Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
schouwen swV. (495 Belege) Lexer BMZ Findeb.
manger sachen/ von bluomen schar./ So spræche ich: ‘lieb, nu schowe/ daz bette fîn./ vil minnenklichiu frowe,/ nu ruoche mîn,/ daz | |
buoz./ Merker hüeten/ kan so wüeten,/ so ich si wolte schowen,/ daz ichs dike mîden muoz,/ Swie mîn wunne lît an | |
Und nîgen ir zarten gruozze/ und nemen war,/ daz man schowen/ mag an frowen/ lieblich wunne gar./ //Doch swen Minne/ bringet | |
und sicht $s man da schœne frowen,/ da mag man schowen $s wol/ den hof vil êren vol./ Ich bin wer, | |
der welte wunne hort:/ nu dort $s und hie wir schowen/ an schœnen frowen $s doch/ die hôchsten wunne noch./ //Süezzeklich | |
guot. $s ja wol dien frowen!/ wan mag an in schowen $s so süezzen schîn;/ wan mag bî in wol frœlich | |
gar/ wunnevar $s die schœnen frowen?/ doch gît im daz schowen $s hôhen muot,/ swie wê doch sendez jâmer tuot./ Sît | |
$s muot $s wirt sô gar guot,/ swanne er mag schowen $s schœne frowen,/ sô wurde er êrst frô,/ kæme ez | |
der $s hân $s so lieben wân,/ der dik mag schowen $s schœne frowen,/ wan er wirt dik sô/ lieblîch frô, | |
nach ir./ //Ach, lieblich $s wîb, zartiu frowe,/ swenne ich schowe $s dich, so wirde ich vil wunnen inne./ Minne $s | |
des nahtes krefte balde swachen,/ in singe nihi mêre.’/ //‘Wahter, schouwe,’/ sprach daz minnekliche wîb,/ ‘ob der leide tag ûf gê!’/ | |
guoten frouwen,/ daz ir geruochent mîne nôt/ dur iuwer güete schouwen,/ wie gar ich bin an fröiden tôt./ //Ein wîb, $s | |
munt ist rôt, ir ougen schîn,/ die ich so selten schowe./ Si liebe, si reine,/ si trœstet mich kleine./ si wont | |
dien ouwen uberal,/ Lobelichen sang erklingen,/ sunder von der nahtegal./ Schowent ûf den anger breit/ und ouch an der liehten heide,/ | |
frowen, sich, so wirde ich niemer vrô./ //Went ir wunder schowen/ an mîner lieben frowen,/ wie si krenket mich/ In herzen | |
sorgen,/ daz klage ich ir./ //Sol ich sî $s niht schowen,/ daz ist mir iemer swære./ So sint ouch ander frowen/ | |
gegen fröiden, der mir ie wart kunt,/ Mîn trût, ich schowe $s dich für elliu künne/ lieber mînem herzen, wan du | |
tôt!/ //Fröit iuch gegen der zît,/ die der sumer bringet./ schowent, wie der anger lît/ wol geblüemet und diu heide breit!/ | |
sinnen,/ das ûz êren pfat/ niemer kumt noch nie getrat./ //Schowent an den grüenen walt,/ waz er loubes hât gerêret/ von | |
Solt ez iemer sîn gewert,/ und daz ich si solde schowen/ bî mir, mînes herzen frowen,/ seht, so wære ich liebes | |
Ich was ir ze sehen vrô:/ dô ich dar begunde schowen,/ des vil wênig mich verdrôz./ Sus liez ich sich weiden/ | |
fröide gît,/ wîbes güete ist heiles hort in mannes herzen./ //Schowent beide, junge und alt,/ swer die zît gebrüeven kunne/ und | |
sunne/ Erlöschet in den ougen mîn,/ swanne ich den rôsen schowe,/ der blüet ûz einem mündel rôt/ sam die rôsen ûz | |
der ê mit fröiden was bestalt:/ da mac man inne schouwen/ Vil kalden rîfen, der kan vogel sweigen/ ir süezzen sanges | |
//Mîner swære/ schiere ich âne wære,/ solde ich die sældebære/ schowen âne leit./ Diu vil hêre/ hât schœne, zuht und êre./ | |
//Si ist so gar nach wunsche ein wîb:/ swenne ich schouwe ir werden lîb,/ des grâles herre wænne ich sîn./ ich | |
$s gestalt $s ze fröiden ist der dœne vol./ //Ich schowe, $s frouwe, $s dich vür al der bluomen schîn./ dîn | |
$s vröide und dâbî hôhen muot./ wâ? $s da $s schowent in des meien bluot./ //Wolgestalt $s stêt der walt $s | |
dâvon manig herze balt $s den lîb kunrieret./ Wan mag schowen $s wol bekleidet berg und tal,/ dâ hœrt man die | |
verhowen./ Ahî, solt ich die schœnen noch nach mînem willen schowen!/ bring ir den brief und sing ir ûf gedœne!/ du | |
die minneklichen jungest sach./ Dô begunde ich êrst ir güete schowen,/ wie si vür ir aller schœne brach,/ Sam der morgensterne | |
ûf erde wart,/ dann mîner ougen wunne:/ Die mag ich schouwen und ansehen./ und wölte des der keiser gern,/ im möcht | |
lieben zît,/ werden, wolgemuoten jungen,/ durch des liechten meien schîn!/ Schouwent, wie diu heide lît:/ liechte bluomen sint entsprungen,/ man hœrt | |
er, daz er heime habe, und lâz uns jungen âventiure schowen!’/ //^"Rüedelîn, du bist ein junger blappenblap!/ dû muost dînen vater | |
mînes herzen und der sinne gar,/ Welt ir, daz ich schowe/ langen kumber und âne alle vreide var,/ Sô sît stæte | |
spil,/ daz man diu wihtel hât genant./ Er lât uns schowen wunders vil, der ir da waldet:/ swer sich niht in | |
fîn! / //Ô wach! sol ich iemer $s niemer $s schouwen (_)/ mînes herzen vrouwen $s nâh dem willen mîn?/ fîn | |
wîp./ Diu gît mir gemüete/ unde lât mich an ir schouwen/ wunder, die mir sprechent: ‘vrô belîb!’/ Wes sol ich mich | |
meijen güete/ durch die sumerzît./ Zieren kan sich daz gevilde:/ schouwent an der boumenblüete,/ wie diu heide lît/ Sô gar wunneklîch | |
sî, daz ich ir minne ember./ //Allez, daz ich gerne schowe,/ dast ein wîb, diu mich ungerne siht./ Ach, si ungenædig | |
iuch beide, junge und alt:/ winter kalt/ hinnen ist gescheiden./ schouwent an den walt!/ Velt und anger stêt bekleit,/ bluomen breit/ | |
der haizen ſvnnen, daz er ſiniv #;vogen niemer gewendet. Alſo ſch#;vowet der vil here goteſ trvt mit dem innern ſchine ſineſ | |
Nie dehain menniſk bekom ſo nahen z#;ov der gothait ze ſch#;vowenne vnde ze lerinne ſo der g#;ovte $.s$. Iohanneſ. Do der | |
geſehen megen, deſte vorhtlicher iſt er. Sinen ſchaten ſvln wir ſch#;vowen an dem wazzere, daz iſt, daz wir an der heiligen | |
fr#;vode, daz wir da bi erkennen, daz wir ander fr#;vode ſch#;vowen ſvln. Allez, daz man nv liſet vnde ſinget, daz iſt | |
ſunnen, unſern herren, in ir bûche tr#;voc unde in geborn ſch#;vote unde den ſi da gebar uur got ane bette, do | |
ze mir, wan der oberoſte chunec gert din antluzze ze ſc#;vowenne.’ Von der geburt wîſſagete ſin ſun, der herre Salemon: O | |
ſineſ geſlæhteſ. Do deſ morgeneſ wart, do man die gerte ſc#;vowete, do hete div dvrre gerte Aaroneſ eſte lazzen unde bl#;vote | |
Chirſte, der an dem heiligen chrûce hiench; den ſcult ir ſcowen mit rehtem gel#;voben unde mit g#;voten werchen, ſo werdet $t | |
mich so wol enpfie!/ solde ich si noch einest also schouwen,/ Die vil tugentrichen,/ so waer mir wol ze muote./ ir | |
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