Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

sīn V. (13206 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

Eckh 5:14, 10 hāt benomen. Ist mir danne schade ūzerlīcher dinge leit, daz ist ein wār zeichen, daz ich minne ūzerlīchiu dinc und minne
Eckh 5:14, 12 und minne in der wārheit leit und untrōst. Waz wunders ist danne, daz ich leidic wirde, sō ich leit und untrōst
Eckh 5:14, 14 mīn minne gibet die güete der crźatūre, daz gotes eigenschaft ist. Ich kźre mich gegen der crźatūre, dannen untrōst von natūre
Eckh 5:14, 16 mich von gote, von dem aller trōst ūzvliuzet. Waz wunders ist daz danne, daz ich leidic wirde und trūric bin? Węrlīche,
Eckh 5:14, 16 wunders ist daz danne, daz ich leidic wirde und trūric bin? Węrlīche, vürwār unmügelich ist gote und aller der werlt, daz
Eckh 5:15, 1 daz ich leidic wirde und trūric bin? Węrlīche, vürwār unmügelich ist gote und aller der werlt, daz der mensche gewāren trōst
Eckh 5:15, 4 vünde gewāren, rehten und glīchen trōst in allen enden. Diz nū genuoc von dem źrsten teile dis buoches. // Nū
Eckh 5:15, 10 trœsten sol den redelīchen menschen in sīnem leide. Daz źrste ist: wan allez ungemach und schade enist niht sunder gemach, noch
Eckh 5:15, 10 sīnem leide. Daz źrste ist: wan allez ungemach und schade enist niht sunder gemach, noch kein schade enist lūter schade. Dar
Eckh 5:15, 11 ungemach und schade enist niht sunder gemach, noch kein schade enist lūter schade. Dar umbe sprichet sant Paulus, daz gotes triuwe
Eckh 5:16, 2 sō blībet er ungetrōst und riuwic. Wie möhte der getrœstet sīn und āne leit, der sich kźret ze dem schaden und
Eckh 5:16, 7 noch hāt und den rücke kźrte den vierzigen, die verlorn sint, und widerbildete sich in die sehzic und sęhe die ane
Eckh 5:16, 8 kōsete mit in, sō würde er sicherlīche getrœstet. Daz iht ist und guot ist, daz mac trœsten; daz aber niht enist
Eckh 5:16, 9 sō würde er sicherlīche getrœstet. Daz iht ist und guot ist, daz mac trœsten; daz aber niht enist noch guot enist,
Eckh 5:16, 9 ist und guot ist, daz mac trœsten; daz aber niht enist noch guot enist, daz mīn niht enist und mir verlorn
Eckh 5:16, 9 ist, daz mac trœsten; daz aber niht enist noch guot enist, daz mīn niht enist und mir verlorn ist, daz muoz
Eckh 5:16, 10 daz aber niht enist noch guot enist, daz mīn niht enist und mir verlorn ist, daz muoz von nōt untrōst geben
Eckh 5:16, 10 noch guot enist, daz mīn niht enist und mir verlorn ist, daz muoz von nōt untrōst geben und leit und betrüepnisse.
Eckh 5:16, 12 tagen des leides vergiz niht der tage der güete’. Daz ist gesprochen: sō dū bist in leide und in ungemache, sō
Eckh 5:16, 12 niht der tage der güete’. Daz ist gesprochen: sō dū bist in leide und in ungemache, sō gedenke des guoten und
Eckh 5:16, 15 menschen trœsten, ob er gedenken wil, wie manic tūsent der sint, hęten sie sehzic mark, die dū noch hāst, sie diuhte,
Eckh 5:17, 1 daz sie vil rīche węren und von herzen vrō. Noch ist aber ein anderz, daz den menschen trœsten sol. Ist er
Eckh 5:17, 1 Noch ist aber ein anderz, daz den menschen trœsten sol. Ist er siech und in grōzem smerzen sīnes lībes, doch hāt
Eckh 5:17, 8 Dar umbe, wiltū getrœstet werden, sō vergiz der, den baz ist, und gedenke alles der, den wirs ist. Vürbaz spriche ich:
Eckh 5:17, 8 der, den baz ist, und gedenke alles der, den wirs ist. Vürbaz spriche ich: allez leit kumet von liebe und von
Eckh 5:17, 13 wil von mir und mit im geminnet hān. Waz wunders ist danne, daz got verhenget, daz ich gar billīche schaden und
Eckh 5:18, 1 mīner gīticheit; und dar umbe verlōs ich dich, wan dir ist unmęre, daz man mit dir, der wārheit, valscheit und trüge
Eckh 5:18, 3 crźatūren besitze». Er sprichet ouch anderswā, daz «der alze gītic ist, dem an gote aleine niht engenüeget». Und anderswā sprichet er:
Eckh 5:18, 5 engenüeget?» Einem guoten menschen ensol niht trōst, sunder ein pīn sīn allez, daz gote vremde und unglīch ist und niht got
Eckh 5:18, 6 sunder ein pīn sīn allez, daz gote vremde und unglīch ist und niht got selbe aleine enist. Er sol alle zīt
Eckh 5:18, 6 gote vremde und unglīch ist und niht got selbe aleine enist. Er sol alle zīt sprechen: herre got und mīn trōst,
Eckh 5:18, 12 neigunge, lust und minne kumet von dem, daz im glīch ist, wan alliu dinc neigent und minnent ir selbes glīch. Der
Eckh 5:18, 15 der munt des menschen sprichet von dem, daz im inne ist, als unser herre sprichet, daz ’der munt sprichet von der
Eckh 5:19, 2 vülle des herzen’, und Salomōn sprichet, daz ’des menschen arbeit ist im in dem munde’. Dar umbe ist daz ein wār
Eckh 5:19, 2 ’des menschen arbeit ist im in dem munde’. Dar umbe ist daz ein wār zeichen, daz niht got, sunder diu crźatūre
Eckh 5:19, 3 daz ein wār zeichen, daz niht got, sunder diu crźatūre ist in des menschen herzen, der noch ūzer neigunge und trōst
Eckh 5:19, 6 daz er noch gewar wirt, daz got niht in im enist und got der vater niht in im enwürket diu werk,
Eckh 5:19, 10 und naht; alle die wīle man noch sprechen mohte: wā ist dīn got?’ Wan neigen ūf ūzerlicheit und an untrōste trōst
Eckh 5:19, 11 vinden und dā von mit lust gerne und vil reden ist ein wār zeichen, daz got in mir niht erschīnet, niht
Eckh 5:19, 17 gewar wirt. Die meister sprechent, daz unden an dem himel ist viur vil wīt und sunder mittel und kreftic in sīner
Eckh 5:20, 3 alzemāle. Nū sprichet ein geschrift, daz daz niderste der sźle ist edeler dan des himels hœhstez. Wie mac danne der mensche
Eckh 5:20, 4 danne der mensche sich vermezzen, daz er ein himelischer mensche und daz sīn herze in dem himel sī, der noch
Eckh 5:20, 5 himelischer mensche sī und daz sīn herze in dem himel sī, der noch betrüebet wirt und leidic von sō kleinen dingen?
Eckh 5:20, 7 der dā niht enwil, daz got sunderlīche wil, wan unmügelich ist, daz got iht welle wan guot; und sunderlīche in dem
Eckh 5:20, 9 von dem, daz ez got wil, sō wirt ez und ist von nōt guot und ouch daz beste. Und dar umbe
Eckh 5:20, 12 gewirdet, sō klagen wir. Senecā, ein heidenischer meister, vrāget: waz ist der beste trōst in līdenne und in ungemache? und sprichet:
Eckh 5:20, 13 beste trōst in līdenne und in ungemache? und sprichet: daz ist, daz der mensche alliu dinc neme, als er des gewünschet
Eckh 5:20, 17 und herre des hōhen himels, allez, daz dū wilt, des bin ich bereit; gip mir willen, nāch dīnem willen ze wellenne.
Eckh 5:20, 19 Ein guot mensche sol des gote getrūwen, glouben und gewis sīn und got sō guoten wizzen, daz ez unmügelich gote sī
Eckh 5:20, 20 sīn und got sō guoten wizzen, daz ez unmügelich gote und sīner güete und minne, daz er möhte līden, daz

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