Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
scheiden stV. (1271 Belege) Lexer BMZ Findeb.
gâch./ dô sach er, daz der heiden/ den juden wolt scheiden/ von dem leben und wolt in tœten:/ dem juden half | |
dû von dem heiden?/ der wil uns von dem leben scheiden./ wir süln von hinnen gâhen./ man mac uns beid vâhen,/ | |
des balde gâhen’/ sprach ein alter heiden;/ ‘von sînem leben scheiden/ sol man in an diser stunt./ uns ist ein hol | |
die fluhen sam si ûz der hiut/ her Julius wolt scheiden./ si wârn wærlîch heiden./ er jagt die selben liut dâ/ | |
was er ein heiden,/ dâ von muost er von got scheiden./ __Von Constantîn sînem sun,/ dâ von wil ich iu kunt | |
daz ist dîn andriu tagweid./ von dem pferd dû dich scheit./ ze Pazzou vindest du einen wirt,/ daz dich dîn leit | |
kan gesagen./ dô der frum heiden/ gesach, daz er solt scheiden/ von êr unde von guot,/ dô wart trûric sîn muot,/ | |
sîn leben wolt im leiden./ er sprach: ‘sol ich nû scheiden,/ sô muoz ich verjehen,/ wie sol mîner sêl geschehen?/ wer | |
wunneclîch./ mîn herr mac mich zwâr/ von mîner armuot gar/ scheiden und von mîner nôt./ er gît mir rîchez botenbrôt.’/ daz | |
lobt, dô er verriet/ sînen herren. dô er von in schiet/ hern Etzeln von Tervîs,/ dô seiten jung und ouch grîs:/ | |
rîche./ mit guotem gelouben sæleclîche/ diu sêle von dem lîbe schiet./ den tôt mac erwenden niet/ deheines mannes wîstuom,/ schaz noch | |
weist,/ swenne sich daz fleisch und der geist/ von einander scheiden,/ (ez sîn kristen oder heiden)/ so ist dehein ouge sô | |
bî der hant/ und hiez ez sitzen hinder sich./ daz scheiden wart dô jæmerlich,/ daz sie von ein ander tâten,/ swie siez | |
in truoc.’/ dô des den keiser dûhte zît,/ er wolde scheiden den strît;/ er hiez der liute ein michel teil/ balde | |
hulde unde allez guot/ enbôt er sînen mannen./ die boten schieden dannen,/ ir ieslîcher fuor unde vant/ die herren, ze den | |
leit,/ sie was beswæret von in beiden,/ daz sie müese scheiden/ ir lîp von dem süezen gelust./ sie hete ir amîs | |
kam von sînen witzen,/ daz er sô gâhes von in schiet./ undr in allen vant er niet/ eine, der in gezæme,/ | |
‘mir geschach nie sô leide,/ swenne ich nû von hinnen scheide,/ mac ich mînen herren nicht gewern/ eins wîbes, als wir | |
herzen und an lîbe,/ daz er von sînem schœnen wîbe/ scheiden solde unde varn./ die wolder gerne sô bewarn,/ daz er | |
mite sô getuo./ ze dem næhsten mântage fruo/ muoz ich scheiden hinne/ von der lieben keiserinne,/ diu mir ist vor allen | |
und wil von der frouwen sagen/ von der er was gescheiden./ der begunde nû leiden/ in dem turne, dâ sie lac./ | |
meiste trôst, den ich hân.’/ /dô gienc ez an ein scheiden./ diu minne het in beiden/ ir gewalt unsanfte erzeiget./ diu | |
hetn ir arbeit niht verlorn,/ des dûhte sie beide./ daz scheiden tet in leide,/ daz sô schiere muose sîn./ ‘nû muoz | |
dise guoten knehte./ mit kristenlîchem rehte/ lât iuch den bâbest scheiden;/ daz erteilet man iu beiden./ sie sol hinnen für niht | |
daz vindet man an dem liede,/ daz sie der bâbest schiede./ ich sage iu dar ab niht mê./ der keiser gap | |
alsô gewan./ sêre trûrten die heiden,/ dô der strît wart gescheiden./ die kristen wâren aber frô,/ wan ez ergangen was alsô,/ | |
lästerlîchen dâ/ in sînem künicrîche./ er möhte kurzlîche/ daz urliuge scheiden/ undern kristen und den heiden/ (ez wære sêre missetân,/ daz | |
wære niht daz îsengwant,/ sô hete sich ir zweier strît/ gescheiden in vil kurzer zît./ /der strît der was herte./ ir | |
maneger tuot./ er hete herze unde muot/ von gote gar gescheiden./ sîn vater was ein heiden,/ ein jüdîn was diu muoter | |
und gap im sîne hulde,/ do er von disem leben schiet:/ alsô saget uns daz liet./ ze Kunstenôpel wart er begraben./ | |
sin husvravn lazzen wil. der geb ir einen brief des scheidens. ich sage aber ivch. wan ein ieglicher der sin husvravn | |
dann vergich ich den. wan ich han si nie bekant. scheidet von mir di da würcken di bosheit. darvmb ein ieglicher | |
ir?_(32) Dy stunde kumit unde ist iczunt daz ir sullet gescheyden werden von uwerre eygen unde lazen mich alleyne. unde ich | |
unde hub syne hende uf unde geseynte sy._(51) Dor noch schyt her von en unde wart gevurt in den hemel._(52) Unde | |
er auch der funde,/ so laz yn von dir sin gescheiden/ als uffen sunder vnd heiden./ //Furwar sage ich uch: waz | |
auch genahen,/ so daz ein man von sinen wibe/ sich scheide vnd sie uon ym vertribe,/ in welchen sachen ez geschiht?’/ | |
zu frist/ die hende sin an sie gewant,/ von dannen schiet er so zu hant./ //Sich, einer dar an yn gedrat./ | |
von den aldesten der diet./ //Der nu verretnisse vf yn schiet,/ der hatte ein zeichen yn gegeben./ er sprach: ‘wen ich | |
geben wir auch dar zu rat,/ daz ir gar sicher scheident hin.’/ daz gelt sie namen alles zu yn/ vnd daden, | |
schyffe leiden/ die garn. snel er gerief yn beyden./ sie schieden uon Zebedeo,/ ir uater, vnd den knehten so/ vnd liezen | |
die sament azen,/ mit ahte an vier tusent erkant./ //Er schiet von yn. er ging zu hant/ zu schyffe mit den | |
sprachen: ‘mag ein man gelan/ sin wip vnd von ir scheiden hin?’/ Ihesus sus des antworte gab yn,/ er sprach: ‘was | |
daz zu solicher dat/ man scheydebryfe moge geschriben/ vnd also scheiden sich von wiben.’/ antworte yn des gab Ihesus eben:/ ‘er | |
vnd her vm vater vnd muter/ der mensche von ym scheiden dut er/ vnd zu gehanget sinem wibe,/ so daz ir | |
einen turn dar in./ er leyh yn hin bumannen/ vnd schiet also von dannen/ da hin vf sine bidevart./ vnd da | |
vf der erden fride,/ den guter wille wonet myde.’/ so schieden die engel da von yn/ vnd furen vf zu hymel | |
gereineget vf diz zil.’/ zu hant ab ym daz malat schiet./ er ym gebot, er ensolde niet/ da uon gesagen iemanne | |
schar/ nu baden mit ein ander gar,/ daz er sich scheiden wolde ab yn/ vnd von yn wichen ferre hin./ hin | |
vnd vf der stat geheilete yn/ vnd liez yn so gescheiden hin./ da sprach er zu yn: ‘wer ist vnder uch,/ | |
daz sie daz daden —/ nu von dem lande er schiet Iudeen/ vnd aber quam in Galileen./ //Nu muste er durch | |
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