Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
schouwen swV. (495 Belege) Lexer BMZ Findeb.
sne./ Wie hant sich diu zit gestalt!/ owe der leide!/ schouwet wie der anger ste!/ Zergangen ist der grüene kle./ wil | |
vil von wilde,/ Sumliche gent zen brunnen,/ die andern ritent schouwen –/ der fröude ist mir zerunnen –/ die banekent bi | |
man wolte sehen:/ dise vuoren sehen vrouwen,/ jene ander tanzen schouwen;/ dise sâhen bûhurdieren,/ jene ander justieren./ swâ zuo den man | |
wunderlîcher rîcheit/ zersniten und zerhouwen./ ouch lie der sumer wol schouwen,/ daz er dâ mit Marke wolte sîn:/ manc wunneclîch schapelekîn/ | |
Marke selbe mit im jagen/ und hovegesindes vil dâ mite/ schouwen sînen jagesite/ und sîner künste nemen war./ nu hiez im | |
den liezen disiu zwei lant/ in dem vünften jâre ie schouwen/ die werden rôme, ir vrouwen./ doch butens ir dise êre/ | |
man./ si zôch ez ûz und sach ez an/ und schouwetez wâ unde wâ./ nu sach si den gebresten dâ;/ si | |
nu er wider in zen vrouwen gie/ und sin begunden schouwen,/ nu begunden in die vrouwen/ durch ir gedanke lâzen gân./ | |
wunneclîchiu schar/ von rittern und von vrouwen/ ir ougen wunne schouwen,/ die liehten Îsôte./ diu wart vil unde genôte/ und ze | |
weder swebet noch enclebet:/ wir kapfen allez wider berc/ und schouwen oben an daz werc,/ daz an ir tugenden dâ stât,/ | |
hin dâ der ôsterlîche tac/ aller sîner vröude lac./ er schouwete ie genôte/ sînes herzen wunne Îsôte,/ diun gedûhtin ouch dâ | |
wer mac im dirre blintheit iht?/ welle wir den billîch schouwen,/ sôn sulen wir den vrouwen/ dekeine schulde geben hier an./ | |
iegelîchen dingen,/ diu si mohten vollebringen:/ si vuoren mit im schouwen/ ritter unde vrouwen;/ si dienten ime ze manegen tagen/ turnieren, | |
vnde sente paulses dar uor tragen/ vnde liez den kuninc schowen,/ ob her mochte getruwen,/ ob sie den herren gelích weren./ | |
tvsunt vnde driv./ helena die urowe/ wolde do ir here schowen./ michil wart der heidenen schal;/ die uulten berc vnde tal./ | |
gedâht/ von rittern und von vrouwen./ hie sol man wunder schouwen:/ die ir man des tôdes gunden,/ die dienten ir swâ | |
gerte der helt balt/ urloubes sîner vrouwen./ er wolte gerne schouwen/ turnieren unde rîten/ und kund ouch gerne strîten./ //Nu er | |
bekande:/ da ensint niht wan vrouwen./ nu wolt ich gerne schouwen/ ritter und ir manheit./ und swâ mir wurde geseit/ dâ | |
der sol an mîne hant gân:/ ich wil iuch lâʒen schouwen/ mîn tohter und ir vrouwen./ do enwas dâ widerrede niet:/ | |
wære/ hübsch und mære,/ biderbe unde wol gezogen,/ schœner sinne umbetrogen./ schowe mînen schœnen lîp:/ ich bin ein ritterlîcheʒ wîp./ dar zuo | |
dem lande/ nieman bekande/ enkeine juncvrouwen,/ die man gerner möhte schouwen/ durch schœne noch durch hübscheit./ dô ir daʒ vehten wart | |
maht,/ von morgen über vierzehn naht/ lâʒ ich in gerne schouwen/ ritter unde vrouwen/ und alle dîne mâge/ vor dîner würme lâge./ | |
liut alleʒ sament kam,/ ritter unde vrouwen:/ si wolten gerne schouwen,/ ob der junge möhte genesen./ si bâten im genædic wesen/ | |
zobelîner rant/ der was gar zerhouwen./ hie mugent ir wol schouwen,/ daʒ Wâlwein harte hübsch was./ er stach daʒ sper in | |
von rittern und von vrouwen./ ir mugent dâ manec dinc schouwen,/ des iuch niht darf erdrieʒen./ ouch sulnt si genieʒen/ wider | |
getât,/ swâ man iht guotes begât,/ daʒ eʒ wol mugent schouwen/ ritter unde vrouwen./ hœrent wi ich daʒ meine./ ichn sageʒ | |
gelîche,/ in des künec Artûses rîche,/ daʒ er niht wolde schouwen/ ritter unde vrouwen,/ die zem hôhsten prîse wârn behart./ durch | |
kom sider,/ der ie mit tugenden was behaft./ er was schowen die ritterschaft./ als schiere man in lieʒ enstân,/ wieʒ sînen | |
ergienc,/ den antwurt er sîner vrouwen./ daʒ si wol möhte schouwen,/ daʒ er an si gedæhte./ als eʒ dem âbent næhte,/ | |
alle dar/ als zeiner juncvrouwen./ der künic Artûs muos in schouwen/ ze diu daʒ ern erkande,/ den helt, der sich niht | |
einer hübscheite/ fuort er sîdîn mouwen./ man möht in gerne schouwen/ swâ erʒ in guot meinde./ von kinde er wol bescheinde,/ | |
für gemaht/ beidiu rîter unde frouwen,/ die den kampf wolten schouwen./ //Nu saʒ Wâlwein der reine/ ûf der Eren steine./ von | |
gras./ //Dô lieʒ er im balde zouwen:/ daʒ gezelt begunder schouwen/ und die rîter die dâ sâʒen./ di enwolten des niht | |
enbüten der künigîn ir frouwen,/ daʒ si her abe rite schouwen;/ dâ wær ein rîter wol getân/ ûf der âventiure wân,/ | |
müge gezemen/ under allen den frouwen./ ouch wil ich gerne schouwen,/ wer diu sî, der er kome./ und swâ er sîe | |
ir baʒ/ dan allen disen vrouwen./ wer mac dar an schouwen/ buozwirdiges iht umb ein hâr?’/ der mantel hinden was für | |
des wânde er dô genoʒʒen hân/ und wolt ir triuwe schouwen./ under allen den vrouwen/ was borvil ieman baʒ getân./ ir | |
minneste wîp/ under allen den vrouwen./ hie sült ir wunder schouwen./ dô siu den mantel an getete/ mit vorhten unde mit | |
wol gezieret was./ si erbeiʒten alle ûf daʒ gras/ und schoweten daʒ gevilde,/ daʒ gezelt und ouch die schilde,/ und wie | |
unkunden/ grüeʒen begunden,/ ritter unde vrouwen,/ dô mohten si wol schouwen,/ daʒ si stolz wâren unde starc./ ir iegelîcher sich verbarc,/ | |
wan eine sînes kindes,/ der schœnen juncvrouwen,/ dô diu begunde schouwen,/ daʒ si die burc branden,/ dô half siu den wîganden/ | |
liebe der künigîn,/ Isalden sîner vrouwen./ doch moht mann gerner schouwen/ dan manegen an der reise:/ ze nôt noch ze vreise/ | |
ze Kardigân/ mit ir lieben vrouwen,/ di si gerne wolten schouwen,/ durch daʒ si wârn gerüstet wol,/ als ich iuch berihten | |
alle wîs./ si brâhten ouch ir vrouwen/ gâbe die si schouwen/ wol mit êren mahte,/ cleinôt ûʒ der ahte/ von golde | |
man./ ir keiniu vreude nie gewan,/ ê si nu mugen schouwen/ vrowen Iblis ir vrouwen./ nu sint si gein ir geriten./ | |
ne gesach man nechein zagen./ dâ mahti man manegen degen scouwen/ al durch den helm verhouwen,/ unde manegen rîter junch/ al | |
uberture,/ der slahente engel vuor da fure./ //Spiritalis Israel,/ nu scouwe wider din erbe,/ want du irloset bist/ de iugo Pharaonis./ | |
wunne. ſo nehein fleiſzlich man. dannen geſagen chan. Den wistu(m) ſchovwet cherubin. di gůte minnet ſeraphym. $t deme gewalte dînent di | |
er ʒôh ſinev ovgen. uon der goteſ tovgen. $t er ſhovte ſich ſelben. deſ můſe er nôte $t inkelten. eʒ geuil | |
waren ſi mit wune. harte unlange. do geî dev frowe. ſchovwen uon dem manne. der tyfel in den wurm ſleich. hei | |
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