Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
schouwen swV. (495 Belege) Lexer BMZ Findeb.
$s dâ betouwen/ unde in rîche $s varwe gît dur schouwen,/ diu doch schiere ein ende hât:/ reht als der bluomen | |
liehte bluomen gît./ /Man sol reine frouwen/ für die bluomen schouwen,/ sît in wont vil tugende bî./ wie mag in den | |
mannes lîp/ frœlich tuot,/ liebez wîp/ trœstet sînen muot./ / Schouwent wie diu heide sich enpherwet!/ liehte bluomen unde gras/ hânt | |
wilden cleinen vogellîne sanc!/ ir gebærde, ir lachen unde ir schouwen/ heilent minnesiechen muot/ baz dann alle bluomen schœne rôt gel | |
wase $s grase-$sgrüene tragende wirt/ bluomen rôt gel unde blanc./ /Schouwen $s die frouwen $s sol man für die rôsen rôt./ | |
fröude ân allen strît?/ man sol wîp für liehte bluomen schouwen,/ unde für der vogel sanc/ wîplich kôsen hœren./ got in | |
mê $s siht man grüenes loubes in dem walde niht./ schouwent wie der anger stê/ jâmerlichen aber als ê;/ wê $s | |
minneclichen wîp!/ wîplich güete sanfte tuot;/ man sol guote frouwen/ schouwen $s für des meien bluot;/ wîp sint guotes überguot:/ muot | |
der beginnet nâhen!/ /Man sol minneclîchiu wîp/ für die bluomen schouwen./ wîp sint mannes leitvertrîp/ daz in hât verhouwen./ elliu crêâtiure, | |
snîden;/ sô lât er sich lîden/ swâ man die werden schouwen sol./ er wirt dur sînen stæten sin und durch sîn | |
jâmer und mit leide/ gestuonden clegelîche alsô,/ vil schiere wart geschouwet dô/ ein fremdez wunder ûf dem sê,/ daz man gesach | |
ersach, / dô stuont er ûf unde sprach:/ ‘wil ieman schouwen unde spehen/ daz grœste unbilde daz gesehen/ ie wart ze | |
in ze stade bringe./ sô wunderlicher dinge/ wart selten ie geschouwet iht,/ sô daz man einen vogel siht/ ûf wazzer füeren | |
darinne trîben solte./ der künec selbe wolte/ ir kemphen gerne schouwen dâ./ der himel einvar unde blâ/ schein sô rehte fîn | |
nider trouf/ daz in wart ûz gehouwen./ die kemphen liezen schouwen/ vil ritterlîche tücke:/ sam ob si wæren flücke,/ sô flugen | |
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an die spitze ein rôter strich;/ der liez von kelen schouwen sich,/ und lûhten ûz im wandels frî/ snêwîzer adelaren drî,/ | |
si zogten ûf den sâmen/ in zwein kürlichen parten./ irn schouwet in den garten/ ze meien niht sô mange bluot,/ sô | |
den nœten sach/ und er sîns herzen ungemach/ alsus begunde schouwen,/ dô wart sîn ros gehouwen,/ ze beiden sîten sêre:/ mit | |
enphâhen maht/ umb dînen dienest wol geslaht,/ den solt du schouwen unde spehen./ ich wil dich gerne lâzen sehen/ waz lônes | |
als ich dir zeige nû./ hie kum ich dir, daz schouwe dû’./ /Sus kêrtes im den rucke dar:/ der was in | |
$t er von sym pferd und ging den berg oben schauwen ob er von dannen kúnde syn burgk gesehen, die er | |
herberg, das im gott must lonen, er wolt syn gesellschafft schauwen, er wúst wol, sie enweren nicht ferre dannen. Der ritter | |
dine mumin unde dine frowin./ ane weme mugin wir nv scowin/ so uz genumene gnade./ sime liebisten mage/ zeigete er di himel touge./ | |
godes kint,/ die dar zuo irwelet sint./ //Daz ig muoze scowen/ den unsen lieven herren,/ den unsen scheppære,/ den unsen heilære,/ | |
alle mine crancheit/ und alle min unwizigheit,/ daz ig muoze scowen/ bit den minen ougen/ din unverloschen liet,/ daz newere du | |
der noch ze himmel nie kam, da man die warheit schowen sol. |
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«Herre, selig sint dú #;vogen,/ dú dis minnesweben eweklich sont schowen/ und dis wunder bekennen,/ ich mag es niemer genemmen!»/ Do | |
si mit sinen lieplichen #;vogen, wenne sich die lieben werlichen schowent, er durkússet si mit sinem g#;eotlichen munde. Eya wol dir, | |
sanc ist âne vreude kranc./ ich enhân niht wan ein schouwen/ von ir <und den gruoz>,/ den si teilen muoz/ al | |
sêle mîn/ mitten in daz herze gie./ /Swaz ich wunneclîches schouwe,/ daz spile gegen der wunne, die ich hân./ luft und | |
mir daz herze mîn,/ der möhte sî $s schône drinne schouwen./ Si kam her dur diu ganzen ougen []/ sunder tür | |
mir daz herze mîn,/ der mohte sî $s schône drinne schouwen./ Si kam her dur diu ganzen ougen mîn/ sunder tür | |
ich alle klage./ /Sach ieman die vrouwen,/ die man mac schouwen/ in dem venster stân?/ diu vil wolgetâne/ diu tuot mich | |
ane sehen sô minneclîch niht machen./ waz <h%/ât> aber ieman ze schouwen daz an ir,/ Der ich leben sol/ unde an der | |
ane séhen sô minneclîchen machen./ waz h%/ât aber ieman daz ze schouwen an ir,/ Der ich leben sol,/ und an der ist | |
mit lobe anders tôrheit verjehen./ /Stên ich vor ir unde schouwe daz wunder,/ daz got mit schoene an ir lîp hât | |
der vrouwen/ hüetet, dem künde ich den ban;/ wan durch schouwen/ sô geschuof si <got> dem man,/ Daz si waer ein | |
wîben tuot!/ ^+huote machet/ staete vrouwen wankelmuot.^+/ Man sol vrouwen schouwen unde lâzen âne twanc./ ich sach, daz ein sieche verboten | |
als der sunnen schîne./ sw%/anne ich sî danne gerne wolde schouwen,/ ach, sô gêt si dort zuo andern vrouwen./ /Dô si | |
er endahte mich,/ sô wolt er sunder wât/ Mîn arme schouwen blôz./ ez was ein wunder grôz,/ daz in des nie | |
sich ze sülher swaere bôt,/ Daz ich durch mîn ouge schouwe sülhe nôt/ sam ein kint, daz wîsheit unversunnen/ sînen schaten | |
der alle ding gebouwet/ hat und ouch den kein wisheit schouwet/ und sam der ar genouwet/ sich hat in enges herzen | |
ie und setzte/ got wider uf den ersten stam./ Des schouwet, wie die rott/ der keiser, widersetzig got,/ der werlde worden | |
strouwet,/ wann er nu hört den gelf./ darin der tigris schouwet/ und went, er se sin welf./ sus trüget ouch min | |
in herzen ouwe/ wirfst solcher witze glas,/ darin der tumme schouwet,/ sich frouwet, $s recht sam der tigris tut./ zuhant er | |
still $s din herze argen will/ und laß in dir schouwen/ von jugent $s tugent $s hie und dort/ hort $s | |
herz ir nicht vergessen mag./ ach got, solt ich sie schouwen,/ nicht gert ich freuden me./ ich hofft, ir güte durch | |
vollen êren $s zer hôhgezîte sîn,/ sô sult ir lâzen scouwen $s diu wünneclîchen kint,/ die mit sô grôzen êren $s | |
den hergesellen $s wart ein bote gesant,/ ob si wolden scouwen $s niuwez ir gewant,/ ob ez den helden wære $s | |
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