Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
nie Adv. (1597 Belege) Lexer BMZ Findeb.
Ju in deme gespreidach/ Moyses ein fiur gesach./ daz holz niene bran,/ den louch sah er obenan,/ der was lanch unde | |
b#;eose und so gar ungetrúwe, das ich sunder minen lieben niena mag gerůwen. Swenne ich das bevinde, das ich von siner | |
krank am libe, und bi den drin scharen mohte si niena bliben. Do gieng si fúr den kor stan und sach | |
h#;eohin fúrig sunnenclar./ Sin #.[ende und sin beginnen#.]/ konde ich niena vinden,/ und #.[er spilte in sich selber binnen#.]/ vliessende goltvar | |
und in allen túfeln also gemischet, das man siner gegenwúrtekeit niena vermisset. So sol er sich ze |
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brodemi/ unde wanint iemer hie sin./ si ne dunchet iu nie so minnesam,/ eina churza wila sund ir si han:/ ir | |
eina churza wila sund ir si han:/ ir ne lebint nie so gerno manegiu zit,/ ir muozent verwandelon disen lib./ //Ta | |
iz ist in hiuto vil leit./ si ne duhta sie nie so minnesam,/ si habent si ie doh verlazen:/ ich ne weiz | |
er is tenne niwit getan,/ so ne mag er iz nie gebuozan./ //Ter man ter ist niwit wise,/ ter ist an | |
sô hôher swebender wunne/ sô gestuont mîn herze ane vröiden nie./ ich var, als ich vliegen kunne,/ mit gedanken iemer umbe | |
der swal,/ diu durch líebe noch dur leide ir singen nie verlie./ Sît daz ich nu singen sol,/ sô mac ich | |
senelîcher klage,/ Die si hât von mir vernomen/ und ir nie ze herzen kunde komen./ ôwê,/ mîniu gar verlornen jâr!/ díu | |
sach/ und in ie daz beste sprach./ mir enwart ir nie niht mê./ /Ez ist niht, daz tiure sî,/ wan habe | |
ir mit triuwen ie diente dar./ ôwê,/ daz ich triuwen nie genôz!/ dés st%/ên ich vröiden blôz./ doch diene ich, swie | |
sî an ir vründe/ her begangen hât./ /Sîn hiez mir nie widersagen/ unde warp iedoch/ unde wirbet noch hiute ûf den | |
dem herzen mîn./ /‘Owê, waz wîzent si einem man,/ der nie vrowen leit noch arc gesprach/ und in aller êren gan?/ | |
iemer ander und niht eine/ der grôzen liebe, der ich nie wart vrî./ waeren nû die huotaere alle gemeine/ toup unde | |
der ander, niht der eine/ der grôzen liebe, der ich nie wart vrî./ ôwê, waeren die huotaere algemeine/ toup unde blint, | |
kan ich danne iemer mêre rehte werden vrô?/ sî getrûrte nie, swaz sô mir geschach./ klaget ich ir mîn jâmer, sô | |
gelîch ir heimlich sîn,/ sô swüere ich des wol, daz nie vrowe solhen vogel gewan./ Vür die nahtegal wolte ich hôhe | |
lange sol ich ringen/ umbe éin wîp, der #s+ích#s- noch nie wort zuo gesprach?/ wie sol mir an ir gelingen?/ seht, | |
zît,/ daz ich sî sô herzeclîche minne/ und es %/ê nie gewuoc und ir dient iemer sît./ /Ich weiz vil wol, | |
mînen sin./ Got weiz wol, daz si noch mîniu wort nie vernam,/ wan daz ich ir diende mit gesange,/ sô ích | |
gar aller vröiden âne,/ daz sî mir trôst noch helfe nie gebôt./ Doch wart ir varwe liljen wîz und rôsen rôt,/ und | |
#s+missetân#s-, die schulde rich,/ daz ich lieber liep zer werlte nie gewan:/ nâch der líeb%\e sent <ie> mîn herze sich./ /Ob | |
gestalt sam diu minne./ mir wart von vrouwen so liebez nie kunt./ Jâ hât si mich verwunt/ sêre in den tôt. | |
got sînen wunsch wol geleit./ in gesach nu lange $s nie bilde alsô schoene/ als ist mîn vrowe; des bin ich | |
sunder lant: daz meinet mir der muot;/ der gestuont mir nie sô schône./ danc ir liebes, diu mir sanfte tuot./ Daz | |
dur die sô wil ich staete sîn,/ wan in gesach nie wîp sô rehte guot./ /‘Gerne sol ein rîter ziehen/ sich | |
schouwen blôz./ ez was ein wunder grôz,/ daz in des nie verdrôz./ Dô tagte ez.’/ /Hât man mich gesehen in sorgen,/ | |
ich hôhe sprüche hân./ wâ von sol der sprechen,/ der nie hôhen muot gewan?/ Ich hân hôchgemüete./ vrouwe, dîne güete,/ sît | |
/Mîn liep ich mir vil nâhe trage,/ des ich zwâre nie vergaz,/ des êre ich singe unde sage;/ mit rehten triuwen | |
ích ze der wélte niht getar/ ze rehte alsô gebâren./ nie genam ich vrouwen war,/ ich was in holt, die mir | |
daz belîbet von mir ungeklaget,/ wan ir nîden/ mohte ich nie sô wol erlîden:/ ein liebez maere ist mir gesaget./ /Möhte | |
ir güete mir niht langer vremede sîn./ /Mich geróu noch nie, daz ich den sin/ an ein sô schoene wîp verlie./ | |
der tugende sî geniezen sol./ mir gevíel in mînen zîten nie ein wîp sô rehte wol./ /Got hât gezieret wol ir | |
ein anderz klagen:/ ich ges%/ach ein wîp nâch mir getrûren nie./ Swie lange ich was, sô tet si doch daz ie./ | |
ein ander klagen:/ ich gesach ein wîp nâch mir getrûren nie./ Swie lange ich w%/as, dóch tet sî daz ie./ diu | |
wie kunde mich der verdriezen?/ /Sô vil sô ich gesanc nie man,/ der anders niht enhete wan den blôzen wân./ daz | |
des, si ist an der stat,/ dâs %/ûz wîplîchen tugenden nie vuoz getrat./ daz ist in mat!/ /Alse eteswenne mir der | |
sô het ich ie den muot,/ daz ich vür sî nie dehein wîp erkôs./ Kunde ích mich dar an haben gewendet,/ | |
enkan./ ich hâns ein teil gelogen an./ si engetet ez nie wan umbe daz,/ daz si mich noch wil versuochen baz./ | |
danne einen man, der des niht kan./ ich ensprach in nie sô nâhe mê./ /War umbe vüeget mir diu leit,/ von | |
kündecheit/ noch dur versuochen, alsam vil meneger tuot./ Ich enwart nie rehte vrô, wan sô ich si sach./ sô gie von | |
sach./ /Mich hoehet, daz mich lange hoehen sol,/ daz ich nie wîp mit rede verlôs./ sprach in anders ieman danne wol,/ | |
anders ieman danne wol,/ daz was ein schult, die ich nie verkôs./ In wart nie man so rehte unmaere,/ der ir | |
daz was ein schult, die ich nie verkôs./ In wart nie man so rehte unmaere,/ der ir lop gerner hôrte und | |
man von wîbe mit der nôt gescheide/ und daz mir nie sô wê geschach./ owê, dô ich dannen muoste gân,/ wie | |
alsô, daz mîn ungeb%/aerd%\e sach lützel iemen/ und daz ich nie von ir geschiet./ si saelic wîp enspreche: ‘sinc!’,/ niemer mê | |
sich:/ si was mir ie gelîcher mâze sô der lîp./ Nie getrôste sî dar under mir den muot./ der ungnâden muoz | |
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