Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
schīnen stV. (654 Belege) Lexer BMZ Findeb.
die arme und in diu bein/ und swā er ungewāfent schein,/ dā gap er im vil manegen slac./ wan jener der | |
sagen./ ich bin genant Gāwein.’/ ‘Gāwein?’ ‘jā.’ ‘wie wol daz schein/ disen unsenften tac!/ manegen vīentlīchen slac/ hān ich von iu | |
//‘Ei’, sprach mīn her Īwein,/ ‘der tac der dā hiute schein,/ daz swert daz den slac truoc/ den ich hiute ūf | |
mac ich anders wan alsō/ daz ich iuwer Īwein/ iemer schīne, unde ie schein,/ niuwan hiute disen tac,/ den ich wol | |
wan alsō/ daz ich iuwer Īwein/ iemer schīne, unde ie schein,/ niuwan hiute disen tac,/ den ich wol iemer heizen mac/ | |
den abgoteren. daz bůzte got alſer iſt. Mit miſſlichem wiſtůme ſcinet got want er iſt gůt. unte frůt. einualt. mitwari. gnadig. | |
rīche karge giengen in den landen,/ die gen den źren schīnent hasen/ und sam die lewen kreftic in den schanden./ //Swā | |
in senfter stille,/ schiere wider an ir irrevart:/ dar nāch schīnet meien schīn:/ sā zehant sō wil ez aber winder sīn./ | |
noch da. in dem liht daz von himel #;euber in schain da namen in die hiligen engel und furten in ze | |
wunder: an der ſtat, da das crūce funden wart, da ſchein ein lieht, ſch#;eoner denne div ſvnne, vnd die heiligen nagele, | |
lieht, ſch#;eoner denne div ſvnne, vnd die heiligen nagele, die ſcheinen ſam das golt. Alle, die das ſahen, die lopten den | |
ir līp gar/ was wünneclīch und wol gevar./ an ir enschein niender ein teil/ tōten bilde noch meil./ Dō huop sich | |
der glīz āne ende glīzet./ an dirre chrōne diu hie schein,/ dāne was golt noch edel gestein/ noch deheiner slahte gesmīde,/ | |
man dannoch von in truoc/ tischrūme zwelf chörbe vol./ ouch schein an Lazarō wol/ sīn genāde wie der genas,/ der in | |
wir uns enstān,/ hundert rīter undertān –,/ er sprach: ‘nū schīnet wol an/ disem sęligen man,/ er was zewāre gotes suon.’/ | |
dō die engel quāmen/ und den stein abe nāmen,/ dā schein ein lieht vaste,/ daz uns in diu ougen glaste/ und | |
ze sīner reinen spīse/ schuof er im guoten gemach./ dā schein daz er in gerne sach./ er bat die juden heim | |
verdrōz/ unz sich der tac entslōz/ und der liehte morgen schein./ nū wurden aber die juden enein/ daz der besten under | |
ir schimpf./ Ūf stuont der tugenthafte man,/ zuht und edel schein dar an./ er sprach gezogenlīche:/ ‘nū wizzet węrlīche/ daz ich | |
verspart,/ und umbe einen chleinen stein/ unganzes niht dar an schein./ ir wahtęre sliefen ouch niht./ sō wunderlīcher geschiht/ erquāmen si | |
diu sorge mich niht slāfen lie./ schiere dūhte mich wie/ schine ein lieht sō vaste,/ daz ich vor dem glaste/ nie | |
der zuo mir dā sprach,/ des antlütze sam diu sunne schein,/ sīn gewant wīz als ein/ niulīche gesnīter snź./ dā sō | |
den bechande unser dehein./ an węte und an antlütze er schein/ dem gelīche als er węre/ ein diep und ein roubęre./ | |
erbete uns an:/ unser vater was ein rehter man,/ daz schein an sīnem alter./ in dem templō ūf dem alter,/ dā | |
an ainem andern tail dez himels. Wanne daz selb dinch scheinet uns gr#;eozzer, so ez nahent ist, danne so ez verre | |
ist’ [Figur 6]. Nu geschiht dez hie niht. Wanne uns scheint ain stern als groz, so er in seinem aufgange des | |
als so er in der mittel dez himels stet; oder scheint uns vil grozzer in seinem aufgang, wan so er stet | |
der geworfen wirt in den grunt aines durchsihtigen wazzers, der scheint uns gr#;eozzer, denne er sei an im selber. Wild auch | |
ist deu spitz des kegels in dem augen stumpf, und scheint daz dinch gr#;eozzer. Ist aber daz dinch verre, so ist | |
ist deu spitz dez kegels in dem augen scharpf, und scheint daz dinch klainer. Ez m#;eohte auch daz dinch von dem | |
an der stern scheingeprechen. Wanne der selb mongeprech, der uns scheint in der ersten stund der naht, der $f:(6ra)$f. scheint den | |
uns scheint in der ersten stund der naht, der $f:(6ra)$f. scheint den leuten gegen der sunnen aufgank #;eumb die dritten stund | |
daz ist aber falsch. Daz aber uns daz ertreich sleht scheinet, daz macht neur sein uberigeu gr#;eozze. @n:BEGRÜNDUNG DER KUGELFORM DER | |
vind wir also: wo ain mensch ist auf ertreich, so scheinend im die stern in der selben gr#;eozze, si sein ze | |
dem ebennehter wonent. Und davon spricht Lucanus: ’daz klain wagenknehtlein scheint in klain, da ez snel in der naht ist’, und | |
ze tauken. Und davon undertaukt ez den leuten $t und scheint wenik. Daz selb sternlein haizzet auch daz ohsentreiberlein und daz | |
ainem end an daz ander und k#;eumt davon, daz daz scheind leibik dink und daz dunkel leibig dink geleich groz sint. | |
dar,/ der edel unde wünnevar/ an herzen und an lībe schein./ diu liute im alle sunder mein/ vil hōhen prīs dā | |
inne zuo dem tuome/ ist prōbest unde ein bluome/ dā schīnet maneger źren./ Got welle im sęlde mźren,/ wand er sō | |
ir valscher rāt/ unz ūf den tōt verleitet |
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an sīnes bildes crefte,/ daz sīn pfleger der in twanc/ schein dā wider im ze cranc:/ des entweich er sīner meisterschefte./ | |
einen $s spiegel, der gesiht/ in den stückelīnen/ ganziu bilde schīnen: $s sus wirt volliu tāt/ in der cleinen gābe erkant, | |
$s clź $s spranc/ blanc, $s bluot $s guot $s schein: $s ein $s hac $s pflac $s ir./ schne $s | |
źren ganz./ /Der biber ist rīlīcher vil dan gnuoge herren schīnen;/ sō man in jagt, sō kan er sich ūf hōhe | |
sam gesteine ūz golde/ kan ez vil wünneclichen brehen./ ez schīnet sam ein lieht juncfrouwe in kiuschem magetuome,/ sīn varwe glestet | |
an lībe und an gelāze,/ liutsęlic ūz der māze/ sō schein diu guote bī der zīt./ si zierte ein grüener samīt,/ | |
der criec ze kamphe zōch,/ wan der Sahsen fürste hōch/ schein alsō crefte rīche/ daz niender sīn gelīche/ lebt über allez | |
gerne und williclichen dā:/ vil schōne grīs und aphelgrā/ sō schein daz ros von sneller art,/ vierschrtec ez bekennet wart/ und | |
ritter selber dūhte/ gestōzen unde niht ze lanc,/ sīn varwe schein rōt unde blanc,/ und was sīn hār brūn unde reit./ | |
suochte sīnen kamphgenōz./ er reit ein ros unmāzen grōz,/ und schein er selbe ein michel man./ er fuorte wāpencleider an/ diu | |
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