Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
nieman prn (1101 Belege) Lexer BMZ Findeb.
ere mit den wapen begeen wil und prise der ensol nymans beyten, er sol den ersten stich thun ob er mag. | |
das ir mich vor allen mannen beschirment, $t das mir nymant keyn ubel thú, er thu es mit rechtem urteil. Und | |
jungfrauwe so sere das sieß ir nicht getorsten sagen noch nymant in dem hofe. Eins tags kam Lancelot und fraget die | |
Galle in das lant, so solt ir behendiclichen fragen, das nymant mög geprúfen warumb irs fragent. Zum allererst solt ir fragen | |
komen, und bringent sie so heimlich und so stille das nyman darumb nicht enwiße! Uch sol auch wetlich underwegen ein bot | |
enbott, das die kint wedder eßsen noch truncken noch sie nymant getrösten kúnde, sie hetten dann ir beide meister mit yne. | |
wolt ir und uwer nefe mit mir farn und anders nymant, ich wolt uch die kint thun sehen; nicht me getare | |
da bin, verbot mir an myn augen das ich anders nymant mit mir brecht dann der kinde meyster beyde. Das mir | |
sint sint als ungeriechteclich, ich wene wol das sie nymer niemand enkunde, und hett er sie hundert mal geritten.’ ‘Ich wil | |
uch, als liep als uch uwer lip sy, das ir nymands men mit uch bringent dann uwern öheim und mynen knappen!’ | |
allem, wann Claudas keme uber sie mit eim kreftigen here. ‘Nymant mag uns fried gewinnen’, sprachen sie, ‘ir enthúnd es dann. | |
Er hett auch die jungfrauwen so lieb das er off nymants fruntschafft nicht enacht dann off die ire. Das was dieselb | |
gethan, er múß uch beßern nach uwerselbs willen!’ ‘Mir enhat niemant nicht gethan’, sprach er. ‘Lieber geselle, warumb sint ir dann | |
rat thun, so wil ich uch wol wisen das ir nymannes kein angst dörffent han dann sin, sither das ir mit | |
sie, ‘ich wil uns leyten an die statt da wir nymann enforchten.’ ‘Wo ist das, liebe jungfrau?’ sprach myn herre Gawan. | |
wer er were und wie er hieß. Er enwolte durch nymant@@s@ $t nit thun wann durch die konigin allein; sie schuff | |
dem ich myn konigrich zu lehen han und von anders nymande: ich riche so von ir, ee dann sie von mir | |
leite sie in ein kamer da Lancelot inne was und nymants me. ‘Ir herren, ir meister’, sprach er, ‘myn herre der | |
allweg uffen stet nacht und tag. Durch die pfort mag nymant $t komen, er fecht dann zu allererst wiedder zehen ritter, | |
hab gevarn.’ ‘Nein ich werlich’, sprach sie, ‘ich wil yn nymand $t sagen wann myner frauwen allein, die uwer ere als | |
laßt mich ee zu bette gan’, sprach sie, ‘das mich niemant hie sehe, ob man das brochsen hör!’ Da ging sie | |
Herzin scowere,/ uor deme des mutis sagirere/ sinir tougen njeman nemah besperren,/ ne la mir herre nit gewerren/ mine manicfalden | |
umbe spreche wir criste audi nos./ Heiliger geist, warir uogit,/ njeman dih inneclichen lobit,/ dv ne scaffis di wort in sime | |
di helle./ ein bezzir dinc ih uhs noh zelle,/ daz njeman in sinen sunden darf ligen./ di mennischeit hat di engele | |
mit den zwein uberisten sachen/ dinis lichamen vnde dinis blutis./ njeman tut so ujle gutis,/ der sih dar uone scheidit,/ er | |
vnde des wir ouh gedenkin nit ne kunnen./ daz nemac njeman wene got eine getun./ qui regnat jn eternum./ | |
ſprach: Wa uon com daʒ, daʒ got den menſchen mit niemanne erlidigen mohte, wen mit ſineſ ſelbis dode? Wen ſo ich | |
An ſwelhime durſtůdel er daʒ blůt fant, da enſchadite er niemanne. Da wurden die oſteren ʒe aller eriſt fúr beʒeichenet. Daʒ | |
iſt der prieſter deʒ biſchoueſ furwurthe. So eniſt der biſchof niemanneſ furwurte denne mineʒ trehtinſ. Der ſegen, den der biſchof důt | |
ſlafende. Die ſelen, die in den wiʒen ſint, die erſchinent niemanne, wen ſo ſi die engele lant, daʒ ſi etiſwen manen | |
enbieten. Die aber in der rehten hellen ſint, die enmúgen niemanne erſchinen. So aber ieman dunket, daʒ ſi ime erſchinent, wachende | |
man./ Ist imant der icht gutes kan,/ ob her das nimant leret,/ sin ungelucke her meret./ Recht als ein man her | |
der da begrebet sin selbes gůt,/ das is im noch nimande wirt:/ Gotes vluch in nicht wrbirt./ Das merke swer geleret | |
si:/ sit dem gotes vluch ist bi,/ swer sine kunst nimande leret,/ so wirt licht ouch sin heil gemeret,/ swer da | |
mus vor dem gerichte/ mit angest zu antworte stan,/ da nimant mac vorsprechen han,/ ob ich si enicht han gebusset,/ da | |
weschet. Is ist ouch gut den wiben, den ir suche nimant verstreden mac, ob man wolle netzet in der wegebreten saf | |
Nu wil ich uch sagen von den wurzen, ane di nimant gůte electuaria gemachen kan. Der craft sag ich io, so | |
riʒen,/ Enlaʒ mich d#;ei nidge zend n#;eit biʒen,/ Enlaʒ mir n#;eiman dich verwiʒen,/ Můder $’s roden Jhesu ind des wiʒen!/ ////Din | |
dat dr#;eugs du, rein vür allen creaturen./ //Dat korn ensede n#;eimen in dich,/ reine magt ind süverlich,/ wand $’t in dich | |
ind schin./ //Dis boumes blader sind arzedie,/ it $’n is n#;eiman, he $’n gedie,/ wilt he dis blader in sich nemen,/ | |
ind verdrenken./ //Vrow, můder $’s s#;euʒen Jhesu,/ it $’n weiʒ n#;eiman alse du,/ w#;ei groʒ si der vrüchte s#;euʒicheit,/ d#;ei dir | |
sun zů morgengaven,/ d#;ei singent al zit dins herzen oren,/ n#;eiman mach n#;eit s#;euʒre gehoren./ //S#;euʒ is diser siven vugel sanc/ | |
durchgraven havent./ ////S#;euʒste sun, geweldich here,/ du bis de meiste, n#;eiman mere –/ w#;ei lange sal ich bliven/ arm vür allen | |
n#;eit an ens#;eit!/ ////Wand min l#;eif he stirft #;eizů./ owi, n#;eiman deit im zů/ sine lifliche ougen!/ //Wande he is gerecket,/ | |
dage!/ //Ind du minnend Magdalene,/ kum, wir mengen unse trene!/ n#;eiman sich enmide,/ so got den dot lide/ al ane klage!/ | |
#;iurn brüdegumen./ ////Swarz is worden uns süverliche/ also, dat he n#;eiman gliche;/ de gewalt hat aller richeide,/ he is arm beliven | |
gekleit is bit der overster z#;eirheide,/ bit dem schin, den n#;eimen vernam,/ de n#;ei in n#;eimans herz enquam./ //Si wundert, dat | |
z#;eirheide,/ bit dem schin, den n#;eimen vernam,/ de n#;ei in n#;eimans herz enquam./ //Si wundert, dat din vleischlich hant/ godes sun | |
uns daruʒ vl#;eiʒ al bereide/ $’t heilsam olei der barmherzicheide./ n#;eiman mach bit sin worden baʒ/ uns updůn $’s götlichen herzen | |
dat leven in erdriche,/ dat e was alein in himelriche./ n#;eimen vür dir dat leven bekande/ dan alein in der engel | |
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