Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
leit Adj. (494 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
uns gît/ ûf berge in tal in ouwen/ diu der leide winter twanc./ diu heide lît/ wol gezieret sunder strît,/ in grüene | |
ir muot sô gestellet/ daz si hant ze tugenden pfliht’./ //Leider winter ungestalt, ûzwert halt!/ dîn gewalt/ sêre smalt,/ dîn kraft | |
des winters zît./ sîn $s pîn-$sruot $s tuot $s heide/ leide $s vil dar zuo dem anger wê./ schouwent wie $s | |
in süezer wîse wirt der walt./ sumer hât verdrungen/ den leiden winter kalt./ blüender hac und loup ûf grüenen linden,/ liljen | |
sprach ‘vil edelen valken zart,/ mir ist iur schade unmâzen leit,/ iur pfleger ich mit willen bin,/ ir sît sô wunnesam’./ | |
smerze,/ dâ lît al mîn klagende leit./ den zwein, swie leit ez mir sî,/ muoz si ligen bî,/ sien getuo mich | |
minnen diu mich hazzet? sol mir lieben diu mir alsô leide tuot?/ jâ, sô wil daz herze und aller mîn gedanc./ | |
sô muoz ich vil sælic sîn./ hüeten ist den senden leit:/ alsô wunneclîchiu huote/ wære mir ein sælikeit./ //Wil si guote, | |
ir valschen ræten/ beide ein ander pfanden sich./ lieben wân und leiden wanc,/ swaz si des ein ander tæten,/ des het ir unstæte | |
hân $s ich iender missetân/ gein den guoten, dest mir leit:/ des bin ich ze buoze in vil bereit./ //Wie ich | |
da m#;ovſ er mit varn, das was in beiden vil leit. Do ſi eines nahtes bei ein ander alſo lagen vnd | |
nimmer ende wirt/ dâ leit mit herzeleide swirt,/ dem aller leidest ie geschach,/ des leit und sîn ungemach/ gelîchet sich unnâch | |
‘Allez daz er hât geseit,/ ez sî iu liep oder leit’,/ sprâchen die herren alle drî,/ ‘dâ enist dehein pârât bî./ | |
si muosten dorren/ nâch einander beide./ dar umbe wart vil leide/ disem guoten herren dô./ er dâhte wider sich alsô:/ ‘enhüete | |
wider mich sîn herze treit./ ouch sol dir niht wesen leit/ ob dû bist eine wîle dort,/ unz man verredet hie | |
sîn herze truoc./ und dô der werde ritter cluoc/ der leiden mære sich versach/ daz im ze sterbenne geschach,/ dô sprach | |
her gesant/ bî sînem cnehte in ditze lant’./ /Von disem leiden mære/ wart diu sældenbære/ als ein tôtez wîp gestalt,/ ie | |
daz muote in sêre und übel gnuoc/ und was im leit und ungemach./ zuo dem truhsæzen sprach/ der unverzagte ritter dô/ | |
/Den ich hie vor $s genennet hân,/ daz ist der leide strîtes got;/ der fröuden tor $s ist zuo getân/ dur | |
heide breit/ valwent liehte rôsen rôt:/ daz ist mangem herzen leit,/ daz dur minne lîdet nôt./ mannes sinne $s nâch der | |
sinne/ machet vil gemeit./ liep nâch herzeliebe denket/ unde mîdet leiden pîn,/ sô diu bluot ir gelfen schîn/ sînen ougen schenket,/ | |
/ Jârlanc wil diu linde/ velwen sich geswinde/ von dem leiden kalten snê./ meien ingesinde/ durch die scharphen winde/ trûret jâmerlîche | |
mir ein slac,/ sît ich dur dîne $s glanzen schîne,/ leider tac, $s vermîden sol mîn liep./ du wære ie |
|
von mir hin!/ der tac ûf dringet $s unde bringet/ leiden sin, $s der mich an liebe wunt/ wil machen ûf | |
man/ liep von grunde nie gewan,/ wan sîn triuten bringet leidez riuwen./ / Milte zieret edeln muot/ sam daz golt gesteine | |
můß alles verliesen mit ungewißem beyten. Nu ist mir vil leyt das ir sint mit solchem man der uch keyn gut | |
Und muß ich uch vahen mit gewalt, das ist mir leytt, wann ich muß uch vil ungemachs thun, wann ich han | |
vor mich und fristet mir mynen dot, und was uch leyt das ich vertriben wart. Ob gott wol, das wirt uch | |
er wol bekant das es Claudas was, da was im leyt das er yn nit hett dot geschlagen, und forcht sere | |
uch spricht? Sint ir ein verreter, das ist mir werlich leyt, wann ich han uch menig ere gethan.’ ‘Herre’, sprach Phariens, | |
sun nů lang dot sy, und das ist mir vil leyt. Ich bin auch so alt, das ich, ob gott wil, | |
knapp kam mit geraufftem schwert an yn. Da was im leit das die rede und sin spott so verre was komen, | |
ir sints nit!’ ‘Frauw’, sprach er allsuffczende, $t ‘des mir leit, und wißent furwar, ich getörst wol koniges kint wesen und | |
sprach das im got must lonen, und was ir sere leit das er ir als nah was komen ee dann sie | |
komen in des ungetruwen Claudas hant, das ist mir werlich leyt und allen uwern frunden, und die schand ist des konig | |
Claudas yn het thun sließen, da was es ir fast leit, und gedacht lang wie sie die zwey kint ußer des | |
mir ein botschafft dar thun, und das ensol uch nit leyt syn, wann wir bringen zwey fast edele kint, die des | |
uns die kint heruß geben, es sy uch lieb oder leyt! So rat ich uch das ir sie mit gút wiedder | |
Ich wil yn aldar geleyten, und were es uch allen leit, ir enkundent mirs nicht erwern, und nement ir im eins | |
waren. Die ir truw behalten wolten den enwas es nit leit, wann sie wol wůsten, und hetten sie yn erschlagen, das | |
das ich sie ertötet hab und verraten. Mir were auch leyt das ir keynen zorn durch mynen willen hettent; wann uch | |
mocht.’ ‘Ist das ware’, sprach sie, ‘so wer mir sere leyt ich were gewunt, wann mirs durch uwern willen geschah da | |
Er west nit wer er were, das was im fast leyt. Die frauw und ir geselschafft waren bereit hinweg zu faren, | |
sah wol das Lyonel unfro was, und was im sere leyt. Er sprach: ‘Vil lieber nefe, nicht me enweynent umb das | |
So mir got helff’, sprach er, ‘nů ist mirs nicht leyt al hant mir diße gedient, und weren sie noch zu | |
hett geheißen. ‘Ich enkenne syn nicht, werlichen, das ist mir leyt.’ ‘Werlich’, sprach Leonces von Paerne, ‘er wúrt ein wise man | |
dann lieb und hat er truw, so solt es im leyt syn das man sie vor synen augen döt. So muß | |
gehöret $t des er sich geschempt hett und das im leider were dann im ie kein ding wart; das sollent irselb | |
und sprach: ‘Myn lieber neve, myn affenheit die ist uch leider, das weiß ich wol, dann allen den die man nu | |
enhaß uwer nit’, sprach sie, ‘wann myn schad ist mir leider dann mir uwer frum lieb sy. Manig schon frau und | |
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