Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
sêle F. (1824 Belege) Lexer BMZ Findeb.
salubri compunctione,/ daz er lieben beginnet elliu, $s dei dere sele sint profutura,/ also er si ze eriste hete in dere | |
ane sigent ze flusten,/ niht ze gwinne deheines frumen dere sele,/ den diu hilfe chomen solte $s celestis medele,/ der helfliche | |
den gotes sihtigen $s wunteren ze samene lesen,/ in welhe wis die sele $s here nach suln gnesen,/ so wir ettewie gedenchen, $s | |
niht gebezzerot,/ die sterbent in der tobeheit;/ des choment die sele in arbeit./ daz sint die rehten hellezagen,/ daz lat iu | |
gebe./ //Ich wæne, daz ist der wille,/ so er die sele bevelle,/ so scheidet sele unde lip,/ ez si man ode | |
ist der wille,/ so er die sele bevelle,/ so scheidet sele unde lip,/ ez si man ode wip./ swaz er widir | |
uns vor der helle munt/ unde mache uns an der sele gesunt,/ daz er unsir vatir werde/ in dem himil unde | |
Er schmukte sy vil suß an sich –/ Auff mein sel das det auch ich,/ Der mir ain so schone mait/ | |
die gewonheit/ daz er nimmer deheinen eit/ bî sînes vater sêle swuor/ wan des er benamen volvuor./ Uterpandragôn was er genant./ | |
hân gegeben,/ den besliezet in iuwer hant./ des sî mîn sêle iuwer pfant/ daz iu niht leides geschiht,/ wande iuch vürnamens | |
ûf ir knien an ir gebete/ und bat got der sêle pflegen,/ wan sî hete sich des lîbes bewegen./ //Dô sî | |
tů mich gehalten. wante wazzer ſint gigangen unze ane mine ſele. unte chût aue ſuſ. ich inbeitote minen trehtin. unt er | |
ſcerm weſen ſcol. unt ſůchen uon ime die fůre unſer ſêle. Ein tier heizit dorcon ſteingeiz . uon deme zellit phiſiologuſ. | |
lêre. Dere lêre die uerlieſent gůteſ manneſ ſite. unte ſine ſele. Man ſcol miden die lere die$/ der zalte. A%/rrius unte | |
sîn sîten wart dâ wunt/ got âne missewende./ des manic sêle sâ zestunt/ kam ûz der helle grunt./ //Heiliger geist, erhœre | |
êre./ du gib uns tegelîchez brôt/ der gnâden dîn; an sêle und an dem lîbe/ du uns beware in aller nôt/ | |
wan der tivfle ſich des fleiʒet, das er vil manic ſele fli#;euſet von der m#;ovʒicheit des leibes. Dar vmbe ſo iſt | |
An dem ſvnnentage fůr er ʒe helle vnd erloſte die ſele %:uʒ dem munde des lewen, des vbelen tivfeles. An dem | |
in der anode Pathmos. An dem ſvnnentage habent alle die ſele genade, die cʒe der helle niht gaht ſint, da ſi | |
%>ich hinz ſinen gnaden $t enpfelhen mit libe vnde mit ſele, wan zware er mag %>ich wol belæiten f%/vr den himelſchen | |
hint vber dich an dirre nacht vnd wirt d%:ir dine ſele mit groʒer martyr $t von dinem leibe erlediget vnd f#;eur | |
wicen, die du den criſten haſt getan, můʒ din arme ſele die ewigen wicen iemer liden.#.’ Mit der rede wart ſant | |
nach verſchiet er, vnd f#;ovrten die heiligen engel ſin ſæligiv ſele in die himeliſchen Ieruſalem in die ewigen genaden; dar bringe | |
hieʒ ſi t#;vofen. Do er dem almehtigen got vil manige ſele gewan vnd der keiſer des innen wart, das er criſten | |
fr#;eiundinne, div was im liep ſam ſin leip vnd ſin ſele. Nu heten die lantherren ein hervarte gelobete, da m#;ovſ er | |
dem ſult #;eir #;eiuch hivte emphelehen mit leibe vnd mit ſele. Nu manʒ. Von ſant Seuero brieſter Temporibus Maximiniani imperatoris orta | |
cʒe vrchvnde vnd ʒe antlaʒe f%:uer ſin ſvnde, wanne ſine ſele d%:iv wolte ieʒ#;ov von ime ſcheiden. Do die boten hincʒe | |
nach vber ahte tage vnd f#;evrten die heiligen engelen ſine ſele in die himeliſchen Ieruſalem, in die ewigen genaden: dar bringe | |
cr%:uce vber ſinem heiligen $t l#;eichnamen vnd fůrten ſin heiligiu ſele in die ewigen genaden. Auer ſin heiliger lichnam wart mit | |
got gewihet hat, da vone die tiefen wunden $t der ſele werdent geheilet. Elyſeus, ein heiliger wiſſage, der chom lange ê | |
die #;eir gefrumet habet wider got vnd wider iwer armen ſele. Der iſt ſelich, der diu fůrſpor des almehtigen gotes nach | |
driv hundert vnd driſech meniſch. Do emphalh ſant Eraſme die ſele dem almehtigen got vnd ſprach: #.,Uart frolich in die ewigen | |
hopt vnd ſprach ſin gebet: #.,Herre Jeſu_Chriſte, nu enphahe min ſele hincʒe dinen genaden; vnd alle, die mich ane růfen in | |
vmb %:ir angeſt, vmb %:ir notdurfte des leibes vnd der ſele, den chume du, herre, durch minen willen ʒe hilfe.#.’ Do | |
herre ſant Eraſme von diſme leben. Do ſach man ſine ſele w#;eiʒʒe als ein ſne, das die die heiligen engle mit | |
von diſem leben. Das ſahen gůtiv liute, das ir ſelege ſele ʒe himele gefůret wurden; vnd hůtent die wilden aren ir | |
lip vnſer fr#;vowen ſant Marien, der tůrne becʒeichent ir heiligiu ſele. Die wahtere becʒeichent die heiligen engele, die ſchilte vnd alles | |
heiliger lip mit heiligen engelen cʒallen cʒeiten behůtet. Ir heiligiu ſele, diu was mitten ſchilten $t vnd mit den heiligen tugenden | |
trůt ſvn in die himeliſchen Ieruſalem mit libe vnd mit ſele gefůret ſi, das ſi vns des helfe vmbe iren ſvn, | |
vorder vnd das hinter teil. Das vordir teil iſt div ſele, das hinter teil iſt der lip. Div ſele iſt das | |
iſt div ſele, das hinter teil iſt der lip. Div ſele iſt das herer vnd das beʒʒer [teil]. Das hinter teil, | |
nieman diu helle, noch den tot des libes oder der ſele, wande do iſt diu wunnenchlich vntotichait. Da enwirt niemer dehain | |
wort ʒe allen ʒiten der heiligen chriſtenhait predigent, von dem ſele vnd libe erliuhtet vnd errainet werdent, von dem diu vinſter | |
ſi die toten uf hieʒʒen ſten; die auer an der ſele tot waren, die erchucten ſi, die brahten ſi wider ʒe | |
ewig leip haiʒʒet, da er ſelbe iſt vnd alle die ſele, die in diſem leip ſinen willen taten vnd in ſinem | |
des vns gewerren mack an dem leib vnd an der ſele, ob wirs innenchlichen vnd mit rehten riwen got chlagen. Da | |
diu im gewerren mach an dem leib vnd an der ſele. Noch iſt ein h%:us, daʒ dem almehtigen got vil lieb | |
er, ware troſt, ein lebentiges hůs hat ſam ein rain ſele, diu da geliuteret iſt in der heiligen tauffe, ſwenne er | |
chumet? Wan daʒ ſullet ir merchen, daʒ im ein rainiu ſele liber iſt, denne alle die ſterne, die der ſint. Nu | |
lip ſei, idoch ſ#;euchet er, wa er vinde die rainen ſele, da er ſin weſen mit gehaben m#;eug. Dannen ſprichet er | |
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