Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
schouwen swV. (495 Belege) Lexer BMZ Findeb.
man bluomen sach ûf dringen, da ist ez blôz: nu schouwet wie diu heide lît./ daz klag ich: sô klage ich | |
der meie uns kunde bringen,/ dâ mac man den rîfen schouwen./ doch klag ich ein ander nôt: von der minnenclîchen süezen,/ | |
genozzen hân./ //Sich hât $s aber diu süeze zît verkêret. schouwet an die wunnenclîchen heide/ diu mit mangen bluomen stuont beschœnet; | |
iuch hât dicke mîn verdrozzen:/ des ich mich vil trûric schouwe. vor beslozzen $s ist mir fröide und iuwer lîp./ //Wol | |
touwen blüete/ fröide machen $s kan dîn spilnder ougen schîn. //Schouwet ûf den anger: winter wert niht langer;/ kleine vogel twanger./ | |
nie $s getrôste mir den muot./ //Ach wan solte ich schouwen liep mîs herzen frouwen! in den grüenen ouwen,/ in luft | |
$s noch wân $s daz mir wil liep beschehen. //Nu schouwet wie diu heide mit liehter ougenweide/ sint gar verdorben und | |
kan dehsen swingen beide als si sol.]/ solde ichs underwîlen schouwen, wê wie wære mir sô wol!/ //Owê liehten tage, owê | |
bringet, und diu schœne zît,/ baz dan ich erdenken kunne. schouwet wie der walt und ouch diu heide lît/ mit sô | |
stêt der grüene walt. in den ouwen $s mac man schouwen $s rôsen rôt./ ach dur got, sô lîde ich aber | |
walde und in den ouwen/ dâ mac man die rîfen schouwen. dar zuo lât diu nahtegal/ ir vil fröiderîchez singen:/ des | |
siht man die $s grüenen heide wol bekleidet, wol geschœnet:/ schouwet an den grüenen walt!/ nû hœrt man die vogel singen/ | |
siht man die bluomen springen/ der mac man ein wunder schouwen, sît der liebe sumer ist hie./ //Manger fröit sich $s | |
vor dîner meisterschefte/ vristen alsô lange sich./ //Sumerwunne, swer dich schouwen welle, der kêr in die ouwen/ ûf die berge und | |
swer den winter was betwungen,/ der ensol niht trûren mê./ schouwent an die grüenen heide,/ wie gar diu von leide scheide,/ | |
rôsevarwen munde kumt von wîbes herzen grunde/ daz man gerne schouwen mac:/ reiner wîbe süezez lachen/ mac baz sendez trûren swachen/ | |
sol hôher fröide enpflegen,/ swer ein reine sælic wîp mac schouwen/ sô daz sî mit stæter liebe in meine./ er sî | |
swem ir güete fröide gan./ wîp sol man für bluomen schouwen,/ wîben dienen hœhet muot./ minnen wân/ lieben kan/ man dem | |
suht/ gît von mannes herzen fluht./ wol dem man der schouwen mac/ ein wîp guot/ wol behuot,/ treit sim stæten holden | |
zuo der linden breit/ sunder leit/ swer gemeit/ schônheit welle schouwen./ wîp diu sint dar under/ besunder/ ganzer fröide ein anevanc/ | |
diu heide lît/ wol gezieret sunder strît,/ in grüene mac man schouwen/ bluomen blâ brûn rôt gel blanc./ gar zergangen ist des | |
$s heide/ leide $s vil dar zuo dem anger wê./ schouwent wie $s die $s rôsen $s bôsen $s garwe,/ varwe | |
fröide ûz menschenherzen pfaden./ mac ein man $s dan $s schouwen $s frouwen $s schœne,/ hœne $s winde munt im jârlanc | |
guot/ noch sô wolgemuot./ der gedanc mir sanfte tuot./ //Nu schouwet wie des meien zît/ gezieret hât den grüenen walt,/ und | |
wie des meien zît/ gezieret hât den grüenen walt,/ und schouwet wie diu heide breit/ mit wünneclîchen bluomen stât./ die vogel | |
eine bist mîn meie: sage, wie wil du trœsten mich?/ //Schouwe, sælic frouwe mîn,/ wie der meie sîn gesinde trœsten kan./ | |
gein ir hulden spilt al mîn gedanc./ sî mac dâ schouwen, ob sîz merken wil,/ süezen gedingen, dâ bî jâmers vil./ | |
ein frouwe $s manger tugent./ swanne ich in ir ougen schouwe/ mich, sô blüet mir fröiden jugent./ //‘Got willekomen, herre,/ mîn | |
vil herzenliebiu frouwe./ al mîn fröide ich an dir einer schouwe./ dîn lieber man, mîn liebez wîp,/ daz sî wir beidiu, | |
wunne, diust mîn frouwe:/ al mîn fröide ich an ir schouwe./ got der hât mich wol bedâht/ mit so reinem süezen | |
behuot sich als si sol./ //Êren gernde ritter, lât iuch schouwen/ under helme dienen werden frouwen./ welt ir die zît vertrîben/ | |
mit schilden decket./ //Tuo her schilt: man sol mich hiute schouwen/ dienen mîner herzenlieben frouwen./ ich muoz ir minne erwerben/ unde | |
von ir schœne guot./ swanne ich in ir spilnden ougen schouwe/ mich, sô blüet mîn hôher muot/ rehte als in des | |
maget/ sprach ‘vil liebiu frouwe mîn,/ wol ûf! ez taget./ schouwet gein dem vensterlîn,/ wie $s der tac ûf gât. der | |
süezer minneclîcher lîp./ an dem selben lîbe ich mîn liep schouwe:/ daz bistû, vil reine sælic wîp./ mîn lîp treit dîn | |
ir spilnden ougen sô,/ swanne ich mich dar inne rehte schouwe,/ daz ich bin von herzen frô./ swen ir ougen güetlîch | |
kleinvelrôtem munde/ ziuhet sî mir trûren gar ûz herzen grunde./ //Schouwet wie diu bîe ir süeze/ ûz den bluomen ziehen kan./ | |
mîn übr allez daz ich hân,/ swanne ich iuwer schœne schouwe/ und mich iuwer ougen lachent an,/ sô wird ich als | |
nimmer./ //Wîp und froun in einer wæte/ sol man gerne schouwen./ swâ ein frouwe unwîplîch tæte,/ wer möht der getrouwen?/ werden | |
selben: dest alsô./ mich tuot ir güetlîch gebærde ofte frô./ //Schouwet wie der hûse an der Tuonouwe grunde/ lebt des trôres | |
klagent nû die edeln frouwen,/ daz man dînen schilt sol schouwen/ alsô ganz und unverhouwen:/ wâ’st dîn turnei, wâ’st dîn tanz?/ | |
die wol die da warn vnde ſahen in an vnde ſch#;voweten ſin antl%/vze, wan daz ſprichet d%>i heilige ſchrift, daz sin | |
si balde hiezen,/ rigel und tür entsliezen./ daz insigel ouch geschouwet wart./ dô si daz funden unverschart,/ ûf stiezen si die | |
dâ beliben,/ unz diu schrift bereitet was./ dô man die schouwet unde las,/ dô wâren buochstap unde sin/ sô gar gelîch | |
umb sô sulen bilde/ ritter unde frouwen/ an disem mære schouwen,/ wand ez von ganzer liebe seit./ des bringet uns gewisheit/ | |
ûf sînen sin/ daz er mit der frouwen/ benamen wolte schouwen/ Jerusalem daz reine lant./ und dô der ritter daz bevant,/ | |
alsô verrigelet/ si beidiu mîner frouwen,/ durch daz si müge schouwen/ waz ich durch si habe erliten,/ und wie mîn herze | |
riter aber zime,/ ‘wand ich dirz mit gewalte nime/ und schouwe ez sunder dînen danc’./ /Dar nâch sô was vil harte | |
armen hiute,/ lânt mich der werden liute/ geniezen die man schouwet hie./ kein schulde wart sô michel nie/ dan hœre zuo | |
gar verzwîvelt ist/ daz si dekeiner fröude nimet war,/ lâ schouwen, herre, ob dû gewaltec bist,/ du mache daz si strîtes | |
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