Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
benëmen stV. (438 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
si spilten unde trunchen $s unz in iz der slâf binam./ /Alsô der tach chom $s ûf was der Ysaachis man./ | |
si irgatzte in ze wâre $s der manigen sêre,/ und benam ime die chlage $s die er tagelîches hête ze sîner | |
fur nieht haben $s daz dû mir mînen man hâst benomen,/ dar uber gelanget dich $s mînes obezzes êrlich?’/ /Rachel sprach | |
sprâchen er hête si ze leide braht, $s hête in benomen geizze unde scâf./ /Jacob wart sîn innen, $s got hiez | |
er hête in ofte betrogen, $s sîn lôn zehenstuont ime benomen./ /‘Swenne er geriet ze diu $s daz er mir gab | |
mit ubile zesamene chomen $s nehête iz in diu naht benomen./ /Dô der sweher intslief $s ich weiz in got ane | |
nerigen, $s deme tôde erwerigen,/ ub er in in sô benâme $s daz er sînem vater wider chôme./ /Alsô Joseph zuo | |
an deme nelle,/ noch ûf nemegi chomen $s er ime beneme daz leben;/ sô nemag er sich girecchen, $s sô muoz | |
gebant./ /Noch scol er ouch chomen, $s unsich ime alzoges benemen,/ want an deme jungesten tage, $s sô er sîn dinch | |
daz unser hêrre Christ chôme $s unt si deme tiufale binâme./ /Der houbet sîs dû, Joseph, $s in guote unt in | |
den herzogen [unde minen] sůn/ die er mir beide hat benumen.’/ [Halap der k]unic riche/ der sprach vrumecliche:/ ’mir ist din | |
siner bruder zwene/ Im zv helfe quame1n/ Vn2de in im bename1n./ Hector reit durch die schare/ Mit sime swerte albare./ Mit | |
vnd stach,/ Daz er zv ime queme/ Vnd in in beneme;/ Do en=mochte es gewese1n niet./ Er vacht so sere vn2de | |
ist in honewis mir kome1n/ V3nde hat mir selber mich benome1n/ V3nde eime andern gegeben./ Swie sere ich dar ane strebe1n,/ | |
Die mit dem tode dar quam/ V3nde im die sprache benam./ Des gesweic der vo1n trace./ Do quame1n vo1n aiaze/ Die | |
gehaizen Smaragdus./ in der werelte ist nieht so grune,/ er beneme ime sine scone./ ein lant haizit Cythia:/ der staine vindet | |
michil mere,/ danne er e wære:/ im wart sin menege benomen./ sin rehtir meister was chomen,/ der in von erste verswief/ | |
nimer mê./ ouwê immer unde ouwê,/ waz mir dô vreuden benam/ ein bote der von dem wirte kam!/ der hiez uns | |
sich des niht mêre/ wie er iu alle iuwer êre/ benæme, danne sî dâ tuot./ iu habt ez eine, werdez iu | |
und wil der künec selbe varn,/ mirn werde mîn rîterschaft benomen./ mir sol des strîtes vür komen/ mîn her Gâwein:/ des | |
sî sprâchen ‘warst der man komen,/ ode wer hât uns benomen/ diu ougen und die sinne?/ er ist benamen hinne:/ wir | |
möht niht lebendes drûz komen:/ wie ist uns dirre man benomen?/ swie lange er sich doch vriste/ mit sînem zouberliste,/ wir | |
mit schilte/ dehein rîter alsô volkomen./ ouwê wie bistû mir benomen?/ ichn weiz war umbe ode wie./ der tôt möhte an | |
sî mir bewegen:/ ichn trûwe mit mîner vrümekheit/ ir niemer benemen ir leit./ weste sî ouch welche nôt/ mich twanc ûf | |
si ir râte her ze mir/ od mir den muot beneme von ir:/ wan ich bin anders verlorn./ daz ich ze | |
gegangen/ und wart baz enpfangen/ dan sî verlâzen wære./ ir benam diu vrouwe ir swære/ mit guotem antfange./ sine saz bî | |
daz hât im lîhte an dirre vrist/ ein selch unmuoze benomen/ daz er niht enmohte komen./ durch got ir sult die | |
ir den man sluoc,/ erne tæte ir leides mêre/ und benæme ir lîp und êre./ //Her Îwein, sît mîn vrouwe ir | |
diu verlust des guotes,/ der jâmer nâch dem wîbe,/ die benâmen sînem lîbe/ vil gar vreude und den sin./ nâch einem | |
ez ist von minnen komen/ daz im der sin ist benomen./ und ich weiz daz als mînen tôt,/ vrouwe, daz alle | |
ich ze harnasche komen./ der troum hât mir mîn reht benomen:/ swie gar ich ein gebûre bin,/ ez turnieret al mîn | |
ê/ von sînem sinne was komen,/ unde im wart dâ benomen/ des herzen kraft alsô gar/ daz er zer erde tôtvar/ | |
tage./ niemen ist der michs übertrage/ mirne werde der lîp benomen.’/ er sprach ‘vrouwe, wie ist daz komen?’/ sî sprach ‘hab | |
die küneginne./ daz hæte die sinne/ dem künege vil nâch benomen./ er sprach ‘wie bin ich überkomen!/ die disen rât tâten,/ | |
ûf sus getâne rede komen:/ ich sol sîm schiere hân benomen./ iu solde versmâhen/ daz gemeine nâch gâhen./ waz sol dirr | |
wandern ouch dernider stach./ //Die in sît hangen sâhen,/ den benam daz gâhen,/ der unwille, und sîn schalkheit,/ daz dâ männeclich | |
im ze schaden mohte komen./ der trôst was den zwein benomen:/ wand er lac lange âne sin./ nû riten wider ûf | |
wær er mir niht ze helfe komen:/ alsus werde iu benomen/ al iuwer swære./ swaz ich guoter mære/ von iu vernime, | |
sî was ûf ten wec komen:/ êhaftiu nôt hât irz benomen,/ wan sî leider ûf der vart/ von der reise siech | |
gote und guoten liuten clagen/ wie uns grôz êre ist benomen/ und sîn in disen kumber komen./ herre, ez ist unser | |
wizzet mit der wârheit,/ sô sêre erbarmet ir mich,/ ich benæmen iu gerne, möht ich./ ich wil gân unz ich vinde/ | |
truoc,/ möht die ûz sînem gemüete/ deheines wîbes güete/ iemer benomen hân,/ daz hete ouch sî benamen getân./ und het er | |
im niht ze staten komen:/ wand im hete der lewe benomen/ sô gar die kraft untten sin/ daz er vür tôt | |
deweders slage/ dehein schade mohte komen./ in hete diu müede benomen/ sô gar den lîp und die kraft/ daz sî des | |
mêre,/ wand er mir alle mîn êre/ vil nâch hæte benomen./ diu naht sî gote willekomen:/ sol ich mit êren alten,/ | |
drîer slege,/ die heten iu den sige gegeben/ unde mir benomen daz leben:/ des erlât mich disiu liebiu naht./ diu ruowe | |
mir die nôt getân/ der ich ie was erlân./ mir benam deiswâr nie mêre/ ein man alsô sêre/ mîne werlîche maht:/ | |
schar/ mit manger tugent mugent./ diu scham dem muote sâ benimt/ der schanden tât ûz êregerndem willen./ swaz hôhen êren missezimt,/ | |
unde tiuret,/ diu milte löschet missetât,/ diu milte schanden vil benimt,/ diu milte werdes herren lîp/ mit hôhem prîse stiuret./ diu | |
der fröiden mîn,/ waz mac ir gewalt mir liebes mêr benemen?/ ich wil einer fröiden immer, al die wîle ich lebe, | |
Ergebnis-Seite: << 1 2 3 4 5 6 7 8 >> |