Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
leit Adj. (494 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
ir sult mir sagen,/ war umbe ist iu mîn vrâgen leit?"/ "hêr, durch iwer manheit./ kunnt ir vrâgen niht verbern,/ sô | |
spil:/ nu næhent iu riubæriu zil."/ ___Gâwân sprach "mir wære leit,/ op mîn gemach ân arbeit/ von disen frouwen hinnen rite,/ | |
missetân,/ solt ich sus hinnen scheiden:/ die lieben unt die leiden/ heten mich für einen zagen."/ alrêrst der wirt begunde klagen,/ | |
gæze,/ ungern ich pî im sæze./ ez was ouch Gâwâne leit,/ der ûf den lîp dâ mit im streit./ ___er het | |
anders keines bettes pflac./ si sprach "mir ist von herzen leit,/ op dîn getriwiu manheit/ dîn werdez leben hât verlorn./ hâstu | |
verholniu mære machte breit./ ez ist ouch noch den höfschen leit:/ och unsæliget er sich dermite./ zuht sî dez slôz ob | |
muozz durch mînen eit verdagen./ ez wære ouch mîme hêrren leit,/ bræch ich mit mæren mînen eit:/ des diuhte ich in | |
erstriten./ mirst ouch mîn neve Jofreit/ hin_ûf gevangen: deist mir leit./ diu nâchhuot was gestern mîn:/ dâ von gedêch mir dirre | |
armüete lære./ //___In sîne herberge reit/ maneger dem von herzen leit/ was sîn langez ûz wesn./ nu was ouch Keye genesn/ | |
untz ors wærn bereit./ mir wart sîn reise nie sô leit:/ al_ein reit mîn hêr Gâwân/ von dem her verre ûf | |
ûf ir widerreise streit./ dô wart den kinden nie sô leit:/ si schrîten lûte umb sîne nôt,/ wande in ir triwe | |
hant uns bêde überstreit:/ nu lâ dirz durch uns bêde leit./ //Du hâst dir selben an gesigt,/ ob dîn herze triwen | |
was im heiz./ ___der künec Gramoflanz dô sprach/ "Gâwân, mirst leit dîn ungemach,/ ezn wær von mîner hant getân./ wiltu morgen | |
gein im der sîn dâ het erbiten,/ ez wære uns leit ode liep./ du sliche von uns als ein diep:/ wir | |
man dir drumbe prîses giht."/ Gâwân sprach "mir ist niht leit/ mîns neven hôhiu werdekeit./ mirst dennoch morgen alze fruo,/ sol | |
sô lûter âne truopheit,/ pfligt er triwe, ez wirt im leit./ sol mir sîn hant erwerben/ nâch dem künge ein sûrez | |
in erlieze/ und in duzenlîche hieze./ diu rede was Parzivâle leit./ der sprach "bruodr, iur rîcheit/ glîchet wol dem bâruc sich:/ | |
tavelrunder."/ si lobten al besunder,/ si wurbenz, wærez im niht leit./ dô lobte in gesellekeit/ Feirefîz der rîche./ daz volc fuor | |
wart er zuome grâle getragn,/ ez wære im lieb ode leit:/ sô twang in des diu siechheit,/ daz er d’ougen ûf | |
nu die nôt,/ daz ez mich müet und ist mir leit/ daz ich niht hân solch arbeit/ für si: wand si | |
muot gesweich./ dô sprach er "hêr, diu swester mîn,/ mirst leit ob iuch diu lêret pîn,/ den noch nie man durch | |
diu vrâge lange meit,/ in ist immer mêr nu vrâgen leit./ al des grâles pflihtgesellen/ von in vrâgens niht enwellen./ ___der | |
der guten rote./ Paulus, dirre vremde bote,/ was in ein leit geselle./ sie vorchten daz gevelle,/ daz er sie wolde bringen/ | |
behvt/ Vor aller slahte vppikeit./ ir was ie die bosheit leit./ Ovch r#;vewet mich die svne min,/ die mvzen leider weisen | |
ich han arbeit./ dar zv hastu mir geseit/ Mit lvgene leide mere./ ob ich so torecht were,/ Daz ichz fvrwar wolde | |
fvrchte, daz wir vnser richeit/ vil sere engelden. mir ist leit,/ Daz so vil vische dinne ist./ ichn weiz iezv deheinen | |
dannen hvp sich Reinhart./ Isengrin, der vischere,/ der vernam vil leide mere./ Er sach einen ritter kvmen,/ der hatte hvnde zv | |
ich kan die kint leren wol.»/ Er sprach: «mir ist leit din tot.»/ «ich vrev mich, dv lebes mit not/ In | |
me.»/ «Owe, ichn mag ez niht ane sin./ mir ist leit, daz der man min/ Ane zagel mvz wesen./ wie sol | |
vreisam./ do der vz dem walde qvam,/ Do vernam er leide mere,/ daz sine bvrgere/ Den grozen schaden mvsten han./ er | |
erlazen/ Reinhart mit siner kvndikeit./ herre, daz sol vch wesen leit./ Scholde er gehonen edele wip,/ phy, waz solde in danne | |
han vernvmen/ Svlche vngezogenheit./ deswar, iz ist mir fvr vch leit.»/ Der kvnic sprach: «iz ist also.»/ vberbrechten verbot man do./ | |
ich nv von den schvlden din,/ daz mocht dir immer leit sin.»/ Er getorste dem kvnige niht verzihen,/ ern m#;evst im | |
fr#;evmeten gvte knehte,/ Als iz meister Reinhart gebot./ in were leit irz herren tot./ In daz bat leit er wurtze gnvc,/ | |
do,/ des wart der kvnic vil vnvro./ Man sagt im leide mere,/ daz er hin wek were./ Der kvnic weinende sprach,/ daz | |
rat./ swer sich an den vngetruwen lat,/ Dem wirt iz leit, des mvz ich iehen,/ alsam ist ovch nv mir geschehen.»/ | |
genůmin./ daz ist des tuvelis ungemach,/ want im nie so leide gescach./ also er des wirdit innen,/ so muz er intrinnen:/ | |
er ze rucke,/ er kerte uber di brucke./ si gewunnen leide geste./ die ire burch ueste/ wart in under drungen./ daz bůrgetor si | |
nu chomen/ die manechualtiu wisheit?/ dinen fůrsten ist iz allen leit/ daz du in dinen grozen wizzen/ uns alle lest sizzin./ | |
er bedarf grozzer wisheit./ min rede ne scol niemanne wesen leit./ swen min herre sendet,/ ist daz er iz wole uerendet,/ | |
unsanphte gescheiden./ Genelun trurlichen reit,/ daz was den heiden uile leit./ si hůben churzwile,/ si sageten ir fauelie;/ si sagten ein ander | |
růwen,/ lieze mir daz min./ iz ne sol dir nicht leit sin.’/ Do sprach Genelune:/ ‘herre du scholt mir ouch erlouben/ | |
sine hant,/ ‘unt ne ware iz dir, liber geselle, nicht lait,/ ich swůre dir ain offen ait/ daz ich iz nine | |
líp,/ si wurden starch unt ueste –/ des engulten di laiden geste –/ sam si des morgenes waren./ do si den | |
Machmet unt Teruagant/ unt unser gote alle samt./ uns ist lait din ungemach.’/ mit arbaiten er uf sach;/ er sprach: ‘waz | |
unt mere,/ si heten manige ungebere./ ich wane, ní nímen laider geschehe./ Der kaiser chlagete sine toten:/ di zahere begonden roten,/ | |
mich nu ze undancken:/ ich wirde in uil smahe./ owi laidiu numare,/ di nu flige(n)t in di lant!’/ uf hůber di | |
geraine,/ da ware umbe uaile/ aldaz ich ie gesach./ uil lait ist mir din ungemach./ nune mac dich niemen wider gewinne(n):/ | |
hat inoch di selben gewonhait:/ ez wirdet dir huite uil lait/ daz du wider gote hîe stast/ unt der warhait uerlougint | |
daz ewige licht:/ des nezerinnit im nicht./ untruwe ist im lait,/ er minnit rechte warhait./ io #;vobit der herre/ alle gotlike | |
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