Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

benëmen stV. (438 Belege) MWB   Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

BdN 420, 24 von den zenden. wer den sâmen trinkt mit ezzeich, dem benimt er den zantsmerzen und rainigt im die zend und daz
BdN 421, 29 wol und ist an der kraft haiz und trucken, daz benimt dem mund seinen gestank und wer ez izzt, dem macht
BdN 422, 17 faul pluot in dem menschen. ain pflaster dâ von gemacht benimt aiter und ander unrainikait. ez sprechent auch etleich, wer den
BdN 424, 17 mit gorgelt in dem hals und in dem mund, daz benimt dem mund sein faulen und sein unsauberkait. //VON DER WICKEN.
BdN 426, 28 korn, aber ez derret den waizen und daz korn und benimt im sein narung, sam der mâg den habern derret und
BdN 436, 6 der stain hât die kraft, daz er gar hitzigen zorn benimt und benimt auch die unkäusch. //VON DEM BERILLEN. /Berillus ist
BdN 436, 6 hât die kraft, daz er gar hitzigen zorn benimt und benimt auch die unkäusch. //VON DEM BERILLEN. /Berillus ist ainer der
BdN 436, 21 die drües, die von pœser fäuht koment an dem hals, benimt er auch mit reiben und allermaist wenn die drües noch
BdN 436, 26 in wazzer wescht und der siech daz wazzer trinkt, sô benimt er dem menschen daz rophazan oder daz koppeln mit dem
BdN 440, 4 unserr vernunft und geuzt volle genâd in unser sêl und benimt uns die gir der geitichait zuo werltleichen dingen und bestætigt
BdN 449, 28 in in den munt legt. er sterkt seinen tragær und benimt traurn und üppigz seufzen von dem herzen und macht den
BdN 450, 9 stain unserr frawen geleicht mit irer überflüzzigen genâd, wan si benimt dem sündær trauren und sichert in, wenn er von disen
BdN 452, 28 getragen, sô gibt er den plinden ir gesiht wider und benimt diu weizen mail in den augen und gibt den ir
BdN 457, 29 und senftigt die inwendigen prünst und verstellt den swaiz und benimt der augen und der stirn smerzen und hailt auch der
BdN 460, 22 in an dem hals oder an dem vinger trag, dem benem er geitikait und benem im traurig träum in dem slâf,
BdN 460, 23 oder an dem vinger trag, dem benem er geitikait und benem im traurig träum in dem slâf, aber er hab die
BdN 465, 20 der in tregt und ist guot für allen augensmerzen. er benimt auch köpeln mit der keln und sêr seufzen von dem
BdN 465, 21 mit der keln und sêr seufzen von dem herzen und benimt der lebern iren smerzen, wenn man in in wazzer wescht.
BdN 468, 2 der macht seinen tragær kluog oder kündich und fürsihtich und benimt übrig hitz. /An dem stain man vint ainen halben menschen
BdN 477, 33 ze latein haizt sublimari, sam die gesmeidkünstler wol wizzent, sô benimt man im der dünst oder der wint ainen mit waschen
BdN 483, 12 ainen wasen. /Zwên prunnen sint in dem land Boecia, der benimt ainer den läuten gedæhtnüss und der ander benimt vergezzenhait. und
BdN 483, 13 Boecia, der benimt ainer den läuten gedæhtnüss und der ander benimt vergezzenhait. und ain tobent sê ist auch in dem land
BdN 483, 19 wein widerzæm. /Ez sint wazzer in dem land Campania, diu benement den frawen ir unfruhtperkait und benement den mannen ir toben.
BdN 483, 20 dem land Campania, diu benement den frawen ir unfruhtperkait und benement den mannen ir toben. /Ain prunn ist pei den Garamanten,
BdN 484, 3 ist gar süez vor got. /Ain prunn haizt Züfer, der benimt die unkäusch, sam Plinius spricht. der prunn bedäutt unser frawen,
BdN 494, 26 der hailig Christ/ und auch Marîâ muoter mait./ ach diu benem uns unser lait/ und füer uns in daz êwig leben,/
BenGeb 64 wir bieten vur ze scherme den,/ der den zorn dir beneme./ din guote mach gezurnen niht,/ so si solhe masen siht,/
BuchdKg 9, 2 wie er bî ir gelæge oder si im den lîp benæme. //Daz fuogte sich alsô eines tages, daz Joseph in daz
Eckh 5:14, 10 allez leit kumet von liebe des, daz mir schade hât benomen. Ist mir danne schade ûzerlîcher dinge leit, daz ist ein
Eckh 5:20, 22 oder leit zuokome, eintweder er wölte dem menschen grœzer leit benemen oder in ouch ûf ertrîche grœzlîcher $t trœsten oder etwaz
Eckh 5:33, 12 viur alsô kleine daz holz und im selben unglîch und benimet im gropheit, $t kelte, swærheit und wezzericheit und machet daz
Eckh 5:34, 3 strît zwischen viure und holze. Sô aber alliu unglîcheit wirt benomen und abegeworfen, sô gestillet $t daz viur und geswîget daz
Eckh 5:39, 5 ist im anegeborn; daz enkan im noch got noch crêatûre benemen noch nieman. Daz werk würket $t der stein âne underlâz
Eckh 5:40, 5 zemâle vergangen $t ist. Daz man aber lîden sol, daz enbenimet niht alzemâle lîden, daz er minnet. Sant Paulus sprichet, daz
Eckh 5:50, 19 guot, daz ez mit gote kumet. Ich wil gotes geswîgen. Benæme man allen crêatûren aller dirre werlt daz wesen, daz got
Eckh 5:57, 5 wiltû, sun, daz ich got bite, daz er dir daz beneme? Dô sprach der ander: nein, vater, wan ez ist mir
Eckh 5:113, 21 und bedecket hâten; er engibet dem holze niht, sunder er benimet im und grebet ûz die decke und nimet abe den
Eckh 5:116, 5 noch gewar werde und daz im daz niht alsô gar benomen sî, daz man dâ aleine vinde blôz leben, wesen, wârheit
Eckh 5:216, 5 dû, und daz enmac dir got und alle crêatûren niht benemen, ob der wille anders ganz und ein rehte götlich wille
Eckh 5:218, 1 hâst dû ez allez getân, und enmac dir daz nieman benemen noch dich des geirren einen ougenblik; wan wellen tuon, als
Eckh 5:268, 6 volkomen lop aller götlîchen güete. Kurzlîchen, wilt dû alles gebresten benomen werden alzemâle und mit tugenden und gnâden bekleidet werden und
Eckh 5:295, 5 dar umbe wil er uns alle eigenschaft gar und zemâle benemen. Jâ, in der wârheit, des enwil got deheine wîs niht,
Eckh 5:304, 1 ergestez dar zuo, des enmügen $t sie mir mit nihte benemen. Waz mac ich danne klagen, wenne aller menschen gâbe mîn
Eracl 664 doch)/ als ein man darzuo quam,/ daz im diu armuot benam/ sîne habe und sîn guot,/ als unsælde manegem tuot,/ (etlîchem
Eracl 2551 lîhte disiu wort./ sie jehent, die des hânt bekort,/ ez beneme diu minne/ vil wîsem man die sinne,/ daz er niht
Eracl 3356 mich wol gefromen./ sie ist, diu mir den lîp hât benomen/ und alle mîne sinne./ daz ist diu keiserinne,/ diu reine
Eracl 3599 wider gên.’/ ‘des sult ir mich ze mâze flên,/ mir beneme got mîn maht,/ ich kume her wider noch vor naht/
Eracl 3762 kan./ daz kint sich freuwen began./ diu vil süezen mære/ benâmen im sîn swære/ als sie manegem hânt getân./ sich begunde
Eracl 4469 vil wol sie doch erkennent,/ wie in der gwalt wart benomen,/ der name, diu êre mit dem fromen./ ich nenne iu
Gen 529 minne $s sô man noh spulget hinnen unt ennen./ daz nebenam ire frost noh hunger $s si newurde eines chindes swanger./

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