Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
schīnen stV. (654 Belege) Lexer BMZ Findeb.
kumt ein wolken sō trüebez dar under,/ daz ich des schīnen von ir niht enhān./ /Mīn herze, ir schoene und diu | |
tougen,/ seht, der sündet sich./ swen ich eine bin, si schīnt mir vor den ougen./ sō bedunket mich,/ Wie si gź | |
man kiesin da bi. wan so der mane verleschit, daʒ schinet uns an der ersten stunde der naht. aber die da | |
uns. wonde si danne also gar michel ist, da von schinet si sleht unde breit. unde daʒ mer hat dise welt | |
firmamente. $t der ganc ist so verdruckit, daʒ er kume schinet. wonde aber nieman mich lihte noch niht verstat, so wil | |
sunne ist gestellet, daʒ die erde der enzwischen ist, so schinet diu sunne uf daʒ ertriche, unde deʒ ertriches schatewe driffet | |
teile ist er vinster. unde so der mane uns niht enschinet, so er enzundet wirt, so sprichit man im coniunctio. unde | |
wan die zit so diu sunne loufet in tauro, so schinet der ohsen arbeit, unde als ein ohse sterker ist danne | |
sin./ der ziende minne stein/ ouch uß der krone sweife schein:/ da sünden hant uns trette klein,/ da zoch die ware | |
gicopht habi rechti undi redilichi bi ſconimi tagi undi bi ſcininingir ſunnin^. ſo ſal in dan die richteri vregi, ab he=z | |
daz solden vliesen $s von iemannes kraft?/ wir liezen übele schīnen, $s daz wir ouch pflegen riterschaft.«/ »Ine wil es niht | |
$s si riten über lant./ dō sah man von in scīnen $s vil manegen hźrlīchen rant./ Dō wāren ouch die Sahsen | |
vil manec edel stein./ ir rōsenrōtiu varwe $s vil minneclīchen scein./ ob iemen wünscen solde, $s der kunde niht gejehen,/ daz | |
küneges künne, $s der heten si genuoc./ wol lie daz scīnen Kriemhilt, $s daz si in holden willen truoc./ Sīt si | |
stüende in hōhgezīten wol./ Ūz arābīschem golde $s vil gesteines scein./ der frouwen unmuoze $s diu newas niht klein:/ inre siben | |
vil wolgetān./ von porten lieht gewürhte $s daz sach man schīnen dar an./ Die zīt wart disen recken $s in gelfe | |
manigen goldes zein./ ir minneclīchiu varwe $s dar under hźrlīche schein./ Dō kom ir gesinde, $s die truogen dar ze hant/ | |
wāfenroc si truoc,/ edel unde rīche; $s ab des varwe schein/ von der küneginne $s vil manic hźrlīcher stein./ Dō truoc | |
wir unser wāfen hān.«/ Diu Prünhilde sterke $s vil grzlīche schein./ man truoc ir zuo dem ringe $s einen swęren stein,/ | |
gesīn./ Hey waz dā liehtes goldes $s von den mren schein!/ in lūhte von den zoumen $s vil manic edel stein./ | |
den tac,/ unz der liehte morgen $s durch diu venster schein./ ob er ie kraft gewunne, $s diu was an sīnem | |
goldes zein/ ze beiden sīnen sīten $s dem küenen jegermeister schein./ Dō fuort$’ er Balmungen, $s ein ziere wāfen breit,/ daz | |
schuofen ir gemach,/ unz man den liehten morgen $s aber schīnen sach./ dō was zuo den rossen $s komen manic man./ | |
Tronege $s ir schilde trüebe und bluotes naz./ Ein teil schein ūz den wolken $s des liehten mānen brehen./ dō sprach | |
heizen bluotes rōt,/ unz daz diu sunne $s ir liehtez schīnen bōt/ dem morgen über berge, $s daz ez der künic | |
sīniu bein/ ein vil liehtez wāfen, $s ūz des knopfe schein/ ein vil liehter jaspes, $s grüener danne ein gras./ wol | |
iz ź geschach,/ daz Volkźr der küene $s einen helm schīnen sach/ verre ūz einer vinster. $s die Kriemhilde man/ die | |
liuten began./ Si sungen ungelīche, $s daz dā vil wol schein,/ kristen unde heiden, $s die wāren niht enein./ dō wolden | |
»Neinā, herre Dietrich, $s vil edel ritter guot,/ lāzā hiute schīnen $s den tugentlīchen muot,/ daz du mir helfest hinnen, $s | |
herten stāl;/ er brichet ūf den helmen $s diu liehte schīnenden māl./ Ine gesach nie videlęre $s sō hźrlīchen stān,/ als | |
mit strīte mich bestāt,/ wie rehte unvriuntlīche $s ir daz schīnen lāt,/ daz ich iu wol getrūwe $s für alle ander | |
dem got wunders wart enein:/ wīz und swarzer varwe er schein./ diu küngīn kust in sunder twāl/ vil dicke an sīniu | |
helt begunde trecken,/ die slāfenden wecken./ //vil schilde sach er schīnen./ die hellen pusīnen/ mit krache vor im gāben dōz./ von | |
zwźn stivāl über blōziu bein./ sīn munt als ein rubīn schein/ von rte als ober brünne:/ der was dicke und niht | |
des lenge den teppech ruorte./ ob i’n geprüeven künne,/ er schein als ob hie brünne/ bī der naht ein queckez fiwer./ | |
alt,/ oder blde oder balt,/ dien solden tjostieren nieht./ dō schein der mitte morgen lieht./ si wārn mit strīte sō verribn/ | |
rubīn ist der stein/ ob sīme grabe, dā durch er schein./ uns wart gevolget hie_mite:/ ein kriuze nāch der marter site,/ | |
dienest mīn/ Artūse und den sīnen,/ ine süle niht flühtic schīnen:/ ich wil hie gerne beiten/ swer zer tjost sich sol | |
ez dorft in dunken niht ze fruo:/ wan von in schein der ander tac./ der glast alsus en_strīte lac,/ sīn varwe | |
gesweich./ Avoy wie stuonden sīniu bein!/ reht geschickede ab in schein./ brūn scharlachen wol gesniten,/ (dem was furrieren niht vermiten)/ beidiu | |
wīp diu sint al ein;/ als diu sunn diu hiute schein,/ und ouch der name der heizet tac./ der enwederz sich | |
rōt/ Lac ūf der īserīnen./ an im selben liez er schīnen/ rōt schilt, rōt kursīt./ Clāmidź erhuop den strīt./ kurz ein | |
von im und von den sīnen./ er liez dick ellen schīnen/ an der marc sīns landes ort,/ der junge degen unervort./ | |
stöllelīn/ si truogen von helfenbein./ ir munt nāch fiwers rte schein./ die nigen alle viere:/ zwuo satzten schiere/ für den wirt | |
trüegen einen tiuren stein,/ dā tages de sunne lieht durch schein./ dā für was sīn name erkant:/ ez was ein grānāt | |
switzten ādern unde bein./ der tag ouch durch diu venster schein./ dō sprach er "wź wā sint diu kint,/ daz si | |
helme lac./ sō durchliuhtec daz der tac/ volleclīche durch in schein,/ wart drab geslagen manc edel stein./ daz ergienc zorse und | |
ronen und [über] manegen stein./ der tac ie lanc hōher schein./ ouch begunde liuhten sich der walt,/ wan daz ein rone | |
jā,/ gein sīme lobe sprach niemen nein:/ sō rehte minneclīcher schein./ ___Artūs sprach zem Wāleis sān/ "ir habt mir lieb und | |
mit ir schnen tohtern zwein,/ von den vil liehter varwe schein./ ___schier het er von in vernomn,/ si sprāchen "wer mac | |
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