Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

benëmen stV. (438 Belege) MWB   Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

KLD:UvL 32: 1, 6 funt./ al mîn fröide was zergangen:/ die het trûren mir benomen:/ diust mir mit dir her wider komen./ //Hôher muot, dâ
KLD:UvL 34: 2, 4 haben gar ein ende,/ sît uns sorge und angest ist benomen./ swer nu trûret, derst verzagt an guoten dingen gar:/ wünschet
KvHeimHinv 568 ir arômatâ,/ daz dirre süeze smac deme/ sîn bitter smecken beneme./ des alles was undurft hie,/ wand von ir reinem lîbe
KvHeimUrst 131 zît immer mêre/ berieten si sich sêre/ wie si im benæmen daz leben./ ‘waz welt ir mir ze lône geben?’/ sprach
KvHeimUrst 696 sint erslagen/ und maniger muoter ir chint,/ den ouch diu benomen sint.»/ swaz die heiligen wîssagen/ vor manigen jâren und tagen/
KvHeimUrst 1761 mêre?/ er hæte uns unser êre/ vil nâch âne wer benomen.»/ si sprâchen: «sol der her chomen/ der solhiu wunder dort
KvHeimUrst 1894 vreuden enden welle./ dô daz alter mînem vater/ sîn chraft benam, dô bater/ mich ze dem paradîse gân/ und seite mir
KvMSph 31, 15 ersten puncte dez krebs an des tyrkraizzes spitzzen. Und davon beneme wir den zwain viertailn ir gemain pogen, der ist von
KvMSph 32, 5 so machent si vil nach aht und virzig grad; und benem wir die zal neunzig graden, so beleibent zwen und virzig
KvMSph 36, 9 der im wider ist’, daz ist der sunnen stern; der benimt im mit seinem schein seinen anplik. Idoch ist daz vorder
KvMSph 59, 25 verren der sunnen von dem ertreich und von uns daz benimet; wanne die lengen dez sunnenscheins spitzzen sich von der grozzen
KvWHerzm 164 wære niht von lande komen’./ sus wirt der zwîvel im benomen/ den wider mich sîn herze treit./ ouch sol dir niht
KvWHvK 21 sus hete er manegem manne/ daz leben und den lîp benomen,/ der von sînen gnâden komen/ was durch hôher schulde werc./
KvWHvK 177 ‘jâ’, sprach der keiser rîche,/ ‘hât im der sînen lîp benomen,/ sô ist er uns ze früeje komen/ von Swâben her
KvWHvK 716 niht ûz mit ime komen,/ mîn lêhen hæte er mir benomen,/ wære ich an den stunden/ an der verte erwunden’./ /Der
KvWKlage 29, 5 scheme/ und lasters sî geschîde./ frou Êre im hôhen prîs beneme,/ diu lûter und diu blîde,/ und allez lop daz im
Lanc 41, 5 lieb were. Noch hat er mir me leydes gethan: er benam mir zum minsten ein reh, das schonst und das gröst
Lanc 48, 8 er all irdenisch konig mag uberhohen mit prise. Da mit beneme ich nymanne sin eßsen: der eßsen wil, der eßse; der
Lanc 89, 10 mir gott’, sprach er, ‘er hatt uch uwere schön viel benomen!’ ‘Nu sagent mir, schöner jungkherre, durch den ich diße groß
Lanc 119, 37 yglich mensch haben mag, ob es im sin tragkeyt nit benymmet noch syn boßheyt. Ich han von uwer selbs munt gehoret
Lanc 151, 19 hant mich naß gemacht und hant mir darzu myn gedencken benomen!’ ‘Ich acht wenig off uch oder off uwer gedencken!’ sprach
Lanc 226, 11 nachtes mit dem ritter geherbergt hett der im sin gedencken benam und im des andern tages volgen solt, da stunden sie
Lanc 253, 22 darab nit wolt komen und sies ir mit nicht kunde benemen: ‘Frauw, der ritter gedencket viel me nach andern dingen danne
Lanc 254, 9 Gawan’, sprach er, ‘ir hant mir die schönsten gedenck $t benomen die ich ye gewann, und wer mirs zu arg keret
Lanc 334, 6 hat gesprochen.’ //‘Owe leider’, sprach die frau, ‘das hat mirn benomen; also helff mir gott und all heiligen, ich sols sere
Lanc 338, 5 nymer getruwet. Nu spricht myn frau das ich yn ir benomen hab, und wil yn selber farn suchen von land zu
Lanc 387, 26 biß off das bein. Die wůnde blůt ußermaßen sere und benam im ein michel teil syner krafft. Das wetter was heiß,
Lanc 421, 20 ritter, er were nit húbsch das er im sinen strit benemen wolt. ‘Laßt mich wiedder yn fehten biß unser eyner múd
Lanc 422, 2 nit das ir icht sprechent das ich uch uwer vehten beneme; wolt ir fur yn beßern dem knappen ob irn uberwindent,
Lanc 491, 31 welchen dingen ir volkomen nit sint und was uch das beneme. Ich wils uch alles sagen und wils uch nit heln
Lanc 492, 3 ‘das ir ein der werdest konig werent der nu lebet, beneme es uch ein sach nit die alhie geschriben stett in
Lanc 502, 2 weis das manig man wol das er uch drißig konigrich benam zu gewinnen, eins andern tages sol er uch den lip
Lanc 625, 24 die schultern und allenthalben da ern meist qwetschen wonde. Also benam er im die macht in kurczer wil mit großen slegen,
Litan 137 miner zungin dv uerbrinne,/ di den herzen den luterin sin binjmint,/ zv sprechene di wort di dir inzemint./ wande dv heizis
Litan 355 wart irslugen uon herode,/ daz er uns deme ewigen tode/ beneme durh dine minne,/ daz wir unse notdurft gwinnin/ des liechtis
Litan 427 des waren heilis vnde der gnaden,/ daz uns sin uncust benam,/ do in der eriste mensche wart gehorsam./ daz der mensche
Litan 969 di sele ih slan oder lemen./ den sal #;ivwer frideschilt benemen/ alle di uch minnint/ vnde mit rehter andahte dingent/ zu
Lucid 53, 9 die ſunne ſo creftic, daʒ ſi dem manen ſinen ſchin benimet, daʒ er wirt rot. Swenne er ſich verwandelt, ſo daʒ
Macer 25, 29 minze ist gůt genutzet fůr des mundes stanc. Das selbe benimt ouch di #;evrdr#;euzzecheit. Einerhande suche heisent emorroyde; das ist also
Macer 78, 6 Swo icht kein ver[33r]giftig tyr gebisset, iz hilfet iz. Her benimit ouch verdrossekeit. Der pfeffer hilfet wider manche suche in der
MarlbRh 37, 6 bitz du, groʒe vrowe, quemes/ ind dem vinde sin gewalt benemes./ din sunderlich otm#;eudicheit/ zewreif sin houft, dat is hoverdcheit./ //Homůt
MarlbRh 121, 11 dins l#;eiven suns enberes,/ dů he din ougen $’n lichem benam,/ den he van dinem live nam:/ dů blifs du widwe
MarldA 23 da der durg quam/ daz liet, daz vinesternisse der werlde benam./ van dir schein daz godes liet in alle die lant,/
Mechth 1: 1, 8 ir har mir komen und ir hant mir #.[alles benomen#.], das ich in ertrich ie gewan.» «Fr#;vowe kúnegin, ir hant
Mechth 1: 1, 10 hant einen seligen wehsel getan.» «Fr#;vowe minne, ir hant mir benomen mine kintheit.» «Fr#;vowe kúneginne, $t da wider han ich úch
Mechth 1: 1, 12 ich úch gegeben himelsche vriheit.» «Fr#;vowe minne, ir hant mir benomen alle mine jugent.» «Fr#;vowe kúnegin, da wider han ich úch
Mechth 1: 1, 13 úch gegeben manig helige tugent.» «Fr#;vowe minne, ir hant mir benomen gůt, frúnde und mage.» «Eya fr#;vowe kúnegin, das ist ein
Mechth 1: 1, 15 das ist ein sn#;eodú klage.» «Fr#;vowe minne, ir hant mir benomen die welt, weltlich ere und allen weltlichen richtům.» «Fr#;vowe kúnegin,
Mechth 1: 2, 4 drivaltekeit, der hat so grosse kraft, das er dem lichamen benimet alle sin maht, und machet die sele ir selben offenbar,
Mechth 1: 2, 31 sch#;eone und creftig, fri und sinnenrich. Din wandelen hat mir benomen minen smak, rúchen, varwe und alle min maht. «So sprichet

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