Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
schouwen swV. (495 Belege) Lexer BMZ Findeb.
als si riet ir selber frouwen./ man mac noch dicke schouwen/ froun Lûneten rîten zuo/ etslîchem râte gar ze fruo./ swelch | |
bîhte verte./ sîniu kint, zwuo juncfrowen,/ die man gerne mohte schowen,/ dâ giengen in der selben wât./ daz riet in kiusches | |
büte alhie."/ //___Der schilt was ouch verhouwen:/ Gâwân begunde in schouwen,/ dô er derzuo kom geriten./ der tjoste venster was gesniten/ | |
lât iwern trôst an mir geschehn,/ daz ich iwer hilfe schouwe."/ "ich tuon," sprach er, "frouwe./ ___disem rîter wold ich sterben | |
in niht verdrôz,/ ein alsô clâre frouwen,/ dier gerne muose schouwen,/ aller wîbes varwe ein bêâ flûrs./ âne Condwîrn_âmûrs/ wart nie | |
muoz/ mit iweren hulden, frouwe,/ ob ich iuch des willen schouwe/ daz ir mich gerne bî iu hât,/ grôz riwe mich | |
er sprach "nu habt mirz, frouwe."/ "bî tumpheit ich iuch schouwe,"/ sprach si: "wan dâ lac iwer hant,/ der grif sol | |
erkant./ des lachte diu frouwe:/ si sprach "vil gerne ich schouwe/ iuch zwêne sus mit zornes site."/ si kêrten dan: dez | |
oder gên."/ ___al stênde bî der frouwen/ daz marc begunder schouwen./ daz was ze dræter tjoste/ ein harte krankiu koste,/ diu | |
unde palas/ manegez ûf der bürge was./ dar zuo muoser schouwen/ in den venstern manege frouwen:/ der was vier hundert ode | |
ûfen teppech saz/ diu clâre juncfrouwe./ bî mir ich selten schouwe/ daz mir âbents oder fruo/ sölch âventiure slîche zuo./ ___bi | |
ich enfriesch in al den landen nie/ dâ man möhte schouwen/ sô manege clâre frouwen/ mit sô liehtem gebende."/ der wirt | |
für wâr/ hie gesezzen manec jâr,/ daz nie man getorste schouwen/ (niht wan werde frouwen)/ waz in mîme krâme ligt./ ob | |
unt im dô sterben werte./ ___si gienc ouch dar durch schouwen./ dô wart von der frouwen/ zem venster oben în gesehen/ | |
helfe gebn."/ des bat er die frouwen./ "lât mîne wunden schouwen/ etswen der dâ künne mite./ sol ich begên noch strîtes | |
tuot diu âventiure kuont/ //Waz diu wunders mohte hân./ durch schouwen gienc her Gâwân/ ûf daz warthûs eine/ zuo manegem tiwerem | |
rîten/ ein rîter und ein frouwen/ moht er dâ beidiu schouwen./ dô dûht in diu frouwe clâr,/ man und ors gewâpent | |
truoc,/ des liez er jehn die frouwen:/ si mohtenz dicke schouwen./ Gâwânn er vaste sitzen bat./ er zôch imz ors an | |
geschehen sider/ maneger clâren frouwen./ si sprach "ich lâz iuch schouwen/ aldâ ir prîs megt behabn."/ über velt gein eime grabn/ | |
ze prîse frumende/ ob wir werde frouwen/ den kampf lâzen schouwen./ fünfzehen hundert bringe ich dar:/ ir habt ouch eine clâre | |
wunden klagete./ //___Von der burc die frouwen/ dise wirtschaft mohten schouwen./ anderhalp anz urvar,/ manec wert ritter kom aldar:/ ir buhurt | |
nimmer vrô."/ ___Gâwân sprach zer frouwen/ "ir muget se bêde schouwen/ ledec ê daz uns kom diu naht."/ dô heten si | |
manec rîter was,/ anderhalp die clâren frouwen./ swer rehte kunde schouwen,/ von Lôgroys diu herzogîn/ truoc vor ûz den besten schîn./ | |
knappen keiner dranc/ mit den juncfrouwen:/ man muoste se sunder schouwen,/ si trüegen spîse oder wîn:/ sus muosen si mit zühten | |
der riwe kômen si ze wer./ och mohte man dâ schouwen/ ie zwischen zwein frouwen/ einen clâren rîter gên:/ man mohte | |
sprechen mich,/ dâ ich und ander frouwen/ dich hœren unde schouwen./ dâ wirb umb uns als du wol kanst,/ ob du | |
sprach/ "schaffe disem knappen guot gemach./ sîn ors sult du schouwen:/ sî daz mit sporn verhouwen,/ gib imz beste daz hie | |
diet,/ von rîtern und von frouwen,/ daz er se möhte schouwen/ ze Jôflanze vor der zît/ ê wurde sînes kampfes strît./ | |
man/ kund ich wol nâh ir rehte hân:/ erkennen unde schouwen/ zeiner rehten volkes frouwen/ muose man mich, ruochtes got,/ wand | |
niht langer wolde lebn./ sarjande, rîter, frouwen,/ muosn enpfâhn und schouwen/ sîne gâbe sô grœzlîche,/ daz si sprâchen al gelîche,/ in | |
was genomn/ durch Artûs her, aldâ der lac./ waz man schouwens dâ gepflac!/ ê diz volc durch si gerite,/ Gâwân durch | |
gesellen dîn?"/ Gâwân sprach "mîne frouwen/ sol ich si küssen schouwen./ daz wære unsanfte bewart:/ si sint wol bêde von der | |
volkes pflæge,/ der rîter unt der frouwen?/ dâ mohten rîchheit schouwen/ Artûs unt sîn gesinde/ von des werden Lôtes kinde./ si | |
der künec Brandelidelîn,/ sehs hundert clâre frouwen,/ der ieslîchiu moht schouwen/ gewâpent dâ ir âmîs/ durch rîterschaft unt durch prîs./ die | |
prîs bejagte./ für wâr daz manger sagte./ ___Gâwân sprach "wiltu schouwen/ dîns künnes vier frouwen/ und ander frouwen wol gevar,/ sô | |
antfanc dô geriet,/ manege clâre frouwen/ muos er sich küssen schouwen./ Artûs bôt im êre/ unt dancte im des sêre,/ daz | |
wart dâ grôz gedranc:/ ritter unde frouwen/ man mohte zorse schouwen/ an Artûses ringe,/ ê daz man dâ gesinge./ der künec | |
jehn/ under al den clâren frouwen./ ir sult ouch sunder schouwen,/ bî welher Bêne sitze./ nemt daz in iwer witze,/ in | |
war/ liehter blicke an manger frouwen./ si mohten ouch dâ schouwen/ ûf den helmen manec gesnürre./ wênec daz noch würre/ eim | |
mir niht ze verre./ loschieren ûf die terre,/ durh dîn schouwen, von dem mer/ heiz ichz rîcheste her/ dem Jûnô ie | |
Artûses ringe hin/ si riten. dâ wart vil nâch in/ geschouwet, dâ der heiden reit:/ der fuort et solhe rîcheit./ ___wol | |
im niht vergaz./ //___Dez harnasch was von in getân./ dô schouweten disen bunten man/ al die wunders kunden jehn,/ die mohtenz | |
beidiu lanc unde breit./ diu Clinschores rîcheit/ wart dâ ze schouwen für getragen./ dô sluoc man ûf (sus hôrt ich sagen)/ | |
und Parzivâl/ sâzen mitten zwischenn frouwen:/ man moht dâ clârheit schouwen./ ___der turkoyte Flôrant/ unt Sangîve diu wert erkant,/ unt der | |
clâren lîbe,/ mit rîtern und mit frouwen./ der heiden mohte schouwen/ daz ouch dâ liute wâren/ junc mit solhen jâren/ daz | |
prüevetenz dâ für hôhiu dinc./ rîter unde frouwen/ begunden alle schouwen/ [den] wâpenroc, [den] schilt, [daz] kursît./ der helm was zenge | |
vert./ ist ir gevancnisse erwert,/ so erloubet daz ich müeze schouwen/ si unt ander frouwen/ den Clinschor teilte sînen vâr/ mit | |
unz an den mitten morgens tac./ ___dez her übr_al reit schouwen dar:/ si nâmen der templeise war./ die wâren gezimieret/ unt | |
grâle./ den truoc man zallem mâle/ der diet niht durch schouwen für,/ niht wan ze hôchgezîte kür./ durch daz si trôstes | |
geweltich, aver sein hiliger lip der ist hie nicht gagewurtich. schauet daz grap und secht diu stat da unser herre geleit | |
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