Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

benëmen stV. (438 Belege) MWB   Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

Ägidius 504 nicht uerrir ne můsten k#;ovmen./ do wart si in anderstunt benumen/ daz sie ne wisten war sie quam./ do heten iz
BdN 84, 13 dar inne welzet des morgens, ê diu sunne den taw benem, sô wirt ez sleht an seiner haut und frœleich an
BdN 108, 19 ain man nâch dem und er sich seins prunnen hât benomen, wann der kalt luft sleicht in den leip und jagt
BdN 120, 10 und aller maist wenne man si dâ mit reibt. si benimt auch daz sêr säufzigen dem herzen. der esel ist von nâtûr
BdN 140, 1 er verkêrt menschleicheu werk und würkt iglischen oder gensischen oder benimt der frawen ir stat. daz ist aller schedleichest und ist
BdN 147, 26 daz dich der wolf ê sicht wann dû in, sô benimpt er dir die stimm, und wenne dû bestummest, sô entsleuz
BdN 173, 26 der hât die art, daz daz inwendig tail seiner hüff benimt den augen ir vinster. er hât auch die art, ist
BdN 280, 31 ertrenket wirt in wein und dar inne erstirbt, der wein benimt dem antlütz seineu sprinkelmail, ob man ez dâ mit weschet.
BdN 285, 29 ain erznei dem augswern und dem zantswern. aber ir vaizten benimt den augenschimel und macht dunkel augen clâr. Aristotiles spricht, daz
BdN 294, 2 ungelust und daz wüllen, daz von dem pœsen magen kümt, benimt. der peinen kaiser machent mêr dann ainen sun, und wenn
BdN 306, 4 habent si klainen gewin mit der übermâz, wan sölich unfuor benimt schœn stimm, klârhait der augen, des leibes kraft und macht
BdN 306, 5 stimm, klârhait der augen, des leibes kraft und macht und benimt êr und verderbt die sêl. mâz ist ain maisterinn aller
BdN 312, 11 gesoten sint, der verleuset seinen unkäuschen gelust gar vast, und benimpt hitz oder prunst, dâ mit ain mensch überhitzet ist, und
BdN 326, 25 dar umb sint si zuo dem magen guot, wan si benement dem magen sein vomit und sterkent in. si sint auch
BdN 332, 26 den paum seudet mit wein und den trinket, daz trank benimt dem menschen des milzes und der lebern verschoppen und besliezen,
BdN 333, 7 puttern, daz widerzeuht den swaiz, und des paums dürreu pleter benement den stank under den üechsen und anderswâ an dem leib
BdN 333, 9 und anderswâ an dem leib und besterkent daz herz und benement den herzriten. //VON DEM NESPELPAUM. /Mespilus oder esculus haizt ain
BdN 333, 22 trucken in dem êrsten grâd und sterkent den magen. si benement daz wüllen und daz undäwen. von des paums holz macht
BdN 352, 18 nâtürleichen hitz sô vast sterk, sam der wein tuot: der benimt trauren und pringt vräud, er wandelt der sêl laster in
BdN 370, 30 er die rôhen überflüzzikait auzzeuht und dem mund seinen stank benimt und macht den wolsmeckent, und wenn man in mischt mit
BdN 370, 33 die ahseln dâ mit und niden die schämigen stat, daz benimt den stank paider seiten und under den üehsen und unden
BdN 373, 16 und ez in tropfen weis in daz aug tuot, daz benimt den augen daz vel und die vinsternüss. aber die läut,
BdN 376, 3 dar auz und legt daz an der leber stat, daz benimt der lebern ir hitz, wenn si überhitzet ist. daz selb
BdN 377, 15 in lang in dem mund helt und in izt, dem benimt er den hauptfluz, der reuma haizt. wer des paumes weizen
BdN 381, 34 und trinkt, daz sterket daz hirn und den magen und benimt die wind in dem leib und ist gar guot ze
BdN 384, 8 und pindet in auf die âdern pei der faust, daz benimt den zenden iren smerzen. gesoten knoblauch sterkt die prust und
BdN 385, 16 auch die maister, wer ez an diu pain pind, ez benem den wegraisern ir müed. daz versuoch, wan ich gelaub sein
BdN 386, 28 daz kraut nüehtarn ezze, daz mach diu augen scharpf und benem in ir zaher und ir vinsternüss und mach si klâr.
BdN 388, 18 geleicht vil des menschen hitz, und sterkt daz hirn und benimt dem haupt sein pœs materi und benimt die gelsuht. ist
BdN 388, 18 daz hirn und benimt dem haupt sein pœs materi und benimt die gelsuht. ist daz ain swangereu fraw sich in gamillenwazzer
BdN 390, 12 des krauts saf ist den augen gar guot, wan ez benimt die plâtern in den augen und die scherpfen und diu
BdN 399, 3 kraut ain, sô beswært ez daz haupt, und den schaden benimt man im dâ mit, daz man ez mischt mit lactukenkraut
BdN 400, 3 lêrent die ärzt. wenn man ez seudet mit ezzeich, sô benimt ez daz ôrpauken und sterkt daz krank gehœrde, wenn man
BdN 400, 5 träuft, und schol man den munt mit ezzeich waschen, sô benimt ez den zantsmerzen. ez benimt auch den siehtum, der melancolia
BdN 400, 6 munt mit ezzeich waschen, sô benimt ez den zantsmerzen. ez benimt auch den siehtum, der melancolia haizet, daz haizent die Dürgen
BdN 401, 6 kraut, daz ist auch für die vorgenanten presten guot. ez benimt auch die wint in dem leib und sterkt daz kochen
BdN 401, 14 daz kraut ist auch guot für vergiftiger tier piz. ez benimt auch dem magen sein wüllen und seinen sodem und tœtt
BdN 403, 3 daz prôt, daz kümt von dem melw des korns, daz benimt der prust ir scherpfen und auch der lungen, und sô
BdN 404, 10 mit öl und daz legt auf des milzes stat, sô benimt ez dem milz sein plæen und sein storren. daz kraut
BdN 405, 23 veigen seudet und daz wazzer in diu ôrn treuft, daz benimt der ôrn smerzen. und genuog ander tugent hât si an
BdN 407, 29 feur hât berüert, und ain fraw dar über sitzt, sô benimt ez ir der muoter fluz. //VON DER PAPELN. /Malva haizt
BdN 408, 31 kæs werden. wenn man ir saf trinkt mit ezzeich, daz benimt des pluots lauf von inwendig auz dem leib. //VON DEM
BdN 411, 5 morphea haizt, und für die gesweren. si pringt slâf und benimpt den hauptsmerzen, der von kalter sach kümt, aber si krenkt
BdN 411, 15 entsleuzt die wind und daz plæen in dem leib und benimpt plaich varb. ez entsleuzt auch und swentet die herten apostem,
BdN 411, 18 mit ezzeich seudet und den munt dâ mit wescht, daz benimt den zantsmerzen. ez sprechent auch etleich wollenweber, daz ez daz
BdN 411, 26 seiner kraft, und wenn man sich dâ mit salbet, sô benimt ez dem leib seineu mail und sein fleck, und wenn
BdN 412, 13 sneidet daz harmwazzer ab, alsô daz ez niht fleuzt, und benimt auch der frawen haimleichen fluz und hindert die unkäusch. //VON
BdN 413, 31 izzt, dem sterkt ez daz ezzenkochen in dem magen und benimt die wint in dem leib. petersil hât vil der kreft,
BdN 416, 22 überhitz in dem magen und in der lebern, aber ez benimt den lust ze ezzen und die begir der unkäusch. iedoch
BdN 418, 10 ist dem milz guot und swendet die unkäuschen fäuhten und benimt den lust der unkäusch. //VON DEM RÄTICH. /Raphanus haizet rätich,

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