Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
schînen stV. (654 Belege) Lexer BMZ Findeb.
ir kemphen gerne schouwen dâ./ der himel einvar unde blâ/ schein sô rehte fîn lâzûr./ dô wart ein strîten alze sûr/ | |
von Gâne/ und het wol zweier manne craft./ kein ritter schein als ellenthaft/ der in getörste dâ bestân./ er reit justieren | |
stegereif ze wunsche gar,/ den rossen beiden bluotgevar/ die sîten schinen von den sporn./ si wolten prîs gar ûzerkorn/ bejagen unde | |
purpur ûf den schilt/ was ein rîchez dach geleit;/ ouch schein deck unde wâpencleit/ in küneclicher wîse/ gesniten wol nâch prîse./ | |
er fuorte ein stehelîn gewant,/ daz lûter als ein spiegel schein./ den lîp het er und |
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adelar sich bôt,/ der was von liehten kelen rôt,/ und schein daz velt wîz als ein snê./ geriten quam er ûf | |
kêren ûf daz gras/ mit eime tiuren schilte gar,/ der schein von zobel swarzgevar,/ und was nâch hôher werdekeit/ ein guldîn | |
sîn/ gleiz ein lieht karfunkelstein,/ der verre zuo dem plâne schein/ dur werden küneclichen prîs./ von im in eines sternen wîs/ | |
criuzelîn,/ daz ouch erlûhte guldîn/ und ûz dem blâwen velde schein./ sus wart gezieret âne mein/ der hôchgeborne Franzeis./ Dar quam | |
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ir wâpencleider man dô sach/ den plân geswinde erreichen./ dâ schein des fürsten zeichen/ ûz Brandenburc von kelen rôt,/ ûz dem | |
darûz geverwet als ein kol/ ein löuwe swarz von zobel schein./ hie wart eht aber underein/ schar under schar geflohten/ und | |
/ daz in der werden ritterschaft/ sîn hôhez lob durliuhtic schein./ er fuorte mangen ritter hein/ für sîner letze barre./ der | |
sie krachten. Sin athem der ußer sim mund ging der scheyn als rot als ein blut, und sprach dann so herticlich | |
augen und syn antlicz wurden röter dann ein fuer, und scheyn als im allenthalben @@s@blut uß breche under synen augen. Er | |
und blibet ob allen synen wapen die er hatt und schinet darob: also muß der ritter schinen vor aller der werlt, | |
die er hatt und schinet darob: also muß der ritter schinen vor aller der werlt, alle die welt zu verstoßen die | |
under den schetten von dem berg, wann der mon schon scheyn. Sie wurden des zu rate das sie so stille in | |
reit von im und bereit sich zu jostiern. Der mone scheyn sere liecht, und sie kamen beid zuhauff gerant. $t Und | |
gegen ir ußer sym pavilun, sie ducht yn schön und scheyn auch wol ein edel frauw. ‘Herre’, sprach myn herre Gawan | |
sunder were der da lebte. ‘Es sol uch schier wol schinen was ir sint’, sprach er, ‘ir sint nu wol off | |
zu gedencken ob der tafeln da er ob aß, er schein under synen augen als ob im nicht sanfft were. Des | |
getriben, allda ließ myn herre Gawan ein teil syner byderbkeit schinen: er deth so viel des tages mit den wapen das | |
det einen ferre von dem andern riten, das ir viel schienen. Wie sie by den strit kamen, da det er sin | |
einen guten man als wol kund erkennen und gerne, das schinet allhie $t zuhant wol.’ Alsus sprach myn herre Gawan zu | |
der ritter lauckent sere das er darumb nit enwúst. ‘Das schinet uch an uwerm libe wol das ir darumb nit enwißent’, | |
kamen. Der abent ging yn fast zu, und der mon scheyn schone. Sie gingen alle dru fur des koniges pavilune wert, | |
der hicze, so von der amechte, wann die sůnne heiß schein, so von dem blůt das er ein michel teil verlorn | |
die zwen ritter nentent, als ir mir gelobet hant.’ ‘Es schinet wol, herre, an uwern teten das ir der ein sint.’ | |
ritter saß mitten in dem pallast uff eim seßel und schein wol als ein byderber man. Hestor grußt den ritter und | |
er was schön und wol gestalt an synen gliedern, er schein starck und kúne und wol$/ gefúge an redenne und an | |
was es ferre in die nacht, und der mon begunde schinen. Da sie ein wenig furter in den walt kamen geritten, | |
an dem ersten slaff da sie sin wolten. Der mon scheyn schon, und sie kamen an ein waßer das schmal und | |
rechten hant. Sie thete die @@s@fenster off, und der mon scheyn sere schon darinn. Da hieß sie sie beiten, biß sie | |
rot von yrm blut das es alles ein ytel blůt scheyn. Wol zwey tusent schwůmen durch das waßer mit yrn roßen | |
er das die porte kein ander schloß het das dardurch scheyn; das det im der schilt der im an dem hals | |
horn blasen zur rechten hant uff, und der mond begunde schinen. Er hub sich darwert da yn ducht das er das | |
die nacht ging im vast zu, und der mone begunde schinen. Mit dem hort er ein roß wiehern und sah uber | |
Er warff die glene under den arm, und der mon scheyn heyter, und stach den fördersten durch den buch; da raufft | |
‘Ir hant gestritten, herre ritter’, sprach myn herre Gawan, ‘das schinet wol an uwern wapen.’ ‘Wie es an mynen wapen schine, | |
schinet wol an uwern wapen.’ ‘Wie es an mynen wapen schine, so han ich noch boßlich gestritten.’ ‘Nu nempt diß roß’, | |
den abent. //Da funden sie ein closter, das ußermaßen alt schein, und die jungfrauw fragt Lancelot ob sie da herbergen wolten; | |
gewert, got erbarm es!’ ‘Gut vatter’, sprach Meleagant, $t ‘es schint wol das uch herczen gebrist, des rates enwill ich uch | |
den ziten beuangen was,/ do dv rehte sam ein liechtfaz/ schine durh alle vinster./ alse di sunne durh daz glase uenster/ irluchtit | |
sin tot was gelih deme dinen./ do lieze dv wol schinen/ wi lieb er dir were./ zwischen zwein scahehere/ wart er | |
mite nit ne breche/ di reine, di an dir nu schinit./ swanne daz korn nit ne kinet/ in der fuchten erden,/ | |
was inni allis guotis ginucht;/ sin richtum imo vil woli schein./ sin stul was gut helphinbein,/ woli gidreit undi irgrabin,/ mid | |
zi gebin,/ daz wir immir insamint imo lebin,/ daz wir schinin in simo hovi/ mid vil michilimo lobi,/ daz wir in | |
//Do ſprach der iunger: Waʒ liehteſ waʒ, e die ſunne ſchein? Do ſprach der meiſter: Sumeliche bůch ſprechent, die welt were | |
alle erlúhtet $t von dem liehte, daʒ von den engelen ſchein. Sumeliche bůch ſprechent, min trehtin hete geſchaffen ein vil liehteſ | |
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