Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
nieman prn (1101 Belege) Lexer BMZ Findeb.
| genædic sîn./ //Wer kan leit vertrîben? wer kan frô belîben? nieman wan bî wîben./ des wol ir süezen lîben!/ si sint | |
| tac lît an der diu mir daz herze hât verwunt./ nieman mich getrœsten mac wan diu schœne und ir vil rôserôter | |
| mir vil leit./ nû sich an, mîn lîp ist kranc: nieman mich getrœstet wan ir werdekeit./ hei Minne, sprich,/ fürder mich;/ | |
| gefröit der bœse und ouch der guote./ ich wæne ez nieman wizzend sî/ mit welhem dienst man an dich helfe muote./ | |
| //Wîbes güete $s niemen mac/ volloben an ein ende gar./ mîn herzeblüete $s mangen | |
| //Hôhen muot $s ich von dir hân;/ des weiz ich niemen mêre danc./ dû bist guot $s ân argen wân;/ ich | |
| was ie der dienest dîn./ daz weiz got wol, und niemen baz,/ daz ich von dir mînen muot/ noch nie gewande | |
| wâr ûf mînen lîp:/ rehten man von herzen sêre/ scheidet nieman wan diu wîp./ //Owê, owê, frouwe Minne,/ mir ist wê./ | |
| reinen wîp,/ ich hân geworben mîn unde iuwer dinc./ daz niemen meine mit valsche iuwern lîp,/ des wünsch ich iu. dâ | |
| vil $s dicke ich eines dâ bî wünsche, des ich niemen hil,/ daz si liebe guote mitten in mîn herze möhte | |
| daz ir güete ist alsô rehte guot,/ daz zer werlte nieman kan belîben/ sælic, frô noch rehte wolgemuot,/ âne ir trôst, | |
| von ir güete hât man mange werdikeit./ in der werlde niemen mac/ âne ir helfe frô belîben einen tac./ //Zuht und | |
| man:/ wizzet daz iuch rehte fröide machet wert,/ und daz niemen werden kan/ êren rîch, wan der mit fröiden êren gert./ | |
| hôchgemuotes herzen rât/ sîn trûren hât für missetât./ //Mit sorgen niemen kan bejagen/ werdes wîbes minne und ouch ir friundes gruoz./ | |
| an guoten dingen gar:/ wünschet daz er nimmer wol gevar./ //Niemen kan mit trûren sîner nôt niht überwinden;/ dâ von wil | |
| gar, junge und alde,/ gein dem winder: des ist zît./ niemen blôzer vor im halde:/ er sleht tiefe wunden wît./ lât | |
| tugenden schœnet./ //Disiu liet diu heizent frouwen tanz:/ diu sol niemen singen, ern sî frô./ swer mit zühten treit der fröiden | |
| wol:/ blîdeclîchen man si tanzen sol./ //Trûren ist ze wâre niemen guot/ wan dem einen der sîn sünde klaget,/ hôhen lop | |
| in dienen sunder wenken:/ des wirt wol gelônet sunder wanc./ niemen sols mit worten krenken:/ wan ir lop kan nimmer werden | |
| junge und alde/ hebt unhôhe swar du kêrest,/ sît du niemen êrest./ //Hôher muot der bringet êre/ uns von wîbes güete./ | |
| krenken,/ sît an in stât al mîn êre,/ unde an niemen mêre./ //Mîn lîp muoz von einem wîbe/ hôher fröiden rîchen./ | |
| got, der ſich lie martyren an einem cruce, des namen nieman verdulten mac, vnd welt #;eir die warheit ſehen, ſo heiʒet | |
| wildv mich nu laʒʒen oder emphelehen, wand vnſer beider friuntſchaf nieman en wæiʒ wan got vnd w#;eir. Nu můʒ ich vil | |
| vnd w#;eir. Nu můʒ ich vil vnfrolich leben, wan ich nieman han, der mich tr#;eoſte.#.’ Do antw#;eurtot #;eir der ritter: #.,Vil | |
| das er den apgoten vntertan were; des ne maht in nieman vberchomen. Das vernam der vbele #;ewtrich Valerianus vnd viench den | |
| vnd hieʒ den charcher mit ſinem vingerlin verſigelen, das in nieman eʒʒen noch trinchen m#;eohte geben. Do ſprach ſant Vitus ſin | |
| vnd iſt ein man mit in, des antl#;eucʒe ne mach nieman $t an geſehen.#.’ Do hieʒ ſi der keiſer den tieren | |
| niht. Dine gote ſint tiufle, die ne mvgen in noch nieman frum ſin.#.’ Do hieʒ ſi der keiſer cʒerdenen vnd hieʒ | |
| die dem almehten gote erbuten, vnd ſprach, das ſi des nieman ſo ſchuldich waren ſo ſant Petro, von dem Rome gewalt | |
| leyen leben vnd der geiſtlichen l#;evite leben, die noh nie niemen ſo vollecliche begie, ſo vnſer vrowe ſante Marie. Die ʒwene | |
| der lie ſi an ir ſelb brode erchennen, das ſich nieman an ſin ſelbes tugent darf laʒʒen, wan alle vnſer tugent, | |
| nehain ſiechtum, nehain ʒorn, nehain nit, nehain giriſchait. Da giret niemen nach gewalt, nach groʒʒen eren, da furhtet nieman den tiufel | |
| Da giret niemen nach gewalt, nach groʒʒen eren, da furhtet nieman den tiufel noch ſin lag, da enfurhtet nieman diu helle, | |
| da furhtet nieman den tiufel noch ſin lag, da enfurhtet nieman diu helle, noch den tot des libes oder der ſele, | |
| got ſint vnd dienent im naht vnd tac. Da enaltet nieman, all die dar choment, die ſint in der iugent, vnd | |
| niht ʒerſtoren, wan ſi iſt gecimerot vf diu gruntueſt, der nieman mit liſten noch mit gewalt geſchaden $t mach, das iſt | |
| ſi behielten elliu ſiniu gepot, von ſinem dienſt mohte ſi nieman geſchaiden. Swie ſi den tot von der offen martyr niene | |
| quam gedrungen er;/ mit im unervêret der/ fremde ritter, den nieman/ sach, nûr der begebene man./ waz der hûtlûte an quâmen | |
| wie lange erz tragen solde./ dô sprach der sælige man:/ «niemen die genâde erahten chan/ die got an mir begangen hât/ | |
| und was von all der welt geminnet. Und sie hatten nymant miteinander gewůnnen dann ein junges knebelin kleyn, und was geheißen | |
| Gaule underthan zu Rome und gab dar dienst. Da enwart nymand konig, er enwúrd darzu erkorne. //Da Aramunt sah das im | |
| lag engegen sim lande. Sie was so starck das sie nymant kund gewinnen ane verhungern oder verretterye. //Eyns tages gewunnen sin | |
| andern botten, er gleubet im licht als wol nicht, wann nymanne ist als gut zu gleuben böser mere als jhenem der | |
| schier, wann ir mußent selb mit mir, wir ensollen anders nymans mit uns furen dann unsern sůne und einen knecht der | |
| das keyn man die burgk mit gewalt gewinnen mög; wann nymant kan sich behuten vor verretery.’ //Also als der konig vor | |
| sprach er alsus: ‘Werlich herre truchses, zu dirre zytt spúlget nymand zu machen friede mit synen dötigen finden der mit truwen | |
| ee sol ich so groß not haben das mir das nymant verwißen mag mit mynen schulden als eim verreter!’ $t So | |
| das wirt so mit großen eren @@s@gethan das uns das nymands mag verwißen. Als den man not angeet, so steet im | |
| úmmer myn ere verlorn. Ir solt wol wißen das ir nymands dörffent han dann syn eynes libes. Enwert ir uch auch | |
| das in den Wúnstungen begriffen $t ist! Das enwil ich nymand off zu lehen geben. Mogent ir uch des erweren des | |
Ergebnis-Seite: << 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 >> |