Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
schilt stM. (1230 Belege) Lexer BMZ Findeb.
begíengín./ Den lebíndín sie uiengín:/ Den totín lichamín/ In eínín scilt sie namín/ Vnd vragítín den lebíndín,/ Do sie sich uírebíndín,/ | |
die magit dannin/ Vur sie zu sciffe vuortin,/ Daz sie schilde urbůrtin/ Vn̄ wigis sie gesattin./ Dise dri scare sie bestattin/ | |
ge gert/ Das man uf in sie vurte/ Das h#’s den schilt ge urburte/ Vor siner liebin vrouwin/ Daz siz mit erin schouwin/ | |
Athis het in den stundin/ Sin houbit ouch vor bundin/ Den schilt an den hals ge nv%-m/ Im was ein ueste sper kv%-m/ | |
was harte ge stelit/ Gracius sin vor velit/ Aimon in durch den schilt stach/ Das her noch in bouc nach in brach/ Hern | |
In uil kurtín stundín./ Sin houbít sie im bundín,/ Den schilt langítín sie dare,/ Der was uon lazure gare,/ So daz | |
libe híne,/ Daz der zagil da durch scíne,/ Vf den scilt gestreckít,/ Die clawín wol zů reckít./ Einín wapín roc er uvoRte,/ Der | |
UvoRter an sínír hant/ (Die was uerre bekant),/ Nach sínin scíldín gesnítín./ Ein gůt march heter bescrítín,/ Virdacht mít zweín deckín./ | |
Deme kuonín íungelínge)/ Vn̄ stach in durch die rínge/ VoRme scilde inden buch/ Vn̄ warf in tot ín eínín struch;/ Daz | |
hezlichíme zoRne./ Bilas der uz irkoRne/ Stůnt ín manlichín uoRe:/ Den scilt truoc er ínppore/ Verre uoR den handín./ Er stůnt ín | |
wíz als eín swane,/ Daz was snel un̄ starc./ Mítme scilde er sich barc,/ Do er den kunínc het írkoRn./ Daz | |
wiznuwin sceftin;/ Swa sie den scaft beheftin/ Uffe die uirsschin scilde,/ Daz ist uns noch ein bilde/ Und ein gezuc der | |
Recht als ein uogil wilde./ Do greif er nach me schilde:/ Den helm den hiez er bíndín/ Und bat ím gâs | |
be íac/ Aldie wîle daz er lac/ Vnwizzínd anme sande;/ Manígím schildis rande/ Wart ir punieiz zů leide./ Die not gestadlin beide,/ Prophilias | |
als eín wicke,/ Wend er was wîs vn̄ starc./ Mitme schild er sich barc/ Vnd hielt ot uaste den uanín./ Die | |
dôz ganz beleib,/ Uf sínín geuertin er treib/ Durch sínís schildis urbuor,/ Der nach ím durch huote uvor,/ Und stach ín | |
etswenn die jäger niht enpfliehen; dar umb werfent si glesein schilt hinder sich, sam Ambrosius spricht. sô danne diu tier dar | |
sein nôt gescheh, daz er den schuz vâhe sam ain schilt vor den kinden. //VON DEM ARPEN. Arpia ist ain vogel, | |
wunder. in der zeit treibt in der vogler mit dem schilt rücklingen in ain netz, daz er im geriht hât. alsô | |
gar ain grôzez starkez pain in der prust in ains schiltes weis. daz hât im diu nâtûr gegeben zuo ainem schirm | |
däutsch läut ain schiltkroten, dar umb, daz ez zwên hert schilt oder pukler auf im hât. dâ mit ist ez sô | |
der jaspis haizt, und ainen menschen dar an, der ainen schilt hât an dem hals oder in der hant und ainen | |
habent neur ain aug under ainer gar scharpfen stirn ains schilts prait oder aines puklers prait, die haizent cyclopedes, die sint | |
blat von teyge, gesetz dri ecken von basteln als ein schilt in den fladen vnd mit h#;eunren gef#;eult. vnd versaltz niht | |
zehant/ da der trache lach tôt./ do vunden sie den schilt gůt/ verbrunnen also garwe,/ daz si in bi der varwe/ | |
spil machet zam/ manec herze wilde./ sie schermte mit ir schilde/ und werte sich, unz er gelac./ diu naht zergie und | |
bœsen war nam,/ ez wurde lîhte wilde./ wan die breiten schilde,/ ez würde maneger sêre wunt,/ der ûz strîte kumt gesunt.’/ | |
niht ze wît./ dô man im den helm ûf bant,/ schilt und sper nam er zehant/ und kêrte ûf die brücke./ | |
wît./ ouch fuorte der herre milte/ einen lewen an dem schilte,/ von golde, als er lebte./ ûf sînem houbte swebte/ ein | |
sie ein ander sâhen,/ sie begunden vaste gâhen/ und vazten die schilte./ die zwêne künege milte/ ruorten diu ros mit den sporn./ | |
den scharpfen ecken./ dô schermten in die recken/ mit den schilden, die sie truogen./ wartâ, wie sie sluogen,/ ietweder nâch sîner | |
eine rîterliche tûre!/ und wâren tambûre/ ir helme und ir schilte./ sie wâren sô rehte milte/ der slege mit den swerten,/ | |
dirre dar./ daz triben sie unz daz sie gar/ die schilde hiuwen von der hant./ und wære niht daz îsengwant,/ sô | |
bringen:/ den schaft schiezen unde [springen,/ g]e vuge behurdiren mit deme schilde,/ ze rechte [wesen mil]de/ unde wizzen weme er solde vur sagen./ | |
saltu ime lieben,/ daz er sich [ouch d]ecke mit me$/ schilde,/ dar zu wesen milde,/ zu [stete brin]gen sinen mut./ daz | |
dem gelubede stete,/ Zv rechter gebe milde,/ Ge|fuge zv dem schilde,/ Sine1n finden offenbar,/ Sine1n frunde1n ane var,/ Gruzsam in der | |
Do er Iason hine quam,/ An die lerze1n er de1n schilt nam,/ In die rechte1n hant daz swert./ Mit dem lerze1n | |
Mit dem rechte1n trat er fort./ Daz swert bi des schildes ort/ Zv stiche er ez karte/ Vn2de stunt vn2de warte,/ | |
Daz fur im vz de mv1nde schoz./ Oben an des schildes rant/ Der herre was na vurbrant:/ Vo1n dem fure wart | |
de1n knouf./ Der wurm sich san vf hup,/ Durch den schilt er in sluc/ Mit siner starke1n clan,/ Als er in | |
von der zinnen:/ "Ich sehe daz lant brinne1n/ Vn2de blichende schilde/ Vber daz gefilde,/ Helm vnd halsberg/ Vber tal vnd vber | |
sach er vnder dem her/ Oben vo1n der mvre/ Eine1n schilt vo1n lasure,/ Dar inne eine1n lewe1n glizen/ Vo1n rote1n vnd | |
Harte glich an dem snite,/ An dem zindate,/ Als der schilt in varwe hate./ Hie bi er erkande,/ Daz sie waren | |
Daz die schefte zv|spru1ngen./ Die scharfe1n swert erklu1ngen;/ Sie schriete1n schilde vn2de helm./ Da flouc stoup vn2de melm,/ Da was harte | |
Die sin sper solde sin,/ Vn2de stach in durch de1n schilt sin./ Des schildes buckel zv|brach;/ Durch den halsperg er in | |
solde sin,/ Vn2de stach in durch de1n schilt sin./ Des schildes buckel zv|brach;/ Durch den halsperg er in stach/ In|gein der | |
half im, daz er genas:/ Castore1n er vf hilt,/ Sine1n schilt er im zv|spilt./ Do en=schon er sin niht:/ Mit dem | |
stat gesahe1n,/ Sie besluzze1n tor vn2de tur/ Vn2de hinge1n ir schilde her vur/ Oben an die zinnen./ Daz her wart des | |
en=turste1n./ Des wirt diz lant noch verhert./ Wir bringe1n hie schilde vn2de swert./ Ez sol noch also gesche1n:/ Ir sult hie | |
Siben grafen, vier herzoge1n,/ Manic ritter milde./ Glich ware1n ir schilde,/ Ir wappen vn2de ir banire,/ Vo1n einer hande ziere./ Da | |
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