Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
scheiden stV. (1271 Belege) Lexer BMZ Findeb.
des gnadeten ime die livte,/ beide wip vn̄ man./ do schieden sie uroliche dan./ da schein der g#;ovte wůchir,/ der sich | |
vn̄ leiten allin iren uliz dar an/ daz sie daz geschieden/ uon den anderen tieren./ uil liebe in dar z#;ov wart./ | |
gwaldíc was,/ Da mích mín urunt prophílías/ Alsus uerre abe sciet,/ Der mich hute irkente níet,/ Do er mich so durftíc | |
Der ich mich von athise/ Mime liebin amise/ Durch bilasin scheidin sol!’/ Ir lutir ougin wurdin vol/ Vil jamirgir trehne:/ Die | |
leistin wollint truwe,/ Er liez sie habin ir ruwe/ Und sciet sich von der megide/ Und gienc scaffin um ir getregide,/ | |
gezog%-elíche./ Her euas der ríche/ Beualch díe magít athise./ Do scíet sich der gríse/ Von der wolgetanín magít./ Waz sol da | |
sie sich geurouwítín gnůc/ Vn̄ man trínkín dar getruoc;/ Do scíedín sie sich alle/ Vn̄ uvORín dan mít scalle,/ Dar sie | |
sich uf gemachít/ In muozílíchír muoze./ Mít manígín semftín grůze/ Schíet sich Athís dannín/ Vnd gíenc zů den mannín/ Da der | |
gnůc gemuon/ Mit herzelichin leidin,/ So muoz der lib doch sceidín/ Daz leit mit libis trôste:/ Wen daz ist recht iz | |
venite benedicti, $s mines vater riche ist iu gerihtet."/ Da sceidet sich diu helewe von dem chorne, $s daz gescihet an | |
waren diu chint liep, $s der eine von der werlt sciet./ nu bitte ich iuch gemeine, $s michel unde chleine,/ swer | |
den tot."/ Du Judas der diep $s von den anderen sciet,/ do netwalt got nieht, $s du geberhtelot er daz obrist | |
agone $s daz chamf unze an die none./ do wart gesceiden der strit, $s do gesigte ims an der lip./ er | |
al verendot." $s do gieng iz an den tot./ do gesciet sin heiligiu sele $s von dem liplichen sere./ durch unsich | |
widere zuo iu, $s minen trostgeist gibe ich iu."/ Do scied er von den herren, $s vil trurich si waren./ mit | |
was ime durft niet, $s unser herre da von uns sciet./ do enphiengen in die lufte, $s er fuor in siner | |
daz si fliezent under einander, sô geniset der sieche wol; schaidet sich daz spunne von dem harne, zwâre sô geniset er | |
ze teidinge, sô trach daz selbe ouge mit dir, sô scheidest dû mit êren von danne. Swenne dû dich strîtes versehst, | |
den ermel: swie grôz der strît sî, dû gesigest unde scheidest mit êren von danne. //In Galliênes buochen vindest dû geschriben, | |
und daz si si mit übrigem haz auz andern läuten schaiden. wenne auch etleich hund pei irr herren tisch ligent, sam | |
auz seinem mark, diu sänftigt der siechen hitz. die hinden schaident sich von den hirzen, sô diu zeit irs zuovâhens ist | |
andern leiht siech, dar umb muoz man ez von in schaiden. des widern art ist, daz er die äcker versmæht und | |
mensch, wenne dû von disem ellenden mer diser armen werlt schaiden muost und der sumer deins lebens und deinr üppigen fräud | |
mit den füezen. aber der habich hilft ir oft und schaidet den streit von der aigenchait seiner nâtûr. wenn diu äul | |
den spricht auch Beda über diu êwangeli Mathei: ‘wer sich schaidet von der ainung und von der gemain des hailigen herren | |
verstê wir die ungestüemigen gedenke, die den menschen von got schaident. //VON DEN SNAKEN. /Cinifes haizent snâken. daz sint gar klaineu | |
wol pulvert und newz wahs, daz allerêrst von dem honig gescheiden ist, und ungesalzen putteren und mischt diu dreu mit geleicher | |
wein legt, sô zeuht er daz wazzer an sich und schaidet den wein von dem wazzer. daz kraut ist der grôzen | |
veiolsâm und ist weiz. wenn man daz kraut seudet, sô schaidet sich sein wirm von der kelten. und dar umb, wer | |
ze der stund, wenn sich leib und sêl von ainander schaident. ich rât daz mit ganzen trewen, daz dû iren namen | |
zuo anderm gemischtem gesmeid, die tailt ez von ainander und schaidet golt und silber von kupfer und von plei und beschermt | |
tregt über ain mit silber, ân daz ez sich von im schaidet in der gluot, dâ man daz silber läutert. ez gesellet | |
kerkere/ Min not in grozer swere!/ Labelos ich von uch schiet.’/ Zu im sprichet disse diet:/ ‘Herre, wo han wir dich | |
last./ Er wart der riche ein gast/ E liechtes tagis scheiden/ Volgienc. da bi sin weiden/ Was mit den tieren wilden./ | |
lutende sust/ Daz niemant in rechter lust,/ E drizic tage scheide,/ Wedir in lieb noch in leide/ Bette dekeinen got an/ | |
wizer var/ Toufende hat gecleidet,/ E dan daz er sich scheidet/ Suntlichen von dem werden/ Jhesu Cristo uf erden./ Dar uf | |
dar us/ Gemachet von den heiden./ Daz opfir wirt sich scheiden/ Gotis ougen irboten/ E von der juden roten./ Wuste wirt | |
eine stunden;/ So wirt die warheit vunden.’/ __Nach dirre zweier scheiden/ Wart Danyel der leiden/ Einen rufen unde sprach:/ ‘Snodis aldir, | |
daz er meinte, daz er eine wîle von gote wolte gescheiden sîn. Ich spriche, daz ein volkomen mensche als ungerne wölte | |
daz ein volkomen mensche als ungerne wölte sich von gote scheiden eine stunde als tûsent jâr. Doch wære ez gotes wille | |
Paulus, dâ er sprichet: ’ich hân gewünschet, daz ich müeste gescheiden werden von Kristô umbe die minne mîner brüeder’. Daz meinet | |
wîse der minne, wan von der enwolte er niht sîn gescheiden einen ougenblik umbe allez, daz geschehen mac in himel und | |
[gesien/ die kůninginnen/ unde] er mit unminen/ Von ir was gescheiden./ [do gewerte dise groze leide/ biz an sante Mi]chaheletage./ do | |
havete./ Pilose do sagete:/ ‘Here, nu gebut mir,/ ich wille scheiden von dir/ Unde wil miner vr#;vowen sagen/ von vr#;voweden unde | |
zagen./ lâz ez an die schidliut dîn,/ die zwischen enk scheidunt sîn./ daz gevellet mir vil wol zwâr.’/ dô giengen die | |
wol zwâr.’/ dô giengen die schidliut zuo im dar/ und schieden, daz er Österrîch/ scholt enphâhen gemeineclîch/ von sînem bruoder an | |
all tage siht,/ ein grôzez und ein kleinez./ dem tag schiet er einez/ und hiez der naht einz vor sîn,/ daz | |
ist doch schier zergân._–/ sîn swert wart dô blôz,/ di scheid er verr von im schôz,/ dô er zuo dem kinde | |
gesworn hât/ wol bî zehen eiden,/ daz er dich well scheiden/ von dînem leben schier,/ daz solt dû wol gelouben mir,/ | |
und dîn muoter, ligen tôt./ ôwê! mîn herz von freuden scheidet,/ daz leben mir ze aller zît leidet./ daz trûren wil | |
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