
doch unglîch einem zagen:/ wander gap in manegen herten streich,/ sît daz im diu helfe entweich./ der ander lebete dannoch:/ der | |
vil verre,/ bedenket iuwer hêrschaft,/ daz iuwer gelübede habe kraft./ sît ich hie gesiget hân,/ sô sult ir iuwer gevangen lân/ | |
kempfen solde ein man/ der liebest den er ie gewan./ //Sît daz der kampf wesen sol,/ sô zimt in daz beiden | |
dir sî verlâzen âne nît/ beide lant unde strît./ deiswâr sît ichs niht haben sol,/ ichn gan es niemen alsô wol./ | |
daz sî beide dâ zestunt/ an ein ander genuocte./ und sîtz sich wol gevuocte/ daz sîz mit êren mohten lân,/ sô | |
wâren,/ dazn was dâ nieman erkant,/ wan als man ez sît bevant./ ouch heten die helme unt tiu naht/ ir gesiune | |
tôt von sîner hant,/ het ez diu naht niht erwant./ sît mir geviel daz unheil,/ sô ist mir lieber ein teil/ | |
iu rehte stê./ beide ich wil und muoz sî wern,/ sît daz irs niht welt enbern./ ich teile ir liute unde | |
diu gewinnent manege süeze zît./ daz was hie allez wænlich sît./ hie was vrou Lûnete mite/ nâch ir dienesthaften site./ diu | |
leben wænlich hie:/ ichn weiz ab waz ode wie/ in sît geschæhe beiden./ ezn wart mir niht bescheiden/ von dem ich | |
durch kiusche sînen lîp./ dem wild ich mich wol genôze,/ sît ein reine sælic wîp/ mich $s verderbet: an den triuwen,/ | |
ze fröiden er gesendet,/ im wær doch hie heime baz,/ sît sich niender verellendet/ ein gedenken/ zim von der guoten, daz | |
was mîn schilt mit harte frömder wilde./ daz hilfet niht, sît sî mich alsô krenket,/ daz sî mit rehter güete hôhen | |
dô wart mir nie sô swære./ doch swere ich des, sît siz tuot, an den triuwen:/ wil friundes nôt ir nâhe | |
ez ist doch kleine,/ des ich jehen von schulden muoz,/ sît ir lachen noch ir ougen/ weder offenlich noch tougen/ mir | |
danne ein rôsenkranz, so ich bin behuot./ //Est verdrozzen hie, sît daz mîn müemel hât/ vor beslozzen/ mir die mîne liehten | |
wîp gevallet baz./ //Êren sol man elliu wîp dur sî, sît sist sô wolgetân,/ daz ir minneclîcher lîp/ gar al der | |
ougen swingen/ unde uns werfen einen blic./ //Dô mîn muot sît wolde fliegen alse ein valke in fröiden gir,/ sô moht | |
liuten nû gebâren,/ daz ich müg ir nâchrede wol gestillen,/ sît daz in sin noch lîp/ niht kan gelîche v%-aren?/ daz | |
ir minneclîchen lîp./ schelten $s gelten $s kan si kleine,/ sît ir weder man noch wîp/ arge wârheit mac gesprechen./ sist | |
//Leite sî mich zeinem mâle hein zuo zir gedanke fiure,/ sît si mîner fröiden pfligt,/ solte ich dâ bî ir tuon | |
sin,/ daz mangen man/ des wundert wie/ sin füere hin,/ sît er niht zan/ ist, daz er niht enzucket,/ dem ie | |
ruochen mîn./ daz klag ich dir, Minne, von der süezen./ sît daz sie mir niht enwil mîn sende swære büezen, Minne, | |
gein des wunneclîchen meien bluot? jâ, si singet aber mê,/ sît zergangen ist der snê./ nu twinget mich mîn kumber aber | |
sorgen lât,/ und an ir einer al mîn fröide stât./ //Sît an mîner herzelieben frouwen gar mîn heil und al mîn | |
sinne ein kint./ nu bint die guoten oder mich enbint. //Sît ich bin gebunden mit den banden daz die senden heizent | |
heizent minnebant,/ sô mac sie mich lœsen mit ir handen,/ sît si treit sô helferîche hant./ frouwe ob allen frouwen mîn, | |
sol si mich erlân/ daz ich niht in sorgen sî!/ sît ir wont diu fröide bî,/ vil sælic wîp, nu tuo | |
bringen/ und vil manger hande wunne,/ liehte bluomen, rôsen rôt./ sît daz uns wil fröide nâhen,/ sô suln wir mit fröiden | |
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