Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
schilt stM. (1230 Belege) Lexer BMZ Findeb.
vor schanden,/ der sol ez dem lîbe wol enplanden./ des schildes ampt gît êre./ imst bereit $s werdekeit:/ si muoz ab | |
si muoz ab kosten sêre./ //Manlîch herze vindet man bî schilde:/ zeglîch muot muoz sîn dem schilde wilde./ gein wîben valsch | |
herze vindet man bî schilde:/ zeglîch muot muoz sîn dem schilde wilde./ gein wîben valsch der blecket,/ swer in hât, $s | |
swer in hât, $s an der stat/ dâ man mit schilden decket./ //Tuo her schilt: man sol mich hiute schouwen/ dienen | |
an der stat/ dâ man mit schilden decket./ //Tuo her schilt: man sol mich hiute schouwen/ dienen mîner herzenlieben frouwen./ ich | |
ganz./ daz klagent nû die edeln frouwen,/ daz man dînen schilt sol schouwen/ alsô ganz und unverhouwen:/ wâ’st dîn turnei, wâ’st | |
veſten turn vnd bewart iʒ mit [gůten] wahteren, $t mit ſchilten, mit aller ſlahte gewafene. Dannoch das diu můre vnd der | |
ir heiligiu ſele. Die wahtere becʒeichent die heiligen engele, die ſchilte vnd alles gewefene becʒeichent die tugende des almehten gotes. Alſo | |
engelen cʒallen cʒeiten behůtet. Ir heiligiu ſele, diu was mitten ſchilten $t vnd mit den heiligen tugenden des almehten gotes behůtet | |
ûzerwelter degen/ sprang er ûz dem zuber tief,/ ze sîme schilte er balde lief,/ der hieng an einer wende,/ den nam | |
rôsenvar,/ in dem diu sunne spilte./ der helt ûz sîme schilte/ gemachet hæte ein küssîn,/ ûf dem sô lag daz houbet | |
ein kol./ mit zobel was verdecket wol/ sîn niuwer wünniclicher schilt,/ und lûhte ab im daz selbe wilt/ daz von den | |
lief |
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geneiget/ die schefte wurden hin zetal./ si trâfen ûf des schildes wal/ einander beide mit den spern,/ als ir gemüete kunde | |
/ alsô daz im daz sper zebrast/ enmitten ûf dem schilte sîn./ die schefte in cleiniu stückelîn/ unde in spæne sich | |
für sîn erweltez leben/ genomen hæte ein halbez ei./ den schilt den spielt er im enzwei/ mit alsô crefticlichen staten,/ daz | |
dranc./ hæt er den ungefüegen swanc/ genomen hœher ûf den schilt,/ weizgot sô müeste dô verspilt/ den linken arm der ritter | |
verspilt/ den linken arm der ritter hân./ daz ûf den schilt der slag getân/ wart niderhalp der riemen,/ daz schuof daz | |
swanen blanc |
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schône dâ gewert./ dâ lâgen halsperg unde swert,/ schoʒ, helme, schilte, lanzen:/ diʒ alleʒ was mit glanzen/ gezierden in den krâm | |
prîs./ er bluote sam ein rôsenrîs,/ wand er mit sîme schilte/ schuof und mit sîner milte/ daz man im wirde muoste | |
Rîchart von Engellanden/ justierte werdiclichen dâ./ Von golde in eime schilte blâ/ fuorte ein grâve ein eberswîn:/ den valte er mit | |
man fuorte vor im ûf daz gras/ gar einen tiurlichen schilt,/ der was sô rîch daz mich bevilt/ der manecvalten koste | |
zernæjet wol zam unde wilt./ ûz |
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und ûzer mâzen fîn./ zwivalticlicher varwe schîn/ mit golde sînen schilt bevienc./ ein rant geblüemet drumbe gienc/ |
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lûhten/ und alse liljen dûhten/ gestellet an ir bilden./ der schilt mit einem wilden/ löuwen stuont verdecket,/ der was in golt | |
in sîn gewant zam unde wilt./ der herzog einen tiuren schilt/ von zweier varwe stücken/ für sich begunde drücken/ nâch ritterlichem | |
eines werden fürsten lobe/ gezieret was er vaste gnuoc:/ den schilt den fuorte er unde truoc/ verdecket mit hermîne,/ darûz in | |
er quam nâch eines fürsten site/ der wolgezieret dûhte./ sîn schilt guldîn erlûhte,/ dâmite er wolgeblüemet reit,/ und was ein löuwe | |
sîn ros verdaht./ er fuorte ein wâpencleit geslaht/ und einen schilt von lâsûr blâ. / darûz sach man glenzieren dâ/ einen | |
man sach in kêren ûf daz gras/ mit eime tiuren schilte gar,/ der schein von zobel swarzgevar,/ und was nâch hôher | |
von Cleven der gehiure,/ ein grâve missewende bar,/ mit eime schilte wîzgevar,/ der was mit hermîn überspreit./ ein ander schilt was | |
eime schilte wîzgevar,/ der was mit hermîn überspreit./ ein ander schilt was drîn geleit/ der ûzer glanzen kelen rôt/ vil liehten | |
und gesteine/ der heide engegen spilte./ er fuorte an sîme schilte/ durch hôher werdekeite schîn/ fünfzehen liljen guldîn,/ die glizzen wünniclichen | |
der vogel und der visch/ geleit rîlichen dûhten./ ûf sîme schilte erlûhten/ vier stücke, als im daz reht gebôt:/ zwei wâren | |
die lûhten swarz |
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des künges wâpen/ dâmite er was gezieret./ nu stuont der schilt gevieret/ nâch kostbærlichem flîze/ mit rôte und |
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velde schône quam/ mit wâpencleiden sîdîn. / enmitten ûz dem schilte sîn/ gleiz ein lieht karfunkelstein,/ der verre zuo dem plâne | |
golde hiengen/ bisande michel unde breit,/ die wâren ûf den schilt geleit,/ der von rubînen lûhte rôt./ dem künge sîn gewalt | |
sîner edelkeite reht./ blanc unde rôt schâchzabeleht/ wart sîn glanzer schilt gesehen./ ein ort lie sich darinne spehen/ daz was mitalle | |
ûf daz ort gesprenget wol/ beide wider unde für./ der schilt nâch edels herzen kür/ vil schône was gewieret./ der herre | |
der selben schar/ gezieret wol durch êren solt./ ûz sîme schilte erlûhte golt,/ daz in bedahte und umbevienc./ entwerhes von dem | |
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grâve rîch von Bleis/ geblüemet hêrlich ûf daz gras./ sîn schilt mit siben strichen was/ vil wol bedecket überal, / |
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viere wâren rôt,/ und wâren drî vêch unde bunt./ der schilt der heide zaller stunt/ gap liehten unde tiuren schîn./ entwerhes | |
mit eime wâpencleide/ daz lûhte wünnicliche./ sehs ûzerwelte striche/ den schilt sîn überviengen/ |
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guldîn und drî blâ/ von lâsûr edel unde fîn./ der schilt het einen liehten schîn/ und einen glast vil wünnesam./ Von | |
Von Arteis der grâve quam/ ze velde werdiclichen dâ./ den schilt fuort er von lâsûr blâ,/ und was geströuwet wol darîn | |
/ vil manic lilje guldîn,/ die glizzen wünniclichen hie./ den schilt ein rant al umbevie/ von kelen rôt geverwet./ der herre | |
der rouch./ der striche sehse wâren ouch,/ die an dem schilte viengen an/ und wünneclichen lâgen dran/ durch hôher werdekeite solt:/ | |
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